Forum für Camper-Selbstausbauer!

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von Cruisemobile
#1
Hi Leute,

ich weis, dass hier einige in unseren Reihen sind die von Elektrik Lichtjahre mehr verstehen als ich, deswegen frage ich mal in die Runde.

Folgendes, ich habe ein Solarpanel aufm Dach (250W). Ich habe das Teil an einem Laderegler. Daran hängen sowohl meine Batterie (am Batterienschluss) als auch mein EBL (am Lastausgang für Verbraucher des Ladereglers). Jetzt ist es so, dass immer wenn ich den KaWa autark betreibe meine LED-Lampen flackern sobald das Panel Strom liefert. Wenn ich das Panel abschalte (habe einen Sicherungsautomaten in der Plusleitung) dann ist das Flackern weg. Selbst wenn ich das Panel eingeschaltet lasse, ist das Flackern abends weg wenn über das Panel kein nennenswerter Strom mehr reinkommt. Ich habe vor die Lampen bereits diese LM Spannungsregler gesetzt - ohne Erfolg. Wenn ich den KaWa gleich über den EBL mit 230V betreibe flackerts auch nicht.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte und wie ich das wegbekomme. Ist jetzt nicht dramatisch weil tagsüber wenn das Panel Strom liefert ist es eh so hell, dass ich in der Regel kein Licht brauche, aber es nervt halt.

Grüße
Mark
#2
Könnte daran liegen, dass der Laderegler Pulsweitenmodulation macht um auf die 12v zu kommen. Was hast du denn für Spannungsregler benutzt?
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von Cruisemobile
#3
das sind die Spannungsregler:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

das ist der laderegler:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Grüße
Mark
#4
Eigentlich hätte ich auch erwartet, dass das so funktioniert. Auf welche Spannung (unter Last, d.h. mit angeschlossenen LED) hast du das denn eingestellt? Evtl. bricht die nur knapp unter die notwendigen 12v zusammen und mit ein bischen mehr ist alles in Ordnung.
Vielleicht könnte man den Kondensator nach dem LM317 um einen größeren austauschen. Du könntest einfach einen weiteren Kondensator zwischen Plus und Minus am Ausgang des Spannungsreglers klemmen um das zu testen.
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von avofix
#5
Hi,
der LM 317 ist als Längsregler nicht unbedingt die erste Wahl (eigentlich total ungeeignet :grimacing: ), um eine Konstantspannung von 12V im Bordnetz zu erreichen. Es mehrere gravierende Nachteile des Bausteins:
1) Braucht recht hohe Spannungsdifferent für Regelung: der LM 317 braucht je nach Beschaltungsart bis zu 3V Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung, um überhaupt vernünftig regeln zu können. Ist das nicht gegeben kann die Ausgangsspannung auf Eingangsniveau hochlaufen, oder der Regler fängt an zu schwingen (schwankende Ausgangsspannung). Die 3V Differenz sind im 12V KfZ Netz nicht zu erreichen, wenn die Ausgangsspannung 12V sein soll. Mehr wie 8V würde ich mit diesem Regler im KfZ Netz nicht machen.
2) Arbeitet als Längsregler, d.h. er verbrät die Spannungsdifferenz in Wärme. Z.B. Eingangsspannung 20V, Ausgangsspannung 10V, Strom 1A: Verlustleistung Ptot = (20V-10V)x1A= 10W. Das TO-220 Gehäuse, das in den Modulen verbaut wird, hat einen Wärmeübergangswert von ca. 4°C pro Watt, d.h. wenn 10 Watt verbraten werden, erwärmt sich das Gehäuse um 40° gegenüber der Umgebung. Bei ca. 25° Raumtemperatur sind das dann schon mal 65° Gehäusetemperatur. Mit Kühlkörper am Gehäuse wird's etwas besser. Dagegen werden getaktete Schaltregler nicht mal handwarm.
3) Minimaler Laststrom: für die korrekte Spannungsregelung wird ein minimaler Laststrom von 3,5mA benötigt. Ohne Laststrom regelt der LM 317 nicht.

Für eine vernünftige Spannungsregelung, sucht Euch einen Buck-Boost (up/down) Schaltregler. Entweder einstellbar oder 12V Festspannungsregler. Einen 12 V Festspannungsregler würde ich bevorzugen, weil die Einstellpotis der einstellbaren Regler bei den Umgebungsbedingungen im KaWa schnell Kontaktprobleme bekommen, und dann die Spannung unkontrolliert wegdriftet.

Geregelte Grüße,
Armin
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von Cruisemobile
#6
@Nate
von so elektronischen Sachen wir auf der Platine rumlöten muss ich Abstand nehmen. Sa bin ich einfach zu wenig elektronisch bewandert. Ich kann bisschen Elektrik aber Elektronik ist dann doch nochmal was anderes. Trotzdem danke für deinen Rat!

@Armin
ich dachte eigentlich meiner wäre ein up/down. Da hab ich mich ja gehörig getäuscht. Was hältst du von dem Teil hier:

posting.php?mode=reply&f=21&t=597

Das kann ja laut Beschreibung 20A. Das wäre ja schon ein Großteil meiner Verbraucher wie Lampen und TV. Meinst Du das Teil taugt was?

Grüße
Mark
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von Cruisemobile
#7
@Armin
Ich sehe grad mein Vorschlag ist auch wieder nur ein Step Down. Kannst du mir eines empfehlen oder was vorschlagen?

Grüße
Mark
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von robat1
#8
Hallo Mark,

Ich hab davon vermutlich noch weniger Ahnung als du, aber ich habe LEDs auf zweierlei Weise angeschlossen und eine flackert und die andere nicht.

Das eine ist die originale Innenbeleuchtung die über eine Steuerung nach einem bestimmten Zeitintervall ausgeht.
Diese Flackert nach kurzer Zeit stroboskopartig.

Die anderen LEDs sind direkt an der Batterie angeklemmt. Das sitzt nur noch eine Sicherung dazwischen.
Diese LEDs flackern nicht.

Robert
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von vancool'o
#9
avofix hat geschrieben: vor 4 JahreMehr wie 8V würde ich mit diesem Regler im KfZ Netz nicht machen
Das deckt sich auch mit meiner Feststellung. An der Leitung für die Schiebtür-Beleuchtung lässt sich 12,x V messen. Sobald ich jedoch den LM317 dranhänge sind es am dessen Ausgang nur noch 7,x V. Damit funktioniert mein LED-Streifen nicht.
robat1 hat geschrieben: vor 4 JahreDas eine ist die originale Innenbeleuchtung die über eine Steuerung nach einem bestimmten Zeitintervall ausgeht.
Diese Flackert.
Und genau das kann ich auch bestätigen, wenn ich den LED-Streifen direkt anschließe.

VG!