Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Was habt Ihr für Werkzeuge und Maschinen, mit denen Ihr arbeitet?
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#1
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer akkubetriebenen Minikreissäge um feinere Schnitte an überwiegend dünnem Plattenmaterial zu machen. Da ich aktuell drei unterschiedliche Akkusysteme am Start habe, wollte ich mir diesmal was sinnvolles anschaffen. Aktuell habe ich im Einsatz:
- Scheppach PL65 li Tauchsäge mit 36V Akku
- Metabo Akkuschrauber 14V (älteres System - nicht mehr kompatibel)
- Parkside 18V (4in1 Multitool, Stichsäge, Staubsauger)

Eine unausgepackte Minikreissäge mit 18V von Einhell liegt hier noch, bereit zum zurück schicken... ich hatte fälschlicherweise angenommen sie wäre kompatibel zu den Parkside Akkus.

Mein Wunsch ist, mich in Zukunft auf möglichst ein System fest zu legen, auch wenn es bedeutet manchmal Kompromisse eingehen zu müssen. Leider gibt es im Moment m.W. keine Herstellerübergreifenden Kooperationen/Plattformen außer im absoluten Hochpreis-Superprofi-Segment. Da ich im Moment kein Haus baue, neige ich dazu mir ein kleineres 12V System zu kaufen. Ich habe, auch bezogen auf den anstehenden Werkzeugkauf, Bosch blau ins Auge gefasst ([Externer Link für Gäste nicht sichtbar]). Ich habe zwar schon häufiger gelesen, dass blau das neue grün ist, also die Qualität mittlerweile mit der Consumerklasse vergleichbar ist, kann das aber mit meiner begrenzten Erfahrung nicht bestätigen.

Meine Frage(n):
- gibt es bezogen auf das spezielle Werkzeug bessere Alternativen? Ich habe bisher nur Makita angeschaut, die kann man aber nicht mir Führungsschiene benutzen.
- gibt es bezogen auf das Gesamtsytem noch Alternativen die ihr für besser haltet?
- sind Minikreissägen (oder gar 12V Akkuwerkzeuge) überhaupt sinnvoll)?
- was ist besser, PC oder Mac? :innocent:

Würde mich über etwas Input von der Werkzeugaffinen Forumspopulation freuen! :nerd:
#2
Ich würde wohl bei der nächsten Anschaffung auf ein festgelegtes System umschwenken.
Und 18V ins Auge fassen, damit ist auch mal n Winkelschleifer, Bohrhammer oder weiteres Werkzeug drin, das mehr Power braucht.
Auch ein 18V Schrauber tut sich mit Stufenbohrer in Blech oder Forstnerbohrer oder Lochsägen einfacher.
Meine Wahl wäre Makita oder Metabo, 2-4 Akkus und zukünftig nur Solo-Geräte kaufen.
Oder was gibts von Parkside noch in 18V?
Ist ja auch ganz brauchbar.
Einhell, Ryobi und was es noch gibt, kenne ich nicht, wird aber auch taugen für das bisschen.

Zu Minikreissägen kann ich nix sagen, noch nie gebraucht.

Edit: Bosch blau 12V sieht schon ganz net aus für leichte Arbeiten.
#3
Moin. Ich bin vor den Mini Kreissägen zurückgeschreckt, da ohne Führungsschiene. Ohne habe ich etwas übersehen?
Mehr kann ich dazu leider nicht beitragen. M.
#4
Hi

Also, die Minikreissäge von Parkside hab ich letztens spontan gekauft und kann sie durchaus empfehlen. Neben der Kabellosigkeit gefällt mir an meiner wirklich gut, daß die im Vergleich zur 2000W Handkreissäge mit Kabel federleicht ist, das macht das Handling soviel einfacher. Und sägen tut sie tadellos, ich hab bislang Pappel und Multiplex verarbeitet.

Aber den Gedanken, auf ein bestimmtes Akku-System zu setzen kann ich nachvollziehen. Wobei Du für die Lidl-Reihe schon einen hast.

C
#6
Hallo Joscha,

Das Problem hab ich wie die meisten Anderen auch, dass ich von verschiedenen Herstellern Akkugeräte habe.

Dewalt Akkuschrauber
Einhell Rasentrimner
Bosch Stichsäge
Parkside Bohrhammer
Makita Blechschere
Und wie jeder würde ich das gerne vereinheitlichen.

Das Problem ist aber, dass ich bei jedem Gerät aufs Neue Vergleichstests lese und Freunde (teils prof. Handwerker) befrage und sich jedes mal ein Gerät einer anderen Marke hervor getan hat.

Die Frage ist dann eben ob das optimale Gerät im optimalen Preis-Leistungsverhältnis wichtiger ist, oder ein einheitliches Akkusystem?

Für den Dewalt Akkuschrauber würde ich niemals Kompromisse eingehen. Das ist das beste Gerät das ich in 60 Jahren je erworben habe.
Aber die anderen Geräte von Dewalt sind mir meist zu teuer für keinen oder nur geringe Vorteile.

Bei Bosch konnte ich persönlich noch nie was schlechtes festsellen. Weder mit Akku noch mit Kabel.

Einhell halte ich (wie auch ein mir bekannter Handwerker) unter den Billiggeräten für die beste Marke.

Parkside sind mit wenigen Ausnahmen meist Schrottgeräte.

Makita ist mir ein Rätsel wie die Firma eine so positive Algemeineinschätzung der Leute erreichen konnte.

Bei Handkreissägen beginnt der Ärger von neuem, bei den Marken bzw. Akkusysten eie ich schon habe, erfüllen meine Virstellungen nicht, dass ich am Ende keine kegauft habe.

Entweder im Vergkeich zu teuer, oder zu groß und schwer und unhandlich, oder ohne Laser, oder Schwächen in den Tests usw. usw. usw.

Ich hab nämlich bei einem Freund eine Weile mit einer genialen, kleinen, leichten, hanbdlichen "Ryobi" gearbeitet. Und seither ist das Gerät für mich das Maß der Dinge.
Ich wollte aber nicht schon wieder ein zusätzliches Fremd-Akku System und bleibe daher bei meinem alten Black&Decker Kabelgerät.
PS
Mein Kumpel mit der Ryobi Handkreissäge hat inzwischen alle Geräte auf Ryobi umgestellt... was ich sicher nicht machen möchte.

Robert
#7
Die oben angeführte BOSCH blau Mini Handkreissäge kann ich nicht uneingeschränkt empfehlen. Ich hatte sie mir zugelegt, um direkt im oder am im Kasten Platten zuschneiden zu können.
Nach einigen Versuchen muss ich leider sagen: nettes Spielzeug, aber für präzises Arbeiten ungeeignet - selbst mit Parallelanschlag.
Das Standard-Sägeblatt ist zu grob. Alternativen in der Größe gibt es kaum. Ich habe dann ein Blatt für feinere Schnitte gefunden, aber das war andererseits zu dünn und ist immer wieder mal "aus der Spur gelaufen".

Nach diesen enttäuschenden Startversuchen verwende ich die Maschine nur noch für grobe und schnelle Schnitte - also um mal eben eine Leiste zu kürzen, eine Platte abzulängen oder vorzuschneiden (um dann hinterher z.b. mit der Oberfräse zu begradigen). Und auch das nur, wenn ich zu faul bin, die große (und ungleich präzisere) Handkreissäge oder die Kappsäge einzusetzen.
Leistung und Akkulaufzeit sind hingegen sehr gut.
#8
Hi

Ja.
Bei den Kreissägen ist meist das Sägeblatt das eigentliche Problem und nur selten das Gerät selbst.

Man sollte sich immer gleich dicke steife Sägeblätter mitbestellen bzw. Im Vorfeld die Verfügbarkeit prüfen.

Robert
#9
Moin und vielen Dank für die zahlreichen Meinungen!

@malinke es kann sowohl eine Bosch, als auch eine Makita Schiene genommen werden - sagt zumindest Youtube.

@Wishbone Ist aber vermutlich die 12V und damit mit meiner nicht kompatibel. Die 18V habe ich tatsächlich auch noch hier rum liegen, mangels Tauchfunktion aber nie richtig benutzt.

@Skyvan guter Hinweis - ich hatte bisher nur sehr überteuerte bei Ebay gefunden. Da gibt es einiges - verrmutlich genau für Parkside nicht () da habe ich 3 18V Akkus)

@robat1 In einem Nebensatz erwähnst Du einen entscheidenden Nachteil der Maschine: es gibt keinen Laser... den bekommt man in der Klasse allerdings nirgends bei den Akkumaschinen.

@mrt das bedeutet dann für mich noch mehr Erfahrungsberichte suchen - ist das ein bekanntes Problem, hattest Du ein Montagsgerät oder bekommt man das mit einem besseren Sägeblatt in den Griff?
#10
@jj79 - nein, das hat nichts mit Montagsgerät zu tun. Ich glaube einfach, dass die Mängel konstruktionsbedingt sind. Evtl. würde es mit einem stärkeren Blatt besser funktionieren - allerdings könnte dann wiederum die Säge an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit geraten. Die Säge ist ja an und für sich nicht schlecht, nur kann man halt nicht die gleiche Präzision erwarten wie von einer "ausgewachsenen" Handkreissäge mit entsprechenden Blatt.
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