Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Batterien, Kabel, Schalter, Steckverbindungen, Schalter, RCD(FI), LS, Anzeigen, Beleuchtung, etc...
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#1
Hallo,

ich habe dieses Video gesehen, nun frage ich, welcher Akku man überhaupt kaufen kann, dass die Wohnung (10KWh) / Fahrzeug (45 KWh) in Flamme steht.

Denn ich benötige eine Speichermenge von 10 KWh / 45 KWh.

Fertige Akkus die z.B. in einem Hauskraftwerk / Fahrzeug eingebaut sind, haben meistens eine Verbindung zu einer Überwachungsanlage, das möchte ich umgehen.



#2
Hallo Caroline,

herzlich willkommen hier im Forum.

Sorry, ich habe deinen Beitrag jetzt mehrmals gelesen, bin mir aber nicht sicher, was eigentlich deine Frage ist.

Kannst da das bitte nochmal irgendwie klarer formulieren ?

Gruß, Frank
#3
Okay Richtigstellung, ich habe den Fehler entdeckt!
ich habe dieses Video gesehen, nun frage ich, welcher Akku man überhaupt kaufen kann, dass die Wohnung (10KWh) / Fahrzeug (45 KWh) später nicht in Flamme steht.

Denn ich benötige eine Speichermenge von 10 KWh / 45 KWh und mit 20000 Zyklen.
Ich vermute so ein Akku besteht nur aus kleine Akkus, die man zu einem großen Akku zusammenbauen muss!
Darum suche ich jetzt Akkus, die nicht brennen oder wie kann ich das brennen verhintern?
Denn ein Hauskraftwerk-Akku oder in ein Fahrzeug-Akku wird sicherlich nicht 24 Stunden lang, Überwacht.

Fertige Akkus die z.B. in einem Hauskraftwerk oder in ein Fahrzeug eingebaut werden, sind teurer, als wenn ich so einen Akku selbst baue.

Desweiteren werden die meiste Akku die in einem Hauskraftwerk oder in einem Fahrzeug eingebaut sind überwacht, das möchte ich umgehen!
#4
Hallo Caroline,

ich denke, dass wir hier deine Fragen nicht wirklich beantworten können.

Hier geht es um Camper-Ausbauten, die im Regelfall mit Batterie-Kapazitäten zwischen 100 und 300 Ah ausgerüstet werden.

Du sprichst in deinen Beiträgen von einer Kapazität von 45 kWh. Dass sind 3750 Ah. Davon ausgehend, dass eine AGM-Batterie mit 100 Ah rund 25 kg wiegt, wären das dann mehr als 900 kg Batterie-Gewicht.

Das ist weit weg von den Dingen, mit denen wir hier umgehen. Wahr schiedlich wird dir dazu niemand etwas sagen können. Schau doch mal in Foren, wo man sich mit der Speicherung von Energie aus regenerativen Energien beschäftigt

Gruß, Frank
#5
Wie @997 Frank schon schrieb, sind wir hier nicht so das ausgesprochene Akkuforum, das Thema ist nur ein Bereich von vielen, der uns hier tangiert. Ein paar Worte will ich trotzdem noch dazu verlieren:

Zuerst einmal gibt es, soweit ich informiert bin, keinen Akku, der diese Zyklenzahl ohne erhebliche Kapazitätseinbußen übersteht. Die Kapazitäten der Akkus sprechen für ein Elektrofahrzeug und einen entsprechenden Puffer zu Hause, in beiden Fällen machen die Angaben aber keinen Sinn: Bei einem Vollzyklus pro Tag, was willst du mit über 50 Jahren Akkulebensdauer erreichen? Nachhaltig, ok, aber bereits in 10 Jahren wird die aktuelle Technik weit überholt sein. Oder wir Menschen nicht mehr existent, je nachdem... :dizzy_face:

Zum Sicherheitsaspekt: In unserem Bereich werden entweder Bleiakkus verwendet - bei denen es keinerlei Sicherheitsbedenken gibt - oder Lithium- Eisenphosphat- Akkus, die als eigensicher gelten. Soll heißen: Eine Selbstentzündung ist auf Grund von Zusammensetzung und Aufbau extrem unwahrscheinlich (ich will nicht ausgeschlossen schreiben). Die Akkus können trotzdem brennen, sie sind immer noch ein Gefahrgut, aber der gefährlichste Aspekt, den die handelsüblichen Lithiumionenakkus haben, fällt weg.

Mehr Auskunft dazu kann die Uni Karlsruhe geben, die haben das erforscht und bereits 2014 publiziert.
#6
mwrsa hat geschrieben: vor 4 Jahre Soll heißen: Eine Selbstentzündung ist auf Grund von Zusammensetzung und Aufbau extrem unwahrscheinlich (ich will nicht ausgeschlossen schreiben). Die Akkus können trotzdem brennen, sie sind immer noch ein Gefahrgut, aber der gefährlichste Aspekt, den die handelsüblichen Lithiumionenakkus haben, fällt weg.
Martin, das kann ich nicht unkommentiert lassen, da es zu absolut ist. Das Eisenphosphat wird statt Cobald an der Kathode verwendet. Cobald setzt bei HItze Sauerstoff frei, wodurch die Batterie noch schneller überhitzt und sich selbst entzündet. Da ist Eisenphophat natürlich besser, da es dies verhindert. Das größte Riskio und der häufigste Grund für brennende Lithiumbatterien ist aber eine Beschädigung das Separators. Und dieses Risiko kann nur ein guter ausreichend dicker Separator verringern. Dadurch werden die Batterien aber wieder größer und schwerer, also die Energiedichte geringer.

Also schaut bei Vergleich von Lithiumbatterien nicht nach den leichtesten und kleinsten, denn da wurde am Separator gespart.

Gruß Thomas
#8
Nein und nein, da ich es nicht besser weiß. Ich würde das nicht selbst machen. Wie du in dem Video gesehen hast, ist die Brandgefahr aufgrund der hohen Energiedichte extrem hoch. Ein Akkubrand ist nicht löschbar. Und bei der nötigen Anzahl an Zellen die du verbinden möchtest ist das Risiko unkalkulierbar.

Gruß Thomas
#9
Das fragst du bitte den Hersteller der Einzelzellen. Auch sowas kommt im Wohnmobil- Selbstausbau eher nicht vor. Bitte suche dir ein Forum, das auf Akkus spezialisiert ist. Es hängen an solchen Auskünften durchaus auch Haftungsfragen, falls dir dann die Bude abfackelt.
 ! Nachricht von: mwrsa
 Ich schließe den Thread hiermit. Ist mir zu heiß.
Ergänzung zur Erklärung:
Wenn in unserem Bereich Akkus selbst zusammengestellt werden, dann sind das in der Regel Komplettbausätze aus erprobten und aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten. diese hochstrombelasteten Verbindungen sind i.d.R. verschraubt. Solche Zellen, die gelötet oder punktgeschweißt werden, kommen bei uns nicht zum Einsatz.