Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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  • Wechselrichter ja/nein/später, Leistung
  • Camping in der dunklen Jahreszeit?
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#41
@Knox : Stimmt, das Argument mit den "nur Fuffzich Prozent" schenke ich mir mittlerweile. Eben weil es so umstritten ist.

C.
#42
Wishbone hat geschrieben:
Koreatora hat geschrieben: vor 2 JahreHat noch jemand Einwände oder Verbesserungen
:


Du zahlst ca. 400 EUR für 230Ah AGM, die dann stolze 65kg wiegt (wenn ich das richtige Modell gegoogelt habe). Wie wäre es denn mit einer 100Ah LiFePo von z.B. [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]? Die kostet Dich 200 EUR mehr, sollte aber länger halten, verrät Dir aber über Bluetooth auch gleich Rastkapazität, und wieviel gerade netto rein- oder rausgeht, Du hast sozusagen den Batteriecomputer gleich dabei. Und sie wiegt 52kg weniger, was mal ne Hausnummer ist ;-) Überleg Dir mal, Du willst die im Winter ausbauen....
Es gibt auch noch andere Anbieter, die LiFePos noch günstiger anbieten, aber zu denen weiß ich rein gar nix.

2x50 EUR könntest Du sparen, indem Du anstelle der Offgrid-Panels welche von z.B. [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] nimmst, sofern die bei Dir auch von den Maßen passen. Die taugen was.
Immer wenn man denkt man ist fertig kommt noch was neues teures :):):).
Also ich habe wegen den "hohen" Preisen immer einen großen bogen um Li4Po gemacht. Aber theoretisch hast du recht.
Gut sagen wir jetzt mal ich nehme die mit 100ah.
1. Kann ich diese trotzdem über die Staterbatterie (Nassbatterie) laden? Oder passen diese zwei System so gar net zusammen.
2. Komme ich mit "nur" 100aH für meine Verbraucher klar?
3. Muss ich sonst noch irgendwas beachten?

Danke für die Panels, sehen sehr gut aus. Hast du Erfahrungen damit?
#43
Na, geht doch ;-)

Scherz beiseite:
Klar, die Kosten sind höher, aber im Vergleich, was man sonst so für den Ausbau ausgibt, finde ich diesen Mehrpreis okay.

Also, ich versuche es mal:

1. Von den Victron Cyrix gibt es auch eine Version Cyrix Li-ct, die eine spezielle Ladekennlinie für Lithium haben. Ob die mit allen Starterbatterien kooperieren, müsstest Du mal nachsehen. Ich tippe mal ja.

2. Das kann ich Dir nicht verraten. Ja, wenn man die "50%-Regel" für AGM nimmt, hat die LiFePo weniger Ah auf Lager. Aber ob es Dir recht, müsstest Du selbst ausrechnen. Ich würde mal mit dem Solar/Akkurechner hier rumspielen: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Wenn ich mir Deine Verbraucher auf dem Plan ansehe, würde ich sagen, 100Ah reichen. Andere mögen das wieder ganz anders sehen.
Kühlbox zieht am meisten, aber da gibt es auch Tricks, zB die Box über Nacht ausschalten, wenn der Strom knapp zu werden droht.

3. Da fällt mir jetzt nix spontan ein. Dein Solarladeregler hat jedenfalls eine Ladekennlinie für Lithium an Bord, ich hab den gleichen (aber Tipp vorab: Beim Preset für (Victron) LiFePos ist die Spannung zu hoch eingestellt, bei mir waren es 14,7V, das hat im Sommer bei meiner Liontron Overvoltage-Warnungen generiert. Nach Umstellung auf 14,2V war alles tutti)

Zum Rest Deines Schaltplans müssen andere Leute was sagen, die sich besser auskennen.

Grüße
Christian
#44
niklas hat geschrieben: vor 2 Jahre Auch hier frage ich mich, ob der Masse-Anschluss an Karossiere nötig ist.
Ich sehe keinen Verbraucher / Erzeuger, der an Masse angeschlossen ist
Darf ich mich einmal selber zitieren und um Aufkläreung bitten?
Danke :)
#45
Weil er keine Masseleitung zwischen Starter- und Aufbaubatterie eingeplant hat. Würde ich so nicht empfehlen, @Koreatora.

100 Ah Lithium werden jetzt schon mit 230 Ah AGM verglichen? Das wird ja immer verrückter. Bitte denkt immer daran, dass eure Empfehlungen auf euch selbst zurückfallen. Vor-/Nachteile und Besonderheiten der unterschiedlichen Batterietechnologien sind ausreichend im Forum vorhanden. Neue Erkenntnisse gibt es nicht.

Meine AGM werden jetzt 5 Jahre alt und schwächeln immer noch nicht. Trotz gelegentlicher 80 % Entladungen und fast täglichem Motorstart (zumindest im Winter nutze ich unseren Camper im Alltag). Für mich sind Lithium einfach nur teurer und bieten mir außer etwas weniger Gewicht keine Vorteile - nach aktuellen Erkenntnissen. Ich bin aber nicht ihr und ihr nicht ich. :man_shrugging:
Michel1 gefällt dies
#46
Ahh, da isser ja ;-) Ich muss wirklich schmunzeln, ganz sympathisch gemeint!

"etwas weniger Gewicht": In diesem Fall 52kg. Dafür kann man ne Menge Holz verbauen.
Und den Batteriecomputer gibt es obendrauf.

Die Empfehlung nehme ich dann voll auf meine Kappe, mir fallen 2 User hier ein, die mit derlei Empfehlungen sehr happy sind.

Grüße
Christian
ChrisChris gefällt dies
#47
Sehe schon das die Geräte die ich aussuche immer für bisschen Reibungen sorgen :grin:
Scheint aber bei diesem Thema wohl normal zu sein.

@Wishbone
Danke für die ausführliche Erklärung! Ich schaue mich dann mal ein bisschen um. Aber egal welcher Batterietyp es wird wird ja am generellen Schaltplan nicht mehr viel ändern. Außer das der Smart shunt generell wegkommt und beim Relais ein kompatibles finden muss. Wenn es bei der AGM bleibt kann es ja zumindest bei dem Relais und Smart Shunt bleiben :smiley:.
Will jetzt aber keine weiteres Diskussionen entfachen, denke vor und Nachteile beider Batterietypen sind bekannt und am Ende eine Entscheidung die ich Budget/Platz/Verbrauch/Gewicht -technisch treffen muss.

Kommen wir nun zum Schaltplan zurück.
@Andolini @niklas
Wie soll ich das mit der Masseleitung lösen? Bin dankbar für eure Hilfe!
#48
Von der Starterbatterie geht ein Masseband zum Massepunkt vorm Beifahrersitz. Du hast an deinem Masseverteiler ebenfalls eine Karosseriemasse vorgesehen. Damit hast du für die Ladung deiner Aufbaubatterie nur die Verbindung über die Karosserie. Ich bin da persönlich kein Freund davon, da die Übergangswiderstände mitunder doch etwas größer sind. Erst recht wenn ein Massepunkt irgendwo im Heck verwendet wird. Und da du ja sowieso das Pluskabel verlegen musst, legst du idealerweise gleich ein Massekabel mit. Das kannst du mit Ringkabelschuhen auf das Masseband vorm Beifahrersitz legen und verbraucherseitig auf den Shunt.

Möglicherweise brauchst du mit Lithiumbatterien dann doch einen Ladebooster, weil die nicht direkt geladen werden dürfen und/oder damit sie nicht voll geladen werden. Irgendwie muss man das ja steuern können, damit sie nicht so schnell altern. So einfach mit Trennrelais wie bei AGM, könnte es auf Dauer Probleme mit den Lithium geben. Da müssen dir die Lithiumexperten mal noch was empfehlen.
niklas, _Matthias gefällt dies
#49
@niklas @Wishbone

Habe eure Anmerkungen in mein Plan übernommen. So würde er jetzt aussehen, passt das jetzt soweit?

P.s. Habe mit dem Fraron Kundendienst gesprochen, sie meinten ein Standardvelängerungskabel vom Wechselrichter für einen Verbraucher ist kein Problem. Für den Anschluss von mehreren Verbraucher wollten sie sich nicht äußern.
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Hier habe ich mir folgendes zusammen gesammelt:
- Li4Po 100ah Batterie mit Bluetooth
- Votronic Ladebooster
- VictronConnect MPPT 100/20 soladladeregler
- 2x Enjoysolar 150w
- Fraron 1200w Wechselrichter mit integrieren FI Schalter
- Sicherungskasten 12v
- 230v Standard Verlängerungskabel um den Eingang des Verbrauchers zu verlegen
#50
Kann mein Beitrag leider nicht editieren, vielleicht kann ein Admin das meinem letzen Post anhängen?
Bin jetzt komplett Durcheinander. Ein Befreundeter Hobby Ausbauer hat mir gerade folgendes geschrieben zu meinen Solar-Panelen.

"Wenn du die Solarmodule in Reihe verschaltest hast du eine theoretische Ausgangsspannung von 24 volt, AGM darf mit max 14,4 Volt geladen werden. Lipo kommt es auf den Typ an. Ist das so richtig? Wie haben das dann alle anderen gelöst, sehe da jetzt auch nicht viel mehr Batterien oder ähnliches.

Danke
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