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#1
Ein hallo nicht nur an die, die den Großteil der Verkabelung noch vor sich haben.
Ich hab' die Diskusion um die "Nieder-Ohm-Messung" in div. Themen mal als Anlass genommen, eine Skizze für solche Messungen zu entwerfen. Sowas hatte ich in der Vergangenheit sogar beruflich im Einsatz, derzeit leider nicht mehr vorhanden. Da ich nicht heute und morgen wieder sowas zusammenbaue, hier statt fertiger Bilder nur als "Bauanregung".

Damit können bei Vorhandensein eines mV-Meters Leitungs- oder Übergangswiderstände von <1mOhm bis 1 Ohm zuverlässig und genau gemessen werden. Das sind Werte, wie sie bei Crimpungen von Kabelschuhen oder deren (gestapelte) Verschraubung, Polklemmen, Schalter, Leitungen oder Masseanschlüssen vorkommen und wichtig sind.
Mit einem "normalen" DVM kommen da nur "Hausnummern" raus.
Bei Meßstrom = 1,0A ist die Anzeige dann ganz einfach: 1mV = 1 mOhm.
Bei abweichendem Meßstrom muß eben umgerechnet werden. R [mOhm] = U [mV] / I [A].

Wichtig ist dabei der Einsatz einer 4-Draht Messung und einer galvanisch vom Fahrzeug getrennten Versorgungsspannung (Akku, Trockenbatterie). Auf dem Batteriegehäuse (z.B. [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] ) kann dann die Leiterplatte mit der Schaltung und den Messbuchsen montiert werden. Als Versorgungsspannung reichen 3-4V, z.B. 3 NiCad-Akkus.
Als Meßspitzen kommen "Federkontakte" (z.B. [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]) zum Einsatz.

Ob zur Schaltungsrealisierung eine Transistorschaltung, fertiges Modul oder ein geeignetes IC verwendet wird, hängt von Fachwissen und Bastelbereitschaft ab. Im Internet gibt es dazu ausführliche Beiträge.
Die Schaltung wird sinnvoll mit einer Lochrasterplatte aufgebaut, ebenso wie die dicht nebeneinander liegenden Meßspitzen.
Solange der Meßstrom aufrecht erhalten werden kann spielt die Länge/Widerstand der Meßleitungen keine Rolle.

Ich denke, die Aufbauskizze erklärt sich weitgehend selbst.


Gruß Manfred
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Vorschlag zur mOhm-Messung
Vorschlag zur mOhm-Messung