@Tim80 Die Diskussion habe ich ehrlich gesagt mangels interessanter Erkenntnisse etwas aus dem Auge verloren
_Matthias hat geschrieben: ↑vor 1 JahrOk, Du sprichst von einem nicht potentialgetrennten Gerät.
Eine Potenzialtennung zwischen Ein- und Ausgang kann es beim typischen Womo-Wechselrichter außerhalb von hier vernachlässigbaren Spezialfällen (IT-Netz
und isolierter DC/DC-Lader vom Fahrzeug) nicht geben - selbst wenn der Trafo im WR diese natürlich erst mal bietet. Blöderweise ist aber auf beiden Seiten ein Ende der Spule mit der Fahrzeugmasse verbunden - auf der 230V-Seite wegen der in den allermeisten Fällen nötigen PE-N-Verbindung, auf der Niederspannungsseite wegen DC- = Fahrzeugmasse.
Lange Rede, kurzer Sinn: wenn Du dich gegen Fehler auf der DC-Seite schützen möchtest (DC+ gegen Gehäuse), brauchst Du zwingend den gleichen Querschnitt wie beim DC+. Wenn Du das nicht für wichtig hältst, dann nicht. Die VDE-Regeln sind nicht verbindlich oder gar gesetzlich vorgeschrieben. Als Elektrofachkraft darfst du jederzeit auch eine "handgestrickte" Lösung bauen, die dagegen verstößt. Du musst dann nur selbst sicherstellen, das diese Lösung genau so sicher ist wie die in der Norm vorgesehene. Und natürlich dafür gerade stehen, weswegen die meisten sowas eher bleiben lassen...
Hier mal ein Link zur Referenzeschaltung meines Wechselrichters:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Man beachte insbesondere den unteren, linken Kasten:
"IMPORTANT INFORMATION! The primary Case ground connection from a inverter charger like a Multi or a Quattro, must be connected to the Central Negative Busbar of the DC system. Size of this cable must be identical to connected DC negative."
Das die Umsetzung dieser Anforderung aufgrund der Ausführung des Gehäuse-Erdanschlusses dann etwas anstrengend und/oder zweifelhaft ist, hab ich ja schon erwähnt...
Sprinter 319 L2H2 - Status: Unterwegs. Aber noch lange nicht fertig.