Forum für Camper-Selbstausbauer!

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von Jipjap
#1
Hallo Leute,

ich habe in den letzten Tagen etwas hin und her probiert um mir das behandeln des Holzes etwas zu erleichtern. Da ich mit einem Pinsel kein allzu gutes Ergebnis hinbekomme und die Möglichkeit habe mir das Werkzeug einfach von verschiedenen Leuten zu leihen möchte ich es mit einer Lackierpistole und Kompressor versuchen.

Das erste Ergebnis lässt mich hoffen das es ganz gut klappen dürfte. Kann mir jemand noch ein paar Tipps geben?

Ich habe meinen "Probierwürfel" hier und da verschieden gestaltet und dann mit unverdünnter Holzlasur in Nussbaum lackiert. Davor wurde die Seite mit einem Vibrationsschleifer und 240er Schleifpapier bearbeitet. Mir sind hier und da noch Schnitzer passiert, aber da muss ich mich dann beim endgültigen Möbelbau mit herum schlagen. Auch wenn ich alles drei Mal bauen muss. :sweat_smile: :smile:
Die üblichen Regeln zum sprühen habe ich versucht zu beachten. Mehrere Durchgänge und immer schön etwas über den Rand des Werkstücks hinaus.

Um ein paar eindeutige Fragen zu stellen:

Reicht die Körnung des Schleifpapiers aus? Es war hier und da noch etwas grobporig. Habe ich also zu wenig geschliffen? Eventuell könnte sich auch etwas Dunst vom lackieren niedergeschlagen haben, da ich alle Seiten in einem Durchgang bearbeitet habe.

Baut ihr eure Möbel in einem Zug zusammen und lackiert dann oder arbeitet es sich besser wenn man alles lackiert und dann erst zusammen baut? Das würde mich auch im Hinblick auf die Winkelleiste interessieren. ^^

Wenn ich bisher mit dieser Lasur gearbeitet hatte kam immer noch etwas die Maserung des Holzes durch. Jetzt sieht das ganze, in meinen Augen, ja eher nach braunem Lack als nach Nussbaumlasur aus. Habe ich es also mit der Materialdicke übertrieben, oder ist das eher das generelle Bild beim sprühen?
IMG_20210716_135954_1.jpg
Schon einmal Danke für jeden hilfreichen Hinweis. :)

LG
René
#2
Hi,

zu Nussbaum-Lasur kann ich sogar was sagen: Ich hab meine Deckenpaneele damit (Hausmarke von Globus Baumarkt, Primaster, glaube ich) lasiert, mit dem Pinsel. Mit einem Anstrich war es richtig schön, mit dem zweiten dann viel zu dunkel, Gelsenkirchener Barock-Style, hässlich. Also würde ich bei Dir auch tippen: Zu dick aufgetragen.

Ich hatte dann ausprobiert, ob mit Schleifen wieder was geht, aber letztlich hab ich die Paneele beim Nachbarn durch die Hobelmaschine gezogen und nochmal von vorn angefangen. Diesmal nur ein Durchgang ;-)

Grüße
Christian
Jipjap gefällt dies
#3
240er ist wunderbar, Birke wird damit schön glatt, Pappel hab ich prinzipiell noch nicht glatt bekommen, ist wohl einfach zu weich.
Nach dem lasieren nochmal ganz leicht schleifen macht's auch noch glatter.

Und zum Farbton tippe ich auch auf zu viel Materialauftrag.
Jipjap gefällt dies
#4
Wichtig ist bei Pappelsperrholz das Holz nach dem ersten Schliff zu wässern, dann trocknen lassen und mit feineren Schleifpapier nochmals zu bearbeiten, aber nur bis es sich glatt anfühlt. Durch das Wässern stellen sich die Fasern auf und du kannst sie mit einem frischen Schleifpapier kappen (eventuell wiederholen)
Übrigens hast du zu viel Lasur aufgetragen!
Jipjap gefällt dies
#5
Schon einmal schönen Dank für die Tipps.

Ich probiere noch etwas herum, aber mit dem Hinweisen zum schleifen und etwas weniger Materialauftrag ändert sich die Qualität Gruß und Welten. ^^

LG
René