Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Fahrradträger, Trittstufen, Markisen, Dachträger, Stauboxen, Kederschienen, Anhängevorrichtungen, etc...
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#1
Hi,

bin neu hier im Forum und bereite mich gaaaaanz langsam auf meine Rentnerzeit vor (ja sind noch ein paar Jahre, aber der frühe Vogel....).
Ich suche aktuell einen Camper, habe aber etwas problematische Anforderungen (wer nicht :) )

Ich möchts alleine als Rentner mit dem Motorrad Europa erkunden. Heißt Motorrad hat ziemlich Priorität, daher sind Ideen wie kauf dir einen kleinen Roller oder eine 125er nicht die Lösung. :woozy_face:

Da ich auch nicht gerade klein bin (1.93m) werde ich um ein gewisse Motorradgröße, was Gewicht bedeutet, nicht herum kommen, wenn ich Spaß haben will. Und damit kommen wir zu meinem Problem.

Wie transportiere ich ein Motorrad an / in einem Fahrzeug bei maximaler Flexibilität?

Ich bin jetzt schon mit einem großen WoMo auf Reisen gewesen, definitiv zu groß.
Anhänger hinter dem Auto wie ich es aktuell mache, will ich nicht für längere Reisen mit mehreren Zielen.

Da ich ein WoMo bis zum Rentnerdasein eher weniger Nutzen werde, bin ich auf die Idee gekommen ein Fahrzeug zu kaufen und das passend umzubauen. Aktuell habe ich neben meinem Hauptfahrzeug (E-Auto) für den Anhängerbetrieb und Langstrecke noch einen Verbrenner. Den wollte ich verkaufen und dafür ein Fahrzeug kaufen, dass auch ein Motorrad transportieren kann.

Das Fahrzeug sollte sich aber wie ein PKW fahren lassen, da meine Frau das Auto sporadisch auch fährt und eher wenig Begeisterung für einen Transporter zeigt. :worried:

Aktuell hatte ich so Richtung V-Klasse geschielt, aber mit Aufstelldach wegen der Stehhöhe (wie gesagt 1.93m) und dem großen Bett in dem Aufstelldach. Nur ist es wohl kaum möglich einen Motorradträger mit 200/250kg Traglast genehmigt zu bekommen, da die V-Klasse mit Aufstelldach zu schwer ist. So jedenfalls die Aussage der Firmen die sowas verbauen. 170kg soll wohl gerade noch so gehen, langt aber nicht für mein Motorrad, oder die in Frage kommenden Alternativen.

Da ich ja auch längere Zeit unterwegs sein will, soll in den Camper eine kleine Toilette, eine kleine Küche und viel Stauraum für Klamoten. Als Motorradfahrer hat man da so enen gewissen Bedarf. Bei Essen tut es zur Not auch mal ein kaffe zum Frühstück und die Ravioli Dose zu Mittag. Anosnten würde ich wahrscheinlich ralativ viel die Annhemichkeiten eines Campingplatzes Nutzen.

Jetzt meine Frage an die Schwarmintelligenz im Forum. Hat schon mal jemand sich mit dem Thema Motorradtransport außerhalb des Fahrzeugs beschäftigt und welches Basisfahrzeug könnte ich mir noch anschauen?

VW scheidet eigentlich aus, da habe ich zu viele Bekannte mit defekten Bullis. Ford geht gar nicht, sehr, sehr schlechte Erfahrungen. PSA fahre ich beruflich, na ja. Und dass war es dann schon, oder?
#2
Servus Werner und erstmal herzlich Willkommen hier.

Viel kann ich zu deiner Fragestellung nicht beitragen. Wenn ich deine Ausführungen richtig verstanden habe, möchtest du das Motorrad nicht im Fahrzeug transportieren, sondern auf einer Bühne im Heck. Zum Motorradtransport im Kastenwagen gibt es hier einige Beispiele. Eine Maschine der 200kg-Klasse auf einen Heckträger ist natürlich schon eine Herausforderung. Die Bühnen von Fiedler gehen ja bis 250kg und bei Ducato/Jumper/Boxer/Movano wahrscheinlich natürlich auch Sprinter/Crafter ist das auch durchaus nutzbar. Bei SEVEL wird man um ein Heavyfahrwerk mit Zusatzluftfederung an der Hinterachse und Auflastung und gewichtsmäßig Zurückhaltung beim Ausbau wird man aber nicht herumkommen.

Ansonsten fällt mir als Alternative zu Bulli und Ford noch der Reanult Trafic ein. Ob die Hinterachse die Last aufnehmen kann, weiß ich nicht. Generell denke ich, dass es unter 3,5to schwierig werden wird, das umzusetzen. Und mit Auflastung bist du offiziell auch nicht mehr schneller unterwegs als mit Hänger.

Gruß
Wolf
#3
Hallo @WernerZ

Wir bauen auch aus, mit Motorrad (GS Adv.) mit der Fahrzeugwahl ist es nicht so einfach, alle Kriterien wirst du nicht erfüllen können, kein Transporter für Langzeitig Camping mit Motorrad fährt sich wie ein Pkw, außerdem....1 Woche Regen, da ist Stehhöhe unerlässlich im Auto, mit round about 65 noch 1 Woche im Bus herum kriechen geht ja gar nicht, das überlasse ich gern den jüngeren Surfern.

Wir haben L5H3.
Dateianhänge
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#4
Also deine Ausschlüße der Basisfahrzeuge grenzt ja die Auswahl schon sehr ein.
Die meisten Wohnmobil basieren natürlich auf PSA, dadurch hat man dort noch die größte Auswahl an Trägern fürs Heck.
Mir würde noch der Iveco Daily einfallen, der könnte das bestimmt noch stemmen.

Bei Crafter und Sprinter, weiß ich es nicht genau, würde mal googlen, welcher Hersteller was anbietet.
#5
Hallo Werner,


wir haben an unserem Franzosenbulli eine Traverse von Fiedler (bis max. 250kg). Entscheidend für die Traversen-Zuladung, waren die achsengenauen Messwerte des Fahrzeugs.
Für uns bedeutet dies, konsequent auf Gewichtseinsparung zu setzen. Das dies Komforteinbussen mit sich bringt, liegt in der Natur der Sache. Zwei Trialmaschinen oder Leicht-Enduros (siehe Sitzhöhe für deine 1,93cm) können also mit. Eine passende Reiseenduro ist ebenfalls möglich.

Stauraum lässt sich bei uns mittels Euroboxen realisieren -> bei vernünftiger Qualität (z. B. Auer, Bito etc.), sind diese hoch belastbar. Die Stapelfähigkeit macht flexibel, was jeweilige Umbauten für Wohn-, Schlaf-, Koch- und Arbeitszwecke angeht. Zurrpunkte, Brettauflagen etc. müssen zum verwendeten Basisfahrzeug und deinen Vorstellungen passen.
#6
WernerZ hat geschrieben: vor 9 MonateDas Fahrzeug sollte sich aber wie ein PKW fahren lassen, da meine Frau das Auto sporadisch auch fährt und eher wenig Begeisterung für einen Transporter zeigt. :worried:
Hi Werner,

das sind zu viele Ausschlüsse, Kompromisse und unbequeme Einschränkungen.
Sobald du/ihr dann in Rente länger unterwegs bist/seid, wirst du dir doch einen Transporter wünschen und die jetzte Wahl bereuen und der jetztge Aufwand war dann auch umsonst.

Daher mein Rat lieber die Göttergattin sachte an das Fahren mit einem Transporter gewöhnen (so stressfrei wie möglich natürlich und somit auf Autobahnen beginnen).
Ein Transporter fährt sich nach kurzer Gewöhnung viel entspannter, übersichtlicher, vorrausschauender und somit besser als ein PKW.

Also mein Rat.
Erstmal ein kurzes 5,5-6m WoMo für einen 14 tägigen Urlaub (oder länger) ausleihen und die Frau vom ersten Tag an, den Urlaub über möglichst alles fahren lassen was geht. Und möglichst nicht dreinquatschen, wie ich das leider mache. ;-)

Auf Autobahnen, breit und geradeaus beginnen, dann auch Landstraßen und erst zuletzt nach zahlreichen Fahrten auch mal durch Städte.
Wenn man sich erst mal an den wunderbaren Überlick und die richtige Spiegelbenutzung gewöhnt hat, will man nichts Anderes mehr.

Nochwas.
Meine Frau mag nicht in die Rückfahrkammeras schauen, da ist ein Rückfahr Piepser mit Spiegeln oft besser.

Robert
pyrotitti gefällt dies
#7
Hallo
Da würde doch ein Sprinter L1H2 passen
5,30m lang (kurz)
Und mit H2 entsprechende Stehhöhe

Und für den Sprinter sollte es genügend Motorrad-Plattformen geben.

Vom Gewicht sehe ich hier bei der Kurzen Version auch keine Probleme, ich bin beim Sprinter L2 komplett ausgebaut noch 600kg übrig bevor ich an die 3,5to komme
#8
WernerZ hat geschrieben: vor 9 MonateVW scheidet eigentlich aus, da habe ich zu viele Bekannte mit defekten Bullis.
Und dann willst du ne V-Klasse??
WernerZ hat geschrieben: vor 9 MonateAktuell hatte ich so Richtung V-Klasse geschielt,
Da ist halt die Frage: hast du Bekannte mit V-Klasse, die gutes berichten, oder gibt es keine Negativ-Berichte, weil du einfach keine V-Klasse-Fahrer kennst?

Von Weih-tec gibt es Träger bis 250 kg Zuladung, wohl auch für VW T6. Es kommt halt auf die HA-Last an. Da gibt es beim T6 Auflast-Fahrwerke bis hin zu 1950 kg HA-Last (beim Transporter mit 3,2t zGG ab Werk mit Luftfedern an der Hinterachse, Auflastung zGG auf 3,5t).

Mit einem festen Nachrüsthochdach bietet der lange Radstand einigermaßen Platz und fährt sich sehr pkw-ig.
#9
Ich bin seit ca. 40 Jahren mit immer noch dem selben Motorrad im Camper unterwegs. Aktuell seit 2007 mit einem Opel Vivaro.
Ok, Moped und Fahrer sind was kleiner, aber alles etwas "aufzoomen" dann passt das auch in einen Jumper L1H2 o.ä.
Gegen das Spritmuffeln hilft einfach den Tankdeckel abkleben.
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Santamaria gefällt dies