- vor 1 Jahr
#1
Guten Morgen liebe Gemeinde,
unser Ausbau schreitet voran und wir arbeiten derzeit an der Elektrik. Mein Mann ist Elektriker und auch ich habe infolge meiner damaligen Berufsausbildung zumindest ein gutes technisches Verständniss. Wir möchten unseren Akku selber bauen, die Zellen (280Ah - EVE energy) liegen jetzt schon seit 3 Monaten bei uns im Büro - leider lagen die Prioritäten vorerst woanders. Das BMS (ECS LiPro1-2 RS485 V3) müsste heute geliefert werden, Relais für OVP und UVP fehlen aktuell noch.
Der Eigenbau eines Akkus ist für uns neu. Ich habe hier schon viele nützliche Hinweise gesehen und mich auch anderweitig viel belesen. Was ich noch nicht gefunden habe, ist eine Art zusammenfassende Roadmap für den Bau eines Akkus, also probiere ich sie selbst zusammen zu stellen und hoffe Ihr könnt mich bei Fehlern korrigieren. Ich denke das könnte auch hilfreich für andere Eigenbauer sein.
Wir würden mit einer Initialladung mit einem Labornetzteil (Voltcraft LSP-1403) beginnen. Dazu werden die Zellen parallel geschaltet und mit 3.65V (maximale Spannung) so lange geladen, bis kein Strom mehr fließt. Das könnte durchaus eine Weile dauern. Alternativ: Zellen in Serie schalten, ECS BMS einbauen, Relais für OVP und mit Ladegerät aufladen. Wir haben ein Victron BlueSmart 12/15. Welche Vorgehensweise würdet ihr bevorzugen? Am Ende sollte doch ein identisches Ergebnis erfolgen, nur gehts mit Ladegerät schneller.
Im zweiten Schritt würden wir die Zellen parallel schließen und ein paar Tage warten, sodass sie sich selbst ausgleichen können. Ist der Schritt überhaupt nötig, sollten wir den Akku mit dem Labornetzteil laden?
Nun können die Zellen mit entsprechend isolierenden Material (würden vermutlich dünne Plexiglasplatten nehmen) in eine Kiste eingesetzt und anschließend in Serie verbunden werden. Dann kommt das BMS drauf. Was nun noch fehlt, sind die Relais für OVP und UVP. Hierzu hätte ich eine Frage: An unserer Starterbatterie klemmt der Sicherungshalter mit Midisicherungen direkt am Pluspol. Soetwas hätten wir gerne auch für unseren EVE Akku, welcher wiederum Gewindestifte hat. Ich denke das nennt sich Busbar? Theretisch brauchen wir ja nur zwei Abgänge (zwei Midi Sicherungen), jeweils eine für OVP und UVP Relais. Ich habe noch keine Vorstellung wie groß die Relais sind, werden aber vermutlich eher auf -oder außerhalb des Batteriekasten ihren Platz finden.
Ein weiteres Fragezeichen haben wir beim Wechselrichter (1800W). Hier im Forum hatte ich das eine oder andere Mal gelesen, dass dieser nicht hinter dem UVP Relais angeschlossen werden sollte (die Gründe dafür erschienen mir plausibel, mir fallen sie aber gerade nicht ein), sondern direkt an die Batterie. Dann wär wohl ein Sicherungshalter mit 3 Midi Sicherungen nötig. In dem Fall muss dann auch das UVP Signal, welches das Relais schaltet, zum Wechselrichter geführt werden um auch diesen abzuschalten - wenn nötig. Was haltet ihr davon?
Ich freue mich sehr über eure Meinungen zur Vorgehensweise!
Liebe Grüße
Ines
unser Ausbau schreitet voran und wir arbeiten derzeit an der Elektrik. Mein Mann ist Elektriker und auch ich habe infolge meiner damaligen Berufsausbildung zumindest ein gutes technisches Verständniss. Wir möchten unseren Akku selber bauen, die Zellen (280Ah - EVE energy) liegen jetzt schon seit 3 Monaten bei uns im Büro - leider lagen die Prioritäten vorerst woanders. Das BMS (ECS LiPro1-2 RS485 V3) müsste heute geliefert werden, Relais für OVP und UVP fehlen aktuell noch.
Der Eigenbau eines Akkus ist für uns neu. Ich habe hier schon viele nützliche Hinweise gesehen und mich auch anderweitig viel belesen. Was ich noch nicht gefunden habe, ist eine Art zusammenfassende Roadmap für den Bau eines Akkus, also probiere ich sie selbst zusammen zu stellen und hoffe Ihr könnt mich bei Fehlern korrigieren. Ich denke das könnte auch hilfreich für andere Eigenbauer sein.
Wir würden mit einer Initialladung mit einem Labornetzteil (Voltcraft LSP-1403) beginnen. Dazu werden die Zellen parallel geschaltet und mit 3.65V (maximale Spannung) so lange geladen, bis kein Strom mehr fließt. Das könnte durchaus eine Weile dauern. Alternativ: Zellen in Serie schalten, ECS BMS einbauen, Relais für OVP und mit Ladegerät aufladen. Wir haben ein Victron BlueSmart 12/15. Welche Vorgehensweise würdet ihr bevorzugen? Am Ende sollte doch ein identisches Ergebnis erfolgen, nur gehts mit Ladegerät schneller.
Im zweiten Schritt würden wir die Zellen parallel schließen und ein paar Tage warten, sodass sie sich selbst ausgleichen können. Ist der Schritt überhaupt nötig, sollten wir den Akku mit dem Labornetzteil laden?
Nun können die Zellen mit entsprechend isolierenden Material (würden vermutlich dünne Plexiglasplatten nehmen) in eine Kiste eingesetzt und anschließend in Serie verbunden werden. Dann kommt das BMS drauf. Was nun noch fehlt, sind die Relais für OVP und UVP. Hierzu hätte ich eine Frage: An unserer Starterbatterie klemmt der Sicherungshalter mit Midisicherungen direkt am Pluspol. Soetwas hätten wir gerne auch für unseren EVE Akku, welcher wiederum Gewindestifte hat. Ich denke das nennt sich Busbar? Theretisch brauchen wir ja nur zwei Abgänge (zwei Midi Sicherungen), jeweils eine für OVP und UVP Relais. Ich habe noch keine Vorstellung wie groß die Relais sind, werden aber vermutlich eher auf -oder außerhalb des Batteriekasten ihren Platz finden.
Ein weiteres Fragezeichen haben wir beim Wechselrichter (1800W). Hier im Forum hatte ich das eine oder andere Mal gelesen, dass dieser nicht hinter dem UVP Relais angeschlossen werden sollte (die Gründe dafür erschienen mir plausibel, mir fallen sie aber gerade nicht ein), sondern direkt an die Batterie. Dann wär wohl ein Sicherungshalter mit 3 Midi Sicherungen nötig. In dem Fall muss dann auch das UVP Signal, welches das Relais schaltet, zum Wechselrichter geführt werden um auch diesen abzuschalten - wenn nötig. Was haltet ihr davon?
Ich freue mich sehr über eure Meinungen zur Vorgehensweise!
Liebe Grüße
Ines