Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#71
Wie kommst du auf 200 Watt für das MacBook? :face_with_monocle:
Alles was geht, würde ich während der Anreise laden, dann hast du da schonmal Batteriekapazität gespart, zumindest etwas.
Wishbone gefällt dies
#72
Wie lang willst du denn autark von Lademöglichkeiten sein? Dann kannst du es dir selbst ausrechnen, ob es reicht. Mir wären 100 Ah deutlich zu knapp obwohl unser Tagesverbrauch nur 40 bis 70 Ah beträgt. Wir sind aber auch Ganzjahresnutzer und zwischen Oktober und März kann man mit Solar nicht rechnen.
#73
Popeline hat geschrieben: vor 2 JahreNicht das ich jetzt in Wechselrichtern rumschrauben will, aber fürs Verständnis hätte ich noch ein paar Fragen zu der "PE/Leiter Brücke":
1) Könnte man diese Brücke nicht selbst herstellen?
2) Müsste diese Brücke bei Landstromeinspeisung wieder automatisch getrennt werden?
3) Vielleicht etwas speziell: Warum ist die Möglichkeit das am Gerät zu brücken bei einigen Wechselrichtern nicht vorgesehen, ist das eine Kostenfrage?
Hallo Peter @Popeline,
danke für Deine Komplimente. :relaxed:

Zu Deinen Fragen:
Ja, man kann die Brücke selbst machen. Es geht ja nur darum, eine leitende Verbindung zwischen dem einen Pol (der durch die Verbindung mit Masse definitionsgemäß zum Neutralleiter wird) und der Fahrzeugmasse herzustellen. Wenn keine passenden Klemmen am wechselrichter sind, dann macht man das am besten im Kleinverteiler, in den auch der RDC kommt.
Es ist für den Hersteller einfacher, nur eine Steckdose am Wechselrichter zu installieren und keine zusätzlichen Klemmen. Vielleicht geht der Hersteller auch davon aus, dass
- entweder nur ein Gerät mit beweglicher Leitung an die Steckdose ansgeschlossen wird, dann braucht man die Brücke nicht (hatten wir ja schon diskutiert)
- oder man hat sowieso einen Verteiler nachgeschaltet, in dem man problemlos die Brücke setzen kann.

Die Brücke muss zwar nicht weg bei Landstromeinspeisung
ABER:
Du darfst auf keinen Fall 230 V von außen an die Ausgangsklemmen des Wechselrichters anlegen. Davon geht er kaputt - zumindest tun das die meisten auf dem Markt erhältlichen Geräte. (Victron Multiplus können zum Netz parallel geschaltet werden, aber dort gibt es einen separaten Einspeise-Eingang. Das ist aber auch mehr als ein "einfacher" Wechselrichter).
Wenn Du auf den gleichen Steckdosen im Fahrzeug wahlweise Netzeinspeisung oder Strom vom Wechselrichter haben willst, dann brauchst Du eine automatische Netzvorrangschaltung (so was kann man kaufen) oder einen manuellen zweipoligen Umschalter, mit dem Du zwischen den Quellen umschalten kannst. Es gibt auch Wechselrichter mit eingebauter Netzvorrangschaltung. Die haben dann einen Eingang für die Netzeinspeisung und einen Ausgang, aus dem der von außen eingespeiste Netzstrom kommt, wenn vorhanden und ansonsten der Strom, der im Wechselrichter erzeugt wird.

Gruß
Matthias
Bastelfreak, Wishbone, Popeline gefällt dies
#74
Danke für eure Antworten.
Ok gebe zu das mit der Wasserpumpe war etwas überdimensioniert jetzt wo ihr es sagt :smile:.

Also ich bin eher der Typische Sommertyp und eher in sonnigen, warmen Gegenden unterwegs. Denke länger als 3 Tage am Stück werde ich nirgends stehen. Spätestens dann wird das Auto mal bewegt auch wenn es nur zum einkaufen geht. Denke dann tut es erstmal die 100Ah.

Was muss ich jetzt aber beachten in zusammen spiel mit Starterbatterie (Wohlmöglich ne Blei- oder Nassbaterie). Die richtige Ladung der Verbraucher Batterie bei 100ah scheint ja nun elementar wichtig zu sein, insbesondere bei schlecht Wetter.

Welches Gerät könnt ihr mir empfehlen für das Maximum an Ertrag.
#75
Dann gibt es keinen Grund für die teure Lithium. Kauf dir gute AGM und du wirst mindestens 5 Jahre Freude haben.
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Von denen passen zwei unter einen Sitz. Dazu brauchst du nur ein Trennrelais und einmeterfuffzisch 25 mm² Kabel. Kein Ladebooster, größere Reserven, simple bewährte Technik.

Alles andere ist imho Geldverbrennung. 30 kg weniger sind KEIN Argument für den viel höheren Preis.

Aber ist ja dein Geld, also entscheidest du. ;)
#76
Wenn wir seinen errechneten Verbrauch von 116Ah großzügig auf 80Ah reduzieren, wird er nichtmal mit 2 80Ah SIGA AGM 3 Tage stehen können.
Auch wenn dein Link nur ein Beispiel war @Andolini
#77
Ich bin durcheinander, dieses Thema kostet mich wortwörtlich schon den schlaf :sleeping: :grimacing:...
Bei den Solarpanels, beim Victron 100/20 und beim Fraron 1200W Wechselrichter bin ich mir nun sicher. Daran wird jetzt hoffentlich nichts mehr dran gerüttelt :rofl: Ective kommt bei mir (erst mal) nicht rein als 4in1 Modul, da habt ihr mich überzeugt.

Ihr kennt nun ungefähr mein minimal überdimensionierten Verbrauch. Ich möchte einfach ein einfaches, stabiles System mit dem ich 2-3 Tage gut auskomme! Da ich keine weiteren 230V Steckdosen verlegen werde/kann, Wird die Elektrik nähe der Küche/Sitzbereich verbaut so das der Ausgangs des Wechselrichters einfach zu erreichen sind.

Was soll ich jetzt aber mit den Batterien machen? Und welche dann Richtige Ladung außerhalb von Solar brauche ich, bitte nennt mir dann auch ein Produktnamen.

Zur Auswahl stehen nun folgende Batterien.

1x 100ah Li4Po - [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
2x Solarbatterie AGM 110Ah 12V - [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
1x Ective DC 230 AGM - [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Platztechnisch bekomme ich alles irgendwie rein, da ich gerade noch an der Planung bin. Dann Plan ich es halt so das es passt.
Das Thema Gewicht ist einfach schwierig, ich kann noch gar nicht einschätzen was das Holz, Gas, Wasserversorgung, Möbel usw. usw usw. usw.
wiegen wird. Aber ob am Ende diese 30-50kg der verschiedenen Batterietypen wirklich auf die Goldwaage zu legen sind weiß ich nicht

Vielen Dank
#78
Wer dir denn die Langzeit C100 AGM empfohlen? Die sind ungeeignet.

Du wirst mit den zwei von mir genannten Siga 80 Ah (C10) und Solar im Sommer länger als 3 Tage autark sein. Deine durchschnittliche Entladung wird mit Solar kaum über 40 Ah liegen. Wenn das Wetter mal schlechter ist, kannst du dennoch bis 150 Ah entladen und locker an die drei Tage rankommen. Das wird eher selten sein, nach deiner Bedarfsbeschreibung. Und da du keinen Booster brauchst, sind sie sehr schnell mit der Lima wieder nachgeladen. Das spricht alles nicht für die Lithium, weil du deren Vorteile nicht nutzen wirst. Sie bietet außerdem viel weniger Schlechtwetterreserven und ist unvergleichbar teurer. Wenn du darin wohnen würdest, sehe das anders aus, dann wäre aber eine 100 Ah zu klein.

Meine Empfehlung ist bedarfsgerecht für deine Nutzung. Ich nutze genau die verlinkten Siga-Batterien ohne Landstrom und entlade sie auch mal 80 % problemlos seit fast 5 Jahren. Ich hab noch keinen spürbaren Kapazitätsverlust.
Darüber hinaus geht natürlich, ist aber unnötig. Eine Begründung dennoch mehr auszugeben müssen dir die liefern, die dir das empfehlen.
#79
@Andolini, die habe ich mir selbst empfohlen. Aber dann lass ich sie lieber weg :)

Aber wieso soll ich dann nicht gleich "zur Sicherheit" die Ective 230ah nehmen. Da hab ich am Ende nur eine Boardbatterie, spare mir die Verkabelung zwischen den Boardbatterien und hab nochmal 70Ah mehr wie zu den zwei. Also was spricht für dich dagegen? Preislich ist da kein großer unterschied und beim Gewicht so um die 10kg.
#80
Die Ective auch eine C100. Die hat nur geringfügig mehr Kapazität als die Siga 80 Ah (C10) 90 Ah (C20). Außerdem passt sie nicht unter die Sitze und ich kenne sie nicht. ;)

Edit:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Da siehst du die C10 und C20 Kapazitätsangaben.
14,4 V max. Ladespannung ist okay, die Siga ab 14,6 V und sind damit robuster für die Limaladung.
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