Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von T.Larsen
#41
Ich kaufe das Öl von Shell mit Bezeichnung Helix Ultra ECT C2/C3 0W-30, selbstverständlich
nach Herstellerfreigabe in 5L Kanister bei [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] für ca. 8€/L, momentan allerdings etwas teurer, +-10€ pro Ölwechsel 1x jährlich macht mir überhaupt nichts aus.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass beim Vollgasfahren oder Kurzstreckennutzung eine andere Viskosität sinnvoll sein könnte.
LG
Tommy
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von Wolfgangfox
#42
malinke hat geschrieben: vor 2 JahreWenn die Spezifikation erfüllt ist, ist doch egal?
Matthias, gell, hättest du nicht gedacht, was so eine Frage für einen Glaubenskrieg hervorrufen kann. Das geht ja auch in Ordnung, solange hier jeder des Anderen Meinung akzeptiert. Schlimm wird es dann, wenn jemand in den "Klugscheißermodus" wechselt.
EIN Motorschaden an einem geschundenen BMW kann wahrlich nicht als Beweis dienen, dass nur teure Öle auch gut sind.
Es soll jeder so halten, wie er es mag. Wenn du, Matthias, das Zitat oben befolgst, machst du mit Sicherheit alles richtig.
Und nun denke ich, ist das Thema ausgelutscht.

Gruß Wolfgang
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von Ducbec
#43
N‘abend,

ich halte mich an die Herstellervorgabe RN 0720 und nehme Evolution Fulltech FE 5W30. Darf ich das hier so benennen?
Na ja, zumindest spare ich mir den günstigen Liter-Preis beim Renault Händler :stuck_out_tongue_winking_eye:

Nachdem ich bei meinem T4, mit nachträglich installiertem Partikelfilter weiterhin 10W40 verwendet hatte, und dieser stärker verrußte, möchte ich das diesmal vermeiden. Ob’s was bringt? Keine Ahnung... ich will’s hoffen.

Grüße, René
von bodo48
#44
Ich fahre in meinem Master auch Elf Evolution Fulltech FE 5W30 für unter 6,- / Liter.
Ich kenne mich mit Fiat nicht aus, aber da dürfte es auch preisgünstige Öle geben, die der Norm entsprechen.
von imodra
#45
Guten Morgen,
die Frage nach dem richtigen Öl ruft in jedem Forum den selben Glaubenskrieg hervor. Die Grundöle sind sicher alle sehr ähnlich und die Additive machen das Öl erst zu dem was es letztlich ist.
Welches Öl von der Spezifikation her das richtige ist steht im Handbuch des Fahrzeugs. Welche Marke man am Ende kauft entscheidet jeder selbst. Ich habe die Möglichkeit mein Öl bei Addinol im Werksverkauf zu kaufen. Dort kosten 20Liter(Kanister) Motoren- bzw. Getriebeöl zwischen 60 und 90Euro je nach dem welche Sorte man braucht, Herstellerfreigaben inklusive.
So wie ich es in anderen Foren angeboten habe, so biete ich es auch hier an. Wer Interesse hat und es bei mir abholen kann, dem besorge ich das jeweilige Öl auf Wunsch. Ich gebe es ohne Preisaufschlag weiter.

LG
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von gstar2002
#46
Dann oute ich mich mal als MA eines Ölkonzerns, der 7 Jahre lang im Bereich Schmierstoffe und damit auch Motorenölen tätig war... :sweat_smile:

Hier wurde schon vieles Richtige geschrieben.

Ich würde vereinfacht sagen,
Ältere Fahrzeuge ohne Dieselpartikelfilter (DPF) und Nicht-VW-TDI-Motorenfahrer können sich entspannt zurücklehnen und beachten lediglich die ACEA-Norm. Das ist quasi die Mindestanforderung, die sogar bei den neueren Fahrzeugen mit DPF als Notlösung in der Anleitung steht.

Bei allen neueren Fahrzeugen mit Abgasnachbehandlungssystemen wie DPF wäre ich deutlich vorsichtiger und würde mich tatsächlich an die jeweilige Herstellernorm halten. Verbrennungsrückstände vom Motoröl gelangen halt in den Partikelfilter. Wenn es sich nicht um ein aschearmes Motoröl handelt, kann das auf lange Sicht den DPF verstopfen. Und dann wirds i.d.R. teuer. Diese ganzen Abgasnachbehandlungssysteme sind ohnehin alle sehr feinfühlig und fehleranfällig, insbesondere bei nur gelegentlicher Nutzung.

Bei den (älteren) TDI Motoren aus dem VW-Konzern wäre ich ebenfalls sehr vorsichtig. Hängt mit der Motorkonstruktion zusammen. Zu allem Überfluß sind die TDI auch noch regelrechte Ölfresser. Die Älteren mehr als die Neueren. Mein A4 von 2016 genehmigt sich aber immer noch ca. 0,5l/1000km. Bei den älteren Motoren ist das auch gerne mal 1l/1000km. Aus Schmierungsgründen sollte man bei VW immer auf die Herstellernorm achten und vor allen Dingen regelmäßig kontrollieren und nicht erst wenn die Öllampe angeht.

Ob das Öl dann von X oder Y genommen wird, ist eher zweitrangig. Vorausgesetzt das Öl hat tatsächlich die Herstellerfreigabe bzw. die o.g. ACEA Norm.
In der Regel gibt es fertige Additiv-Pakete von den einschlägigen Additiv-Herstellern, wie z.B. Lubrizol und diese müssen dann "nur" noch mit den notwendigen Grundöl-Typen verblendet werden.
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von gonefilming
#47
Hallo Güdo!

Vielen Dank für deine Ausführungen als "Insider" - das klingt alles logisch und ist - zumindest IMHO - völlig nachvollziehbar.
gstar2002 hat geschrieben: vor 2 Jahre Verbrennungsrückstände vom Motoröl gelangen halt in den Partikelfilter. Wenn es sich nicht um ein aschearmes Motoröl handelt, kann das auf lange Sicht den DPF verstopfen.
Ich fahre einen (Scheckheft-gepflegten) Crafter mit > 280.000 km auf der Uhr. Wartung bis zu meinem Kauf vor ein paar Monaten immer bei VW - er sollte so auch bei jeder Gelegenheit sein ACEA-genormtes Gebräu bekommen haben. Da mir der Partikelfilter etwas zu "sauber" im Vergleich mit dem restlichen Geraffel im Motorraum erschien, habe ich beim zuständigen Händler mal die Historie erforscht und der DPF wurde Ende 2019 schon mal zwecks professioneller Reinigung entfernt. Also nach 5 Jahren und 210.000 km. Das deckt sich auch generell mit Aussagen aus dem Bekanntenkreis - DPFs setzen sich irgendwann zu, aber das korrekte Öl verzögert halt spätere und teure (mehrere hundert €) "Erhaltungsmaßnahmen".
gstar2002 hat geschrieben: vor 2 Jahre Bei den (älteren) TDI Motoren aus dem VW-Konzern wäre ich ebenfalls sehr vorsichtig. Hängt mit der Motorkonstruktion zusammen.
Hast du da Details, welche Motorkonstruktion und vor allem warum die älteren TDIs gefährdet sind?
Was genau weicht bei denen in der Motorkonstruktion ab?

Viele Grüße aus Herne,

Volker
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von gstar2002
#48
Wenn ich mich recht erinnere liegt das zum einen an den Hydrostößeln und vor allen Dingen an der Nockenwellenkonstruktion der TDI.
Die VW-Norm 507.00 wurde insbesondere im Hinblick auf diesen Problembereich spezifiziert aber eben auch für die DPF.

Für die VW507.00 müssen die zugelassenen Motorenöle auch einen besonders geringen Anteil an Schwefel, Phospor und Sulfatasche aufweisen, um die Lebensdauer des DPF maximal zu verlängern. Ganz ohne Rückstände gehts aber auch damit nicht. Irgendwann sind die Teile einfach dicht.
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von Michiklatti
#49
Ich muss ja mal ei ganz großes Lob hier loswerden.
Das ist wohl der erste Ölthread der NICHT eskaliert.
Ich finde auch die Infos aus Intenen Normen und Richtlinien sehr interessant. So ka n sich jeder selbst ein Bild machen und für sich das richtige Öl finden.

Danke für diesen thread. :smiley:

LG michi
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von malinke
#50
Mahlzeit. Interessant fand ich auch, dass zum Beispiel die Formulierung: „ ein kraftstoffsparendes Hochleistungsmotorenöl auf Basis von Grundölen modernster Synthesetechnologie“ bedeutet, dass es kein rein synthetisches Öl ist.
Ich habe das jetzt bestellt. [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Damit mache ich wohl alles richtig. Ansonsten fackel ich die Karre ab :grin:
P.S. und der Preis geht absolut in Ordnung für mich

Bässte Grüße, M.
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