Hi Julian,
vielen Dank für deine Antwort! Klingt für mich sehr plausibel.. Ich war gerade mal in der Garage und habe das Victron Ladegerät mit nach hause genommen und mal drauf geschaut. In der Tat, in den erweiterten Einstellungen lässt sich auch die Absorbtionsspannung einstellen. War mir nie bewusst, da das Ladegerät normalerweise nur mit Standarteinstellungen an der Starterbatterie vom Bus hängt. Dort gibt es auch bereits ein "Smart Lithium (LiFePo4)" Profil mit den Angaben zur Ladespannung:
Absorptionsspannung: 14.20 V
Erhaltungsspannung: 13.50 V
Lagerungsspannung 13.50 V
Regenerierungsspannung: Deaktiviert
Temperaturkompensation: Deaktiviert
Dh. wenn ich die Balancer auf 3.4 V einrichte, stelle ich die Absorptionsspannung vom Ladegerät auf 13.6 V. Erhaltungs -und Lagerungsspannung würde ich glaube ich so lassen. Im Moment mache ich einen Kapazitätstest des fertigen Akkus. Die OVP/UVP der Zellen sind am absoluten Limit (3.65V / 2.5V). Nachdem der Akku später wieder voll geladen ist, würde ich OVP/UVP konservativ einstellen (3.4V / 2.9V) und dann erneut testen. Mal schauen wie groß der Unterschied ist.
Ich weis nicht ob es sinnvoll ist, die Einstellungen mit dem Gedanken einer höheren Zyklenzahl vorzunehmen. Wenn alles gut geht, wird die Batterie sowieso den Bus überleben, da spielt es keine Rolle ob 3000 oder 5000 Zyklen. Dennoch gibt es mir irgendwie ein besseres Gefühl, die Zellen nicht immer am Limit zu betreiben
Vielleicht hat ja noch jemand irgendwelche Hinweise, die ich bei den Einstellungen von BMS und Ladegeräten/Ladereglern berücksichtigen sollte.
Liebe Grüße