Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Solaranlagen, Brennstoffzellen, Stromgeneratoren, etc...
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#11
Das liegt so gut wie immer an diesen verbauten Spielzeug-BMS. Wenn du noch Garantie hast, würde ich versuchen, die Batterie umzutauschen. Ausserhalb der Garantie würde ich sie öffnen, das BMS rauswerfen und einen Aktivbalancer verbauen. Dann ist sie für 200A gut.

Unwahrscheinlich, aber möglich, dass eine Zelle die Grätsche gemacht hat. Das siehst du aber, wenn die Batterie offen ist. Verklebte Batterien bekommst du auf, indem du mit einem Mini-Kreissägeblatt oben in die Nut gehst, einmal rum. Auf die Finger aufpassen.

Gruss Manfred
#14
Da die Kühlbox am Zigarettenanzünder vorne problemlos funktioniert und ich bezweifle das dort mehr als 2.5mm2 verwendet werden sollte das passen. Ist gefühlt schon grosszügig dimensioniert. Die zieht nur ~4A. Ist ne kleine dometic cdf 18.

Habe mich schon an den Kundendienst gewandt und hoffe auf ne Ersatz Batterie oder eine Erstattung. Nach ner Woche im Einsatz sollte die keine Grätsche machen…ob nun BMS, disbalance, Wackelkontakt..
Wenn ich die Defekte behalten darf kann ich mir das Innenleben mal ansehen und schauen was da wirklich an BMS verbaut ist und ob ich den Fehler finde.

Anbei mal n Bild vom setup:
Dateianhänge
7E0352E5-A424-44EC-8805-752ADE41E2A7.jpeg
#15
vanja_the_boxer hat geschrieben: vor 1 JahrDa die Kühlbox am Zigarettenanzünder vorne problemlos funktioniert und ich bezweifle das dort mehr als 2.5mm2 verwendet werden sollte das passen. Ist gefühlt schon grosszügig dimensioniert. Die zieht nur ~4A. Ist ne kleine dometic cdf 18.
Bitte immer bedenken, dass Kompressor-Kühlboxen und -schränke Anlaufströme von bis zu 15 A haben können.

Auf Deinem Foto kann ich rein optisch keine gravierenden Probleme entdecken.
Natürlich kann ich darauf nicht die Qualität der Crimpverbindungen und Verschraubungen der einzelnen Kabelschuhe und -stifte beurteilen.

Die Beschriftung der einzelnen Abgänge gefällt mir sehr gut. Das sieht man viel zu selten!
#16
Da ich nur wenig Eingangsleistung vom Solar bekomme habe ich mal etwas rumprobiert mit nur einem Modul auf dem Dach oder zwei und vier in Reihe. Ohne merkliche Unterschiede.
Zurzeit bekomme ich nur 14.8V Eingangsspannung am Solar laderegler angezeigt. Eigentlich sollten es knapp 80V sein. Wenn ich mal das Eingangs Kabel trenne fällt die Spannung logischerweise auf 0V. Nach dem erneuten Verbinden steigt sie auf ca 65V um dann innerhalb einer Minute wieder auf 15V abzufallen. Dabei fließen nur 0.3A laut Batterie Monitor. Aktuell ist es bedeckt aber hell draußen. Nehme ich das plus Kabel vom Mppt Regler weg und messe direkt zwischen plus und minus vom Solar habe ich die 79.9V am Multimeter.
Aus den 400Wp aufm Dach habe ich selten mehr als 50W Eingang in die Batterie gesehen. Auch wenn die Batterie bekanntlich Probleme macht wundert mich der Spannungsabfall da doch eigentlich sobald es draußen hell ist bereits die volle Spannung Anliegen aber allenfalls kein Strom fließen sollte.
Frag mich ob’s auch an einem Modul oder dem Mppt Regler liegen kann 😒
#17
Habe nun noch einen Verbraucher (led Spots und Leiste) dazugeschalten. Nun zeigt der laderegler mir auf einmal wieder 65V 0.4Aan. Nach dem abschalten läd er nun auch mit 29w (13.7v+2.19A) die Batterie. Klingt nach Batterie voll und nach Verbrauch läd sie wieder. Dabei ging mit Kühlbox gestern Abend die Batterie wieder komplett aus und bis heut morgen mit ohne jegliche Regung.
#18
Ich würde folgender maßen vorgehen:
Alle 4 Solarpanele getrennt im Leerlauf (ohne Batterie) messen. Dabei sollte bei intaktem Panel die Spannung bei allen 4 deutlich höher als 14,x V , eher in Richtung 18,x und mehr gehen, auch bei leicht bedecktem Himmel.
Der Sonnenschein und die Menge des Lichts erzeugt weniger eine Spanng, sonderndie Zellen werden niederohmiger und zu der gelieferten Spannung könnten/können sie damit mehr Strom liefern .
Wenn du nun bei etwas mehr Sonnenschein (aber ohne Schlagschatten!) die Zellen mit z.B. 50 - 100 Ohm belastest, sollten intakte Zellen nicht allzu sehr einbrechen.
Falls doch, dann hat die jeweilige Zelle einen Knacks. Bei Serienschaltung beträfe das dann alle Panele.
Bei Parallelschaltung könnte so ein "Knacks" auch den Strom der Nachbarzellen aufzehren und sogar Strom aus der Batterie ziehen.
Damit wäre evtl. deine Fehlerbeschreibung mit Batterieentladung zu erklären.

Gruß Mnfred
#19
Danke Manfred.

Es sind zurzeit alle vier Module in Reihe geschalten. Mit dem Multimeter hatte ich dann auch 79.9V an den offenen Enden gemessen. Somit sollte die Spannung die von den Modulen selbst kommt zumindest im richtigen Bereich liegen.
(Datenblatt Voc = 24.3V, Vmp=20.4V)

Für das belasten mit 100 Ohm fehlt mir hier zurzeit die Möglichkeit , dass werde ich auf nach dem Urlaub verschieben. Eigentlich wollte ich nun der Reihe nach jeweils ein Modul weg lassen um ggf. ein Modul auszuschließen. Leider müsste ich dafür aber zu viel abschrauben und umlegen da die Kabellängen sonst nicht ausreichen. Muss also auch auf daheim verschoben werden.

Aber ist das Einbrechen der Spannung am Solar Eingang des Mppt Regler üblich ? Vorhin hatte ich einige Zeit 65V Anliegen laut Monitor und er hat mit 30-50W die Batterie geladen. Nun sagt mir der Regler wieder nur 14.9V am Solar Eingang. Dabei ist es aber noch hell draußen.
#20
Es hilft nichts, ohne Einzelmessung bleibt es Wahrsagerei.
Mach dir die Mühe, du kommst sonst kaum richtig weiter.
Und der Zustand wie in der Computerei "Jetzt (im Augenblick) läuft er, aber ich weiß nicht warum" hilft dir später unterwegs nicht weiter.
So ein defektes Modul kann auch in Verbindung mit einer dicken Batterie wg. eines Ausfalls des Ladereglers SEHR große Ströme aus der Batterie ziehen.
Ist dein Regler gegen "inverse Ströme" gewappnet?. D.h. ohne Licht und einer vollen Batterie darf KEIN Strom aus der Batterie durch den Laderegler fließen. Das sind dann unter Umständen deutlich mehr als der angenommene Ladestrom und diese Ltg. ist in der Regel ohne Sicherung.
Daß jetzt volle Spannung im Leerlauf zu messen ist kann einer sehr windigen Kontaktgabe (wg. Teperaturänderung, Erschütterung... in Panel) liegen. Bei größerem Strom wird sich so ein Übergangswiderstand im günstigsten Fall "freibrennen" ohne weiter Folgen (abgesehen vom Totalausfall) oder in schlimmeren Fällen durchaus heftig "kokeln".

Gruß Manfred