Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von fOV
#1
Hallo,

ich habe drei Schaltbilder von einem Votronic WR mit integrierter NVS.

1)
Titel: Steckdose einfach belegt
- WR an den vorhandenen FI/LS für die 230 Volt AC-Versorgung anschließen
- 12 Volt an die Batterie anschließen

2)
Titel: Mehrfachsteckdose
Titel: Steckdose einfach belegt
- WR an den vorhandenen FI/LS für die 230 Volt AC-Versorgung anschließen
- 12 Volt an die Batterie anschließen
- Erdungsbolzen mit 4mm² grün/gelb auf Massebolzen vom Fahrzeug bringen

3)
Titel: Fest-/Einbauinstallation
- WR an den vorhandenen FI/LS für die 230 Volt AC-Versorgung anschließen
- 230 Volt-Ausgang vom WR auf FI/LS legen (L und N1)
- N1/PE-Brücke mit 2.5mm² herstellen
- vom FI/LS L und N1 an Einbausteckdosen anbringen
- Schutzkontakt der Steckdosen mit 4mm² grün/gelb auf Massebolzen vom Fahrzeug bringen
- Erdungsbolzen mit 4mm² grün/gelb auf Massebolzen vom Fahrzeug bringen
- 12 Volt an die Batterie anschließen

Jetzt meine Frage: betrifft 2) und 3)
Müssen die ganzen Maßnahmen bei 3) wir gebrückter N1 auf PE, PE von den Steckdosen auf Masse vom Fahrzeug gemachten werden weil es ein Festeinbau ist?
Es ist doch ein größerer Unterschied zwischen 2) und 3) vorhanden.
Dateianhänge
Titel: Fest-/Einbauinstallation
Titel: Fest-/Einbauinstallation
Schaltbild: Mehrfachsteckdose
Schaltbild: Mehrfachsteckdose
Schaltbild: Steckdose WR einfach belegt
Schaltbild: Steckdose WR einfach belegt
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von fOV
#3

Zur Sicherheit gegen Isolationsfehler der angeschlossenen Geräte und zwecks universeller Verwendbarkeit ist der Ausgang (230 V AC) des Wechselrichters so konstruiert, dass er sowohl von der Batterieseite (DC) als auch vom Gehäuse galvanisch getrennt (voll isoliert) ist, d. h. er ist intern weder mit Phase noch mit Null geerdet (Schutzklasse II).


sollte also passen.
Nach dem Urlaub kommt ein weiterer kleiner Sicherungskasten mit einem FI und LS pro Steckdose, welche am WR hängt.
Und ich hatte bereits Angst, dass ich ins schwarze Loch falle. 😅
Michael1964 gefällt dies
#4
puh komme mit deiner Frage und den Bilderreihenfolgen nicht ganz mit sorry dafür.
Ich packe nach dem Wechselrichter mit NVS keinen FI dran- das der echte Sinuskurven macht setze ich hier voraus.
Die meisten Inverter bitene doch Schutzkontakt- verpolungsschutz und Überlastungsschutz an. Das wäre doppelt gemoppelt.
Aber ich habe hier nur gefährliches halbwissen- ich interessiere mich für diesen Beitrag, da ich gerade auch an der Elektrik dran bin.
#5
Der Verpolungsschutz liegt auf der (12 oder 24 V-) Primärseite. Dieser und der Überlastungsschutz schützen den Wechselrichter, aber nicht eine Person vor elektrischem Schlag. Dafür wäre der RCD (FI) zuständig.
Was Du mit "Schutzkontakt-Schutz" (ich lese das so, weil nach dem Wort "Schutzkontakt" ein Bindestrich steht) meinst, weiß ich nicht. Und wenn Du einfach nur "Schutzkontakt" meinst (ohne Bindestrich), dann wissen wir auch nicht, was gemeint ist, weil der Anschluss desselben in der Schukosteckdose eines Wechselrichters je nach Hersteller unterschiedlich gehandhabt wird.

Ich könnte mich jetzt wiederholen und verweise daher lieber auf den Link drei Beiträge weiter oben, den Peter @Popeline dankenswerterweise gepostet hat.
(Ich hätte meinen Beitrag nicht mehr gefunden :joy: )

Gruß
Matthias
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von fOV
#6
ich fasse mal zusammen: bitte korrigieren falls falsch.
WR mit NVR
- ein Endgerät 230 Volt AC mit Kaltgerätestecker am WR —> einstecken, anschalten und gut sein lassen
- eine Mehrfachsteckdose für 230 Volt AC am WR —> Erdung vom WR mit 4mm2 auf Fahrzeugmasse. Geräte an der Mehrfachsteckdose anschließen und gut sein lassen.
- Festverbaute Steckdosen welche über WR laufen das große Programm wie unter dem Punkt 3 eingangs erwähnt.
Grund: Kabel sind nicht sichtbar verbaut. Gelöste Verbindungen an den Anschlusspunkten sind nicht auf den schnellen Blick ersichtlich; Gefahr
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von fOV
#7
reicht ein normaler FI nach dem WR? Einen ABB DS201A hätte ich noch daheim herumliegen.
Oder muss es der große ABB DS202C sein? Diesen habe ich für den Landstromanschluss verwendet.
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von fOV
#8
für den Urlaub ab Mitte kommender Woche muss es Variante 2 mit der Mehrfachsteckdose tun.
Hatte leider nur ein feinadriges 6mm2 in grün/gelb um den Massepunkt am Fahrzeug anzufahren. 😅
#9
Die Variante 3 nutzt nach meinem Verständnis exklusiv den Landstromeingang zur Versorgung des Wohnmobils. Das setzt aber eine normgerechte Erdung voraus und geht nur, wenn das Womo fest irgendwo steht. Der übliche "Festeinbau" nutzt ja nur dieselben Steckdosen wie der Landstrom, sicher getrennt über Umschaltung oder NVS, und entspricht damit Variante 2.

Gruss Manfred