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#121
Hi,

also ich hab gestern 5 Alu-Bleche 1,5 x 650 x 450mm bei [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] bestellt.

Der war von 15 Anbietern so ziemlich der Billigste und hatte vor allem als Einziger in der Größenabstufung 50mm Stufen auf beiden Seiten.
Hat dann 66,45€ + 7,95 Versand gekostet.

Mir war lieber einen Sondermaß-Zuschnitt zu vermeiden und die Pauschalgröße passt jetzt genau.

Lieferung bis 29.07.22 aber wurde heute schon verschickt und kommt dann wohl viel früher bei mir an.

Robert
#122
Schraub doch erstmal deine Querprofile zwischen die Längsprofile. Dann stehen die weit weniger im Wind. 8 cm Abstand zum Dach ist viel zu viel. Schau dir mal Windkanal Fotos von Autos an, dann erkennst du sofort deine Fehler. Die Spoiler sind bei richtiger Positionierung deiner Profile überflüssig.
#123
Hi Thomas,

Hab die Positionen schon durch und hat von den Schwingungen nichts gebracht.

Zwischen den Längsholmen ist für Bretter mit bisschen mehr Aufbiegung auch schon zu niedrig dass sie festgespannt mit Nase und Schlaufen aufa Dach drücken und nicht auf den Querträgern.

Zumindest vorne.

Hinten auf Querträger und Dach gleichzeitig.
Und wenn es geregnet hat liegt das Boardbag tagelang in eine Pfütze und gammelt vor sich hin.
Da muss ein kleiner Luftspalt bleiben.

Robert
#124
... ich würde auch eher tiefer aufbauen. Wenn das Board drauf kommt, die Aufnahmen (z. B. Schaumstoff) etwas höher gestalten, dann liegt nix auf.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
Andolini gefällt dies
#125
Genau so. Halterungen für die Bretter, damit sie frei liegen. Wenn nichts drauf ist, dann Halterungen ab oder klappbar machen. Die Schräge vom H2 Dach bietet nicht so viel Windschatten und hat keine Abrisskante. Das könntest du mit EINEM Spoiler ganz vorn verbessern. Aber nur nach vorn schräg. Dann die Querprofile mit rund 50 cm Abstand. Windschott Prinzip wie beim Cabrio. Jedes Querprofil in beide Richtungen verspoilern erzeugt total unsinnige Verwirbelungen.

Nochmal, schau dir Windkanalbilder an. [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Je mehr die Windlinien zerstreut werden, desto mehr Verwirbelungen werden erzeugt. Je weiter hinten, desto weniger hörst du sie.
#126
Hi,

Danke für Eure Tipps.

Ein echter (nach hinten offener) strömungsgünstig gewölbter Spoiler, ganz vorne, kommt später auch noch, aber der hat bis September Zeit, wenn ich für den nächsten Urlaub wieder 4 Bretter auflade.

Der wird aufwendiger weil der zum Einen eine dritte Stütze in der Mitte braucht und auch seitlich Profile bekommt die dem Blech eine Rundung über die Surfbrettspitzen hinweg vorgibt.

Jetzt brauch ich aber erstmal nur 2 simple "Luftleitbleche" nur um die Schwingungen der Querträger weg zu bekommen.

Und "wie ich oben beschrieben habe" bei der Gelegenheit auch meine Probleme beim Hochschieben der Bretter von hinten zu verringern.

Ich hab gewisse Probleme mit ein paar Muskeln. Nicht nur beim Hochschieben.
Dass ich die Bretter auf dem Dach liegend dann aus meiner Position auf der Leiter immer nur noch extrem schwierig anheben kann und über die Schaumstoffauflagen hinweg schieben ist auch immer ein Problem.

Deshalb werde ich zukünftig (versuchsweise) mal ganz auf Schaumstoffauflagen verzichten.
Die Bretter sind ja alle in Boardbags.
Andolini hat geschrieben:Jedes Querprofil in beide Richtungen verspoilern erzeugt total unsinnige Verwirbelungen.
Davon bin ich nicht überzeugt.
Kein Windkanaltest hat meine Situation getestet.

Ich stell mir eher einen wellenförmigen Strömungsverlauf über die 2 Luftleitbleche mit 1m Abstand vor.
Muss nicht stimmen aber erscheint mir nicht abwegig.
Die perfekte Stromlinienform zu erreichen ist hier aber zweitrangig um meine anderen Probleme zu verringern.

Eine optimale Befestigung der Bretter hat man, wenn die Auflagen weit auseinander liegen.
Deshalb habe ich 1m Abstand.
50cm würde ich nie machen.

Ach ja eine bessere Abrisskante ganz hinten ist schwierig, weil ich über die Kante die Bretter hoch schiebe. Aber ich werde Eine ein stück tiefer anbringen. Ich denke die Wirbel und den Bremsenden Sog kann ich dadurch trotzdem "ein wenig" verringern.

Soooo,
Die Bleche und die Kantbank sind ja schon gekauft und in ein paar Tagen sehen wir dann wie es wird und wie es sich auswirkt.

Robert
#127
Hi,

Meine Bleche für die Windabweiser/Windumlenkung sind gerade gekommen.

Laut Maßband haben sie 0,5mm Übermaß in der Länge. Also 650,5mm

(Nun zu den Fakten welche Biegelängen bei welcher Einschubtiefe mit dieser 630mm Biegevorrichtung wirklich möglich sind.)

Hab gleich versucht die 650,5mm breiten Bleche, nach entfernen der Rückstellfedern unter den Spannknebeln, in die Biegemaschine einzuschieben.
Das geht leider nicht ohne Reibung an den 2 seitlichen Gewinden der Spannknebel.
Und wenn man die Knebel dann festzieht verrutscht die Einschibtiefe vom Blech wieder, dass die Einstellung zum Geduldsspiel wird.

Ist in meinem Fall aber kein Problem weil ich den Blechen einfach an den Knebelpositionen 1-2mm Material am Schleifbock abschleife.

Wem solche seitlichen Ausklinkungen am Blech nichts ausmachen, kann bis zu 65mm breite Schenkel bis zu einer Länge von 680mm biegen.

Wird der Schenkel breiter als 65mm (Einschubtiefe) gehen, mit zusätzlichen 3,5mm Ausklinkungen li/re am Blech, nur noch 654mm Biegelänge.

Ausser man macht mit der Flex links und rechts einen Schnitt in die 2 seitlichen Anschläge für die Blechstärkeneinstellung, plus die seitlichen Ausklinkungen dann gehen auch beliebig breite Schenkel auf 680mm Länge zu biegen.
(Nach dem Flexeinsatz ist die Garantie natürlch futsch!)

Schmale Schenkel ( bis zu 28mm Einschubtiefe und ohne Ausklinkung) können immer auf 680mm Länge gebogen werden.

Ebenso beliebig breite Schenkel (unbegrenzte Einschubtiefe und ohne Ausklinkung) auf eine Länge von 647mm.

Das Biegen muss bis zum Abend warten.
Dann gibts mehr Infos zu dem Gerät mit meinen 1,5mm Alublechen.

Robert
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#128
Hi,

also die Biegemaschine biegt 1,5mm Alublech wie Butter.
Die Produktangabe 1,2mm betrifft eindeutig "nur" Stahlblech.

2mm Alublech gehen in jedem Fall auch noch problemlos und "vermutlich" sogar 2,5mm, wobei die Werkbank dann nicht zu leicht sein darf, an der die Biegevorrichtung befestigt wurde, sonst hebt man sie bei dicken Blechen mit den Biegearmen vermutlich an.

Der Biegeradius entsteht an den Seiten kleiner als zur Mitte hin.
Für mich aber nicht in störendem Ausmaß.
Man könnte den schwenkbaren Biegebalken aber auch selbst noch etwas versteifen, um das zu ändern.

Schwierig ist in meinem Fall, (mit dem gewölbten Dach), das ich eine Seite der 650mm von meinem Luftleitblech danach von Hand wieder etwas zurück biegen muss, oder das Blech dem Dachverlauf entsprechend zuschneiden müsste.

Ich hab mich fürs Zurückbiegen entschieden, was schon Geduld und viele Anpassungen erfordert.
Vor allem beim ersten Blech das ich nun für die andren als Vergleichs-Muster verwend.

Robert
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#129
Sooo,

So langwierig und nervig das erste Teil zu biegen war, so gut und schnell lief es jetzt bei den nächsten 3.

Wenn man erstmal ein Muster hat und weiß wie weit man biegen muss geht es doch recht schnell die Bleche an die Dachkrümmung anzupassen.

Die 4 Teile Windleitbleche werden jetzt jeweils mit einem 32,5cm breiten Mittelstück das einen 16cm Spalt überbrückt miteinander vernietet.
Danach kann ich sie schon mal montieren.

Ich frag mich gerade nur ob ich die weiße Schutzvolie überhaupt abziehe?
Sehen tut die auf dem Dach ja niemand und ein geringer Schutz für das Blech ist sie auch.
Die weiße Fläche reflektiert auch mehr Sonne und Hitze als als eine Silberne ......
Ja ich lass sie drauf.

Hier noch Bilder vom Istzustand.

PS
An den Kanten möchte ich bei Gelegenheit noch so selbstklemmende, rostfreie Kantenschutzprofile drüber ziehen.
Dass das Blech nicht durch fibrationen am Dach bzw. Meiner Polyuritanbeschichtung scheuern kann.

Robert
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#130
Hi,

Manchmal steh ich echt komplett daneben!!

Jetzt hatte ich schon die Mittelteile fertig gebogen und wollte alles vernieten und da fällt mir erst ein dass ich in der Mitte ja mit den Spanngurten unter dem Querträger durch muss um die Surfbretter festspannen zu können.

:woozy_face: :face_with_hand_over_mouth:

Wie kann ich sowas nur übersehen?
Ein deutliches Zeichen, dass ich reif für die Rente bin!

Robert
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