Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Alles rund um Materialien für den Ausbau:
Holz, Alu (-Profile), Kunststoff, (NE)Metall, Verbundwerkstoff, ...
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#1
Hier zur Info die Gewichtsangaben verschiedener Holzplatten für den Innenausbau. Die Gewichtsangaben sind als ca.-Werte zu verstehen.

Weitere Infos gerne als Antwort (möglichst mit Quellenangabe) unten anhängen. Ich nehme diese dann in die Tabelle auf

Gruß, Frank

Buche-Multiplexplatten: 800 kg/m3 = 0,8 kg/mm/m2

Stärke in mmMasse in kg/m2Bemerkung
12
9,6
15
12
18
14,4

Birke-Multiplexplatten: 650 kg/m3 = 0,65 kg/mm/m2

Stärke in mmMasse in kg/m2Bemerkung
4
2,6
6,5
4,2
9
5,9
12
7,86
15
9,8
18
11,7
21
13,7


Pappel-Sperrholz: 350 kg/m3 = 0,35 kg/mm/m2

Stärke in mmMasse in kg/m2Bemerkung
4
1,4
8
2,8


Pappel-Multiplex: 410 kg/m3 = 0,41 kg/mm/m2

Stärke in mmMasse in kg/m2Bemerkung
12
4,9
15
6,2
18
7,4
20
8,2



Birke-Siebdruck: 680 kg/m3 = 0,68 kg/mm/m2

Stärke in mmMasse in kg/m2Bemerkung
9
6,1
12
8,2
15
10,2
18
12,2
21
14,3


Paulownia: 283 kg/m3 = 0,28 kg/mm/m2

Stärke in mmMasse in kg/m2Bemerkung
18
5,1
Franek, Adrian, bei.beckers gefällt dies
#2
Hallo, wenn jemand wie ich sehr auf das Gesamtgewicht (Sprinter 216 zul. Gesamtgewicht nur 2950 kg) seines Ausbaues achten muß, kann sich mal im Bauhaus die Paulownia Holzplatten ansehen. Gewicht nur 310 kg pro m3. Ich habe meine Oberschränke damit gebaut, sowie ein Regal für Kleidung etc.
Das Holz ist relativ weich, aber erfüllt seit über einem Jahr meine Erwartungen. Starke Scharniere würde ich keine einbauen. Ich habe Aluschienen eingeklebt und Schiebetüren eingebaut. Siehe meinen Ausbau "Sprinter 902" ....

Ich möchte hiermit einfach eine weitere Möglichkeit aufzeigen. Nehmt mal so eine große Platte in die Hand und seid über das Gewicht überrascht.

Gruß Gerhard
#3
Eine Kollegin hat sich gestern beim Bauhaus einige Platten sägen lassen, und dort erfahren, dass der Hersteller der Platten angeblich dicht machen soll.
Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht.
Falls ja, sollte man sich vielleicht schon mal Vorräte anlegen.
#4
Off-topic
Naja, so halb offtopic:
Multiplex ist eigentlich ein Dünnschichtsperrholz, bei dem die Lagen unter 1mm dick sind, im Gegensatz zu anderen Sperrhölzern, besonders Balsa oder Pappel, wo die Lagen idR. deutlich dicker sind. Am Rande bemerkt...
Andolini gefällt dies
#5
Bitte in dem ersten Beitrag den Begriff Paulowina in Paulownia ändern. Wenn jemand dieses Holz per Google etc. suchen will, wird er es unter dem Begriff nicht finden.
 ! Nachricht von: 997
 Erledigt ! Danke für den Hinweis :thumbsup:
Wenn jemand dieses sehr leichte Holz sich anschauen will ... In meinem Sprinter (siehe Ausbautagebuch) ist sehr viel Paulownia verbaut.
#6
Hallo,

bei der >PRITSCHE< meines Sohnes haben wir die Fronten aus 4 mm Multiplexplatten Birke erstellt, Klavierbänder und keine Beschläge. Verschlossen werden sie durch einen Spanngummi. So lässt sich gegenüber Paulownia-Platten die Hälfte an Gewicht einsparen, von den Beschlägen ganz zu schweigen.

Also nicht nur stur das Material sehen, sondern auch konstruktiv kann man Gewicht einsparen. Manchmal ist eine sehr dünne/schwerere/stabilere Platte besser, als eine dickere leichtere weichere Platte.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
#7
Meine Wahl: Birke Mpx 9mm.

Ist zwar ein relativ schwereres Material, aber sehr fest und mit einer relativ harten Oberfläche: Pappel & Co. leiden ohne die sauteuren Hartkunststoff- Beschichtungen doch sehr. Und selbst wenn man die sich gönnt, muss man schon wieder Geld für Kantenbeschläge ausgeben, weil's halt nicht so einfach wie mit Holz geht... Dafür müssen es nicht 12 oder gar 16mm sein, womit man letztlich sogar leichter baut. :metal:

Cheers, Martin
#8
Hallo zusammen,
wenn´s um Gewichtsreduktion geht, ist die reine Materialbetrachtung nicht alleine zielführend. Wichtiger finde ich die Frage: Wo kann ich Material sparen ohne alle anderen wichtigen Aspekte zu gefähden (Haltbarkeit, Optik, Verbindungsmöglichkeiten). Eine sehr gute (und gekonnte) Möglichkeit habe ich im YT-Kanal "Wir sehen uns unterwegs" gefunden. Beim Ausbau eines Jeeps wird da der Möbelbau durch Ausfräsungen der Platten erleichtert. Aber das ist schon ziemlich aufwändig. Einfacher und bei größeren oder mehreren Teilen kann man Plattenmaterial auch sehr gut aufdoppeln (verleimen) und so eine Mischung aus Flächen- und Rahmenbauweise herstellen. Das habe ich bei meinem Ausbau mit Birke Multiplex und -sperrholz gemacht. Wo große Flächen geschlossen sein sollten aber keine allzugroße Belastung haben, habe ich 4mm Sperrholz mit 9mm MPX verstärkt und dort wo mehr Stabilität gefragt war, das 9mm MPX an den Verbindungsstellen etc. mit 4mm aufgedoppelt und wo noch mehr Stabilität gebraucht wird (Schwerlastauszug Heck) eben 2x 9mm MPX.
Eine kleine Schwierigkeit muss man dabei meistern: Durch die Verleimung wird Feuchtigkeit eingebracht. Dadurch können sich die Flächen verwinden. Also muss möglichst eine plane Unterlage und etliche Zwingen bis zur Durchtrocknung alles plan halten.

Gruß
peter
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Wohl dem, der Zwingen hat
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Seitenblende
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Hier ein Musterstück für eine Tür
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jj79, martin.k, bodo48 gefällt dies