- vor 1 Jahr
#1
Guten Abend zusammen,
wir haben uns einen 12V Akku aus 4x 280Ah EVE - Zellen gebaut und am Wochenende die Kapazität des fertigen Packs gemessen. Dafür haben wir eine elektronische Last verwendet.. eins dieser China Dinger mit Lüfter. Ebenfalls war der Smart Shunt von Victron im Stromkreis zur Überprüfung mit eingebunden. Nun zeigt die elektronische Last aber eine minimal unterschiedliche Stromaufnahme an, als der Shunt. Die Differenz beträgt bei 4.5A Entladestrom etwa 100mA (siehe Fotos), bei 10A Entladestrom ca. 200mA. Sind solche Toleranzen normal? Höhere Ströme wurden bisher noch nicht getestet. Das klingt erst mal nicht gerade viel.. Beim Kapazitätstest haben wir mit etwa 10A entladen (die Last kann nur 150W) und bei den angestrebten 280Ah hat das ganze auch gute 28 Stunden gedauert. Somit ergibt sich aus den 200mA über ein Zeitraum von 28h zwischen elektronischer Last und Shunt eine Differenz von 5.6Ah. Nun stellt sich mir die Frage, wer lügt. Haben wir am Shunt etwas falsch eingestellt? Nullstromkalibrierung mit getrennter Systemseite wurde durchgeführt.
Um die Werte zu prüfen, haben wir die elektronische Last mit Shunt an ein Labornetzteil gehängt. Das Netzteil kann bei 13V leider nur 5A, daher sind wir etwas drunter geblieben. An der Last wurde 4.5A eingestellt und genau das zeigt das Netzteil auch an. Der Shunt unterschlägt 100mA. Haben wir etwas falsch gemacht? Die Einstellungen im Shunt wurden nach Herstellerangaben für LiFePo Akkus vorgenommen, wobei diese wohl kaum den gemessenen Strom beeinflussen sollten, oder?
Kurze zweite Frage: Die Zellen lagen schon über ein Jahr (auf 3.2V geladen und gebalanced) im Büro und waren beim Kauf laut QR Code auch schon ein Jahr alt. Kapazität der Zellen wurden nicht einzeln gemessen, sondern nur jetzt in Serienschaltung. Vorher natürlich auch nochmal voll geladen. Wir sind bei einem Entladestrom von 10A auf 278Ah gekommen (von 3.65V bis 2.5V). Der deutsche Lieferant garantierte mindestens 280Ah Grade A, ich gehe daher von etwas mehr aus ohne es beweisen zu können oder gemessen zu haben. Können die Zellen also im laufe der Zeit schon mindestens 2Ah an Kapazität verloren haben (bzw. die schwächste Zelle), obwohl sie nicht genutzt wurden? Lohnt es sich die Zellen einzeln zu vermessen? Garantieanspruch besteht für 3 Jahre. Allerdings bin ich mit den 278Ah auch zufrieden und würde da jetzt gar kein Fass aufmachen. Ist eigentlich nur interessehalber. Innenwiderstand über alle Zellen inkl. Zellverbinder beträgt 1mOhm. Der Strom geht nicht wie bei Daly oder JK durch das BMS, die 1mOhm habe ich also direkt an den Polabgängen. Werde den Innenwiderstand der Zellen aber später nochmal einzeln messen.
Liebe Grüße
Ines
wir haben uns einen 12V Akku aus 4x 280Ah EVE - Zellen gebaut und am Wochenende die Kapazität des fertigen Packs gemessen. Dafür haben wir eine elektronische Last verwendet.. eins dieser China Dinger mit Lüfter. Ebenfalls war der Smart Shunt von Victron im Stromkreis zur Überprüfung mit eingebunden. Nun zeigt die elektronische Last aber eine minimal unterschiedliche Stromaufnahme an, als der Shunt. Die Differenz beträgt bei 4.5A Entladestrom etwa 100mA (siehe Fotos), bei 10A Entladestrom ca. 200mA. Sind solche Toleranzen normal? Höhere Ströme wurden bisher noch nicht getestet. Das klingt erst mal nicht gerade viel.. Beim Kapazitätstest haben wir mit etwa 10A entladen (die Last kann nur 150W) und bei den angestrebten 280Ah hat das ganze auch gute 28 Stunden gedauert. Somit ergibt sich aus den 200mA über ein Zeitraum von 28h zwischen elektronischer Last und Shunt eine Differenz von 5.6Ah. Nun stellt sich mir die Frage, wer lügt. Haben wir am Shunt etwas falsch eingestellt? Nullstromkalibrierung mit getrennter Systemseite wurde durchgeführt.
Um die Werte zu prüfen, haben wir die elektronische Last mit Shunt an ein Labornetzteil gehängt. Das Netzteil kann bei 13V leider nur 5A, daher sind wir etwas drunter geblieben. An der Last wurde 4.5A eingestellt und genau das zeigt das Netzteil auch an. Der Shunt unterschlägt 100mA. Haben wir etwas falsch gemacht? Die Einstellungen im Shunt wurden nach Herstellerangaben für LiFePo Akkus vorgenommen, wobei diese wohl kaum den gemessenen Strom beeinflussen sollten, oder?
Kurze zweite Frage: Die Zellen lagen schon über ein Jahr (auf 3.2V geladen und gebalanced) im Büro und waren beim Kauf laut QR Code auch schon ein Jahr alt. Kapazität der Zellen wurden nicht einzeln gemessen, sondern nur jetzt in Serienschaltung. Vorher natürlich auch nochmal voll geladen. Wir sind bei einem Entladestrom von 10A auf 278Ah gekommen (von 3.65V bis 2.5V). Der deutsche Lieferant garantierte mindestens 280Ah Grade A, ich gehe daher von etwas mehr aus ohne es beweisen zu können oder gemessen zu haben. Können die Zellen also im laufe der Zeit schon mindestens 2Ah an Kapazität verloren haben (bzw. die schwächste Zelle), obwohl sie nicht genutzt wurden? Lohnt es sich die Zellen einzeln zu vermessen? Garantieanspruch besteht für 3 Jahre. Allerdings bin ich mit den 278Ah auch zufrieden und würde da jetzt gar kein Fass aufmachen. Ist eigentlich nur interessehalber. Innenwiderstand über alle Zellen inkl. Zellverbinder beträgt 1mOhm. Der Strom geht nicht wie bei Daly oder JK durch das BMS, die 1mOhm habe ich also direkt an den Polabgängen. Werde den Innenwiderstand der Zellen aber später nochmal einzeln messen.
Liebe Grüße
Ines