Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Alles rund um Materialien für den Ausbau:
Holz, Alu (-Profile), Kunststoff, (NE)Metall, Verbundwerkstoff, ...
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#1
Hallöchen,

viele von euch nehmen ja für den Ausbau Bosch/Itemprofile. Ich habe daraus einen Dachgepäckträger gebaut und finde sie eine super Sache.

Die Alternative ist ja Holz. Was hat bei euch für die Verwendung des einen oder des anderen gesprochen?
  • Konstruktionsholz Fichte/Tanne 34x34 ca. 0,5 kg/m bei gerade mal 1,09 €/m (OBI)
  • Konstruktionsholz Fichte/Tanne 44x44 ca. 0,9 kg/m bei 2,39 €/m (OBI)
  • Boschprofil 30x30 ca. 0,9 kg/m bei 5,18 €/m (SMT-Montagetechnik)
  • Boschprofil 20x20 ca. 0,5 kg/m bei 3,28 €/m (SMT-Montagetechnik)
Im Crafter habe ich alles aus Holz gebaut. Hat mich soweit auch überzeugt bzw. war halt sehr leicht zu verarbeiten. Was mich gestört hat, war die unflexibilität. Man kann nicht einfach mal was losdrehen und woanders hinstellen (Thema Heckgarage). Immer wieder Löcher bohren und Schrauben reindrehen. Hier sehe ich den großen Vorteil der Profile.

Reichen 20x20 Profile zum Bettbau (mit Stützen, also nicht freitragend) / Wassertankhalterung etc.? Ist natürlich ein hoher Mehrpreis wenn man mal die ganzen Zubehörteile etc. zur Befestigung dazurechnet. Gewichtstechnisch dürfte es sich ja fast nix nehmen (außer die ganzen Befestigungen bei den Profilen).

Wie kann ich die Profile verkleiden? Wollte viel mit dünnen Multiplex/Sperrholzplatten arbeiten und verkleiden. Wie krieg ich die an den Profilen befestigt? Auch bei Schränken etc. oder habt ihr teilweise auch gemischt mit Holz und Profilen?

Besten DAnk.
#2
Hi Adrian
Also ich habe meine Bettkonstruktion und Halterung für die dort integrierten Wassertanks aus 30er Profile gebaut. Erfahrung mit 20er hatte ich damals noch nicht. Jetzt wo ich durch den Bau der Fahrerkabinen-Trennwand etwas Erfahrung mit 20er Profile habe, würde ich wieder so verfahren und 30er für das Bett verwenden. Hängt halt immer auch von der Konstruktion ab ob du größere Spannweiten brauchst oder zwischendurch mal einen zusätzlichen Querträger einbauen kannst. Beim Bettunterbau hätte ich mir den Stauraum mit zusätzlichen Querträgern verbaut. Die Rahmen für Küche und Nasszelle werde ich aus 20er Profile bauen. Zusätzliche Versteifung erwarte ich mir dort auch durch die Verkleidung

Über die Nasszellenverkleidung bin ich noch am überlegen, die Küche möchte ich einseitig mit 6mm MPX verkleiden, befestigt an Winkeln, verschraubt von der Rückseite
Die Fahrerhauswand wird beidseitig verkleidet, dafür werde ich mir genügend Alu-Winkel herstellen.
Der Wohnraum wird wie die Küche mit 6mm MPX von hinten, bzw. von innen verschraubt, die Seite zur Fahrkabine (4mm) möchte ich anschließend nur clipsen. Dazwischen möchte ich dann mit 19mm Armaflex isolieren.
Die Winkel für die Fahrerhauswand-Verkleidung werden in etwa so aussehen
Dateianhänge
09-Fahrerhauswand-001-2882.jpg
Adrian gefällt dies
#3
Franek hat geschrieben: vor 5 Jahre Dazwischen möchte ich dann mit 19mm Armaflex isolieren.
Wieso nicht das günstigere Styrodur? Müsste sich doch gut verarbeiten lassen, ist doch eine ebene Wand oder? und es wäre Druckbelastbar, falls du mal eine Befestigung durch dein Sandwich schrauben willst, um etwas zu befestigen. Nur ne Idee.
#4
@Gustav
Styrodor ist mir zu unflexibel, ich brauche was bewegliches, das ich zwischen die versetzten Winkel stopfen kann, Armaflex ohne Klebeschicht z.B. Ich werde das noch genauer in meinem Ausbautagebuch beschreiben und dokumentieren wenn ich soweit mit der Technik fertig bin und mit der Verkleidung beginne.
#5
Hi,

ich habe lange überlegt aus welchem Material ich die Schränke und Betten baue. Dabei habe ich an viele Aspekte gedacht, Stabilität, Gewicht, Preis, Verarbeitung, Dauerbelastung, etc...

Dabei kamen bei mir auch viele Materialien in Betracht, von Alu, Holz, Kunststoff. Letztendlich habe ich mich bei meinem Endoskelett für 34x34mm Latten entschieden.

1. Sehr leicht (leichter als Aluprofile)
2. Sehr günstig (2m für 2€)
3. Spielend leicht zu verarbeiten. Sägen, bohren, kleben oder einfach anspaxen.
4. Stabil wie Sau. Wenn man mit Verstrebungen arbeitet dann wird das ein megasteifes Skelett.

Ist zwar nicht so super high-end-Kontruktionsmäßig, aber kosteneffizient und effektiv. Es ist stabil und wenn es dann verkleidet ist, sieht man davon nichts mehr.

Man kann Teile davon auf meinem Ausbaulog sehen.

Grüße
Mark
svenotzer, Chris1900 gefällt dies
#6
Guten Morgen Mark,

ich denke es wird auch auf Holz hinauslaufen. Allein vom Preis - wenn ich die ganzen Anbauteile und das Zubehör betrachte. Geschweige denn müsste ich einmal richtig viel bestellen, da ich wahrscheinlich an die Hälfte nicht denke^^

Im Crafter hab ich damit eigt auch gut Erfahrungen gemacht was Stabilität und Anwendung angehen.