Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Batterien, Kabel, Schalter, Steckverbindungen, Schalter, RCD(FI), LS, Anzeigen, Beleuchtung, etc...
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#1
Hallo,

gibt es ein Gerät oder eine Erfindung die es möglich macht, ggf. ein Li-Akku über Landstrom aufzuladen, falls irgendwann die Sonne alle ist und das Auto nicht fährt?
Ich werde keinen Landstrom an Bord haben, aber ein Kabel...

Falls ja, wie heißt so etwas und wo kann ich es her bekommen? I

Jojo
#2
Hallo Jorinde-Nele-Jojo,

des Rätsels Lösung nennt sich (zumindest in Europa) "230 V Ladegerät".
Dieses Ladegerät braucht natürlich eine Lithium taugliche Ladelinie, die zu Deinem speziellen Akku passt.

Ich nutze für meinen LiFePo4 DIY Akku z.B. das stärkste Ladegerät aus dieser Serie:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Andere Möglichkeiten wären z.B. auch ein Generator (z.B. Honda EU10i) oder eine Efoy Brennstoffzelle.
Um da präziser etwas zu empfehlen müsste man Dein Fahrzeug, Deine Reisegewohnheiten, etc. besser kennen.

Stay tuned, Jan
calalalaudio gefällt dies
#3
Hallo Jan,

wenn ich das richtig verstanden habe, hat das von dir genutzte Gerät eine Lithium taugliche Ladelinie, richtig? D. h., ich könnte es verwenden.

Reisegewohnheiten?

Noch bin ich festgebunden im Ruhrpott. Es kann sein, dass wir die nächsten Jahre on tour sein werden, es kann sein, dass ich allein einige Woche unterwegs sein werde, es kann sein, dass wir noch 2 Jahre arbeiten und dann dann starten... Bisher ist die grobe Linie nur, dass Winterreisen nicht geplant sind. Mein Bruno wird nicht frostfest sein.

Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort!
Elektrik gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen ...

Jojo (Jorinde)
#4
Ob Du es verwenden kannst, hängt von den Anforderungen Deines speziellen Akkus ab.
Da Du bisher nur ganz allgemein etwas von "Lithium Akku" schreibst und es da eine extreme Bandbreite an Varianten gibt, mag ich Dir nicht blind versprechen, dass dieses Ladegerät bei Dir passt.
Was sagt denn das technische Datenblatt (oder die Anleitung) Deines Akkus dazu?
#5
Was soll denn eine Ladelinie sein? Relevant ist nur die Ladeschlussspannung, meistens rund 14,4 V. Die meisten Ladegeräte für Blei haben eine passende Einstellung, z.B. für Gel. Ladegeräte für LiFePO4 gibt es schon für schmales Geld, da sie technisch sehr einfach sind (keine Erhaltungsladung, IUoU).

Zum Laden kann man entweder ein Kabel zum Auto ziehen, oder der Akku ist herausnehmbar und man nimmt ihn mit ins Haus.

Gruss Manfred
#6
Hallo Manfred,

ich weiß es nicht. Wie gesagt, Elektrik gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen, deshalb frage ich hier die, die es besser können als ich.

Das Infoblatt meines Akkus ist in dessen Verpackung- in meinem Materiallager. Da muss ich erst hinfahren.

Was wäre denn dein Vorschlag für Ladegeräte? Ich habe keinen Wechselrichter geplant und verwende ausschließlich 12 V an Bord.

Jojo
#7
Hi,

ich werfe mal noch das Victron ip65 [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] ins Rennen, das gibt es in diversen Ausführungen, aktuell hab ich das mit 15A.

Das Teil hat 2 kuppelbare Verbinder, einmal die üblichen Krokodilklemmen, die man von anderen Kfz-Ladegeräten kennt, einmal Ringkabelschuhe, die man fest mit der Batterie verschraubt. (Gibt es auch von CTEK oder anderen Herstellern). Das hat für mich den Vorteil, daß ich das Ding sowohl als Landstromlader als auch für die Starterbatterie oder am Mopped nutzen kann.

Nur so als Anregung.

Grüße
Christian
#8
Ich kauf die Ladegeräte bei Ali. Je höher der Ladestrom, desto teurer. Etwa ein Dutzend Euro pro fünf Ampere musst du aufwerfen. Mit 10A kriegst du eine 100er Batterie über Nacht wieder voll. Wenn die Ladezeit egal ist, geht auch so ein Steckernetzteil mit 1 oder 2 A. Die eignen sich auch gut zum Wiederbeleben von tiefentladenen Batterien; diese (und sehr kalte) nögen keine hohen Ladeströme.

Gruss Manfred
#9
Mobildomizil hat geschrieben: vor 1 Jahr Was soll denn eine Ladelinie sein? Relevant ist nur die Ladeschlussspannung, meistens rund 14,4 V.
Eine Ladekennlinie, ist dir aber ein Begriff oder?
Gegenfrage: was ist an 14.4V rund?
Bei der Ladeschlussspannung ist es nicht unerheblich wie hoch die ist und da sind 0.2V ein Unterschied.

Darum empfehle ich ein Ladegerät, an welchem man Ladeschlussspannung etc einstellen kann. Wie die 230V Ladegeräte von Victron.
Da bekommst du vernünftige Ware, zertifiziert, und einen vernünftigen Support.
Ich würde das IP22 immer wieder kaufen.
Das gibt es mit verschiedenem Ladestrom und mit bis zu 3 Ausgängen.
Im Gegensatz zu den anderen IP hat das IP22 einen aktiven Lüfter, was in einem aufgeheizten Kastenwagen nicht unerheblich sein kann
#10
Mobildomizil hat geschrieben: vor 1 JahrDie meisten Ladegeräte für Blei haben eine passende Einstellung
Mobildomizil hat geschrieben: vor 1 JahrIch kauf die Ladegeräte bei Ali.
Hallo @Jorinde ,
nur rasch noch ein gut gemeinter Hinweis: Ich versuche meine Antwort hier im Forum und in anderen Gruppen immer dem Wissenslevel des Fragenden anzupassen. Du gibst selber zu, dass Du nur sehr wenig Ahnung von Elektrik hast. Schon die Fähigkeit, das auszusprechen finde ich gut... das ist viiiieeel besser als die ganzen DIY Bastler, die an Selbstüberschätzung leiden.

Womöglich kommst du mit den Tipps von @Mobildomizil auch ans Ziel. Vieleicht kannst Du auch das Netzteil eines alten PCs als Ladegerät umbauen...
Da Du aber auf Anfänger-Niveau bist, habe ich Dir gleich in meinem ersten Beitrag ein gutes Ladegerät eines europäischen Herstellers empfohlen. Damit bist Du auf dem sicheren Weg, wenn Du eine halbwegs "normale" LiFePo4 Batterie an Bord hast!
Die Victron Ladegeräte kann man auf allen bekannten großen Verkaufsplattformen kaufen. Alternativ kannst Du Dir auch einen einzelnen Händler aussuchen, z.B. Fraron, bei dem man noch zuätzlich eine gute Beratung bekommt.

Beste Grüße,
Jan
update71 gefällt dies