Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#1
Hallo miteinander,

ich hab folgendes Problem:

Und zwar baue ich einen Gaskasten mit aufliegender Türe, die Wand auf der die Türe aufliegt ist allerdings jeweils 20cm breiter als die Türe. Somit kann ich keinen der oft genutzten "Schnappverschlüsse" nutzen. Da ich sie ja nicht an der Seitenwand montieren kann um die Türe an den Kasten ranzuzuiehen...

Nun die Frage, wie schließt man die Türe dann?? Sind Pushlock Verschlüsse erlaubt und gelten sie als gasdicht bei der Abnahme?`

Alternativ hätte ich auch sowas hier:

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]


Danke wie immer für Eure Tipps... :)

Grüße Thilo
#2
Diese hatte hier neulich jemand gepostet: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] Die sind deutlich günstiger als das von dir verlinkte. Das Pushlock würde ich dir nicht empfehlen, da die konstruktionsbedingt nicht dicht (zu kriegen) sind.
#3
Wenn ich dich richtig verstanden habe, schau mal, wie es hier gemacht ist:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
#4
@jj79
Die befürchtung hab ich auch, das die Pushlocks konstruktionsbedingt nicht dicht sind, obwohl es ja viele verbauen... Da wäre die Lösung mit den Riegeln wohl besser.... :thinking:

@calalalaudio
Das wäre so eine Lösung mit Pushlocks, die wohl doch so desöfteren abgenommen wird...
Bin mir halt nicht sicher was mein Prüfer dann bei der Erstabnahme sagt, wenn er nee sagt wis es doof, dann brauch es eine neue Tür... :)
#6
Ich würde weder Pushlock noch Drehriegel verbauen.
Beide sind nicht wirklich gasdicht und üben zu wenig/kein Druck auf die Dichtungen aus.
Bei Türen wäre ich auch vorsichtig, da die Türbandstärke sorgsam bei der Abdichtung zu berücksichtigen ist.
Ein aufgesetzter/geschraubter Deckel mit Dichtring, befestigt mit Rampamuttern und Flügelschrauben, ist dagegen maßlich unkritisch und es wird automatisch die Dichtung gepresst. Zudem wird wenig Platz davor benötigt.
Meist wird bei Abnahme des geklebten/geschraubten Gaskastens sogar auf eine Kehlnahtdichtung (Silikon) innen geachtet,

Gruß Manfred
#7
Moin,

wir haben bei uns ein Pushlock aus Metall an der Gaskastentür. Dieses hier: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar].
Bei der Gasprüfung kam das überhaupt nicht zur Sprache.
Genug Druck beim Schließen der Tür wird da in meinen Augen aufgebaut. Zumindest springt es bei uns erst dann auf komplett auf, wenn ich nach Entriegeln die Tür noch ein wenig weiter gegen die Dichtung drücke. Sonst bleibt die Tür durch den Dichtungsdruck geschlossen weil der Schnapper etwas an der Falle klemmt. Wie weit so ein Schloß tatsächlich gasdicht ist bzw. sein muß weiß ich nun nicht wirklich. Aber meine Meinung dazu: Das Schloß ist ja nicht am unteren, sondern mittleren Teil des Gaskastens angebracht. Das Gas müßte also schon sehr hoch im Kasten stehen. Außerdem hat es keine schlüssellochgroße Öffnung. Da wird das Gas eher nicht einfach so wasserfallmässig rausfallen, sondern der Kasten müßte da wohl auch schon einigermaßen unter Druck stehen. Und die vorgeschriebene Bodenöffnung wird auch nicht völlig willkürlich auf 100cm^2 festgelegt worden sein. Ich bin da entspannt. Ich glaube auch, wenn es kritisch wäre, würde man bei den professionellen Ausbauern nicht auch so oft diese Lösung sehen. Das wäre inzwischen bestimmt schon irgendeinem Prüfer mal aufgefallen.

Liebe Grüße

Thorsten
Thilojrg123 gefällt dies
#8
Ich habe auch ein Pushlock an der Gaskastentür. Wieviel Druck auf die Dichtung ausgeübt wird, hängt nur von der Einstellung des Schliessblechs ab. Wirklich gasdicht sind die Pushlocks wohl nicht. Ich würde aber behaupten, die gesamte Tür ist nicht wirklich gasdicht, zumindest nicht druckdicht. Wichtig ist, dass die Dichtung im Bereich des Schlosses nicht unterbrochen ist.
Mein Gasprüfer hatte jedenfalls kein Problem mit dem Pushlock.
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Thilojrg123 gefällt dies
#9
Mit welcher Menge pro Zeit muss denn Gas aus der Flasche austreten, damit es sich über der Bodenentlüftung bis zum Pushlock staut? Habt ihr das, unter der Annahme, dass das Fahrzeug nicht gerade auf dem Dach liegt, mal berechnet, bevor ihr euch um gasdichte Verschlüsse sorgt?
#10
Andolini hat geschrieben: vor 2 JahreHabt ihr das, unter der Annahme, dass das Fahrzeug nicht gerade auf dem Dach liegt, mal berechnet, bevor ihr euch um gasdichte Verschlüsse sorgt?
Ich finde, es geht hier eigentlich weniger um Wahrscheinlichkeitsrechnungen zu sinnvollen/unsinnigen(?) Vorschriften, sondern vielmehr um Ratschläge für Ausbauer, eine Abnahme ohne Überraschungen zu erlangen.

Gruß Manfred
Thilojrg123 gefällt dies