Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Batterien, Kabel, Schalter, Steckverbindungen, Schalter, RCD(FI), LS, Anzeigen, Beleuchtung, etc...
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#11
@Trouba : Das Konstrukt ist denkbar einfach, so passte es bei mir. Hier im Forum hab ich anderswo die noch bessere Idee gelesen, anstelle der langen Schrauben durch die Rahmen der Panels einfach Nietmuttern in die Rahmen zu setzen, das ist noch eleganter, würde ich beim nächsten Mal so machen.

Die Airlineschienen hab ich von Ebay, da gibt es jede Menge Sets. Meins lag bei 52 EUR inkl. Fittings.

Ich vermute, Wolf meinte eben diese Standardmodule aus den stationären Anlagen, die haben idR 320 oder 340Wp und sind ziemlich günstig. Meine (mit 65 EUR/Stück ebenfalls günstigen) Schindelpaneele waren ca. 30% teurer pro 100Wp als die Standardmodule.

Grüße
Christian
#12
Trouba hat geschrieben: vor 2 Jahre 1. Ich würde das ganze gerne mit Spoilern auf dem Dach montieren. Eigentlich dachte ich das die Spoiler in Fahrtrichtung gehören. Vermehrt sehe ich jetzt jedoch quer montierte Solarpanele mit Spoilern.
Moin,

an den Spoiler, egal ob längs oder quer montiert sind die Module eigentlich immer an den Stirnseiten befestigt, das ist grundsätzlich erst mal ein ungünstiger Befestigungspunkt. Die idealen Befestigungspunkte nennen sich [Externer Link für Gäste nicht sichtbar], die können sogar berechnet werden. Grob befinden sie sich an der langen Seite jeweils etwa um 25% (glaube ich zumindest) der Gesamtlänge von der Ecke nach innen versetzt. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass diese Punkte am Rahmen vieler Solarmodule markiert sind.

Vielleicht ist auch dieser Thread für Dich interessant: . Wie habt ihr eure Solarmodule befestigt ?. Darin sind auch nochmal mehrere Befestigungsarten genannt, in Beitrag #16 und #17 z.B. unsere.

Liebe Grüße

Thorsten
#13
Merci :) Bin am planen bei den kälteren Temperaturen :)

Muss man spezielle Airline-Schienen verwenden? Wenn ja, welche? Habe noch ein paar im Keller und bin unsicher zwecks der Verwendbarkeit. Es soll ja schließlich die Module gut halten :)
#14
So Leute, ich habe etwas recherchiert und vermessen und folgender Plan ist entstanden.

Ich werde das Konstrukt von @Wishbone verwenden. Als Solarmodule habe ich zwei Enjoysolarmodule [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] 150W (Kurzschlussstrom 8,77A, Leerlaufspannung 22,8V) vorgsehen. Das ganze geht dann über den Scanstrut Deck Seal DS-Multi ins Auto.
6mm2 Kabel mit MC4 Steckern. Länge voraussichtlich 5-6 Meter. Reihenschaltung.
Als MPPT Laderegler den Victron Energy 100/30. 30 Amp Midi Sicherung. Und dann an die Batterie auch mit 6mm2.

Passt das so? Habe ich was vergessen?

Gerne möchte ich noch einen Trennschalter einbauen. Was denkt ihr mach Sinn? 1. Zwischen Solarmodul und MPPT, oder 2. MPPT und Batterie?
#15
Gute Wahl ;-)

Beim Laderegler dürfte sogar eine Nummer kleiner reichen, es sei denn, Du willst Dir die Option für weitere Module offenhalten.

Bei den Airlines hab ich die eckigen genommen, da die mehr Klebefläche bieten als die halbrunden.

Tipp: Ausreichend Platz zu einer (zukünftigen) Dachluke lassen, denn deren Deckel steht teilweise doch ganz schön über den Ausschnitt über. Ich spreche aus Erfahrung (Konnte es aber dank der Airlines lösen, einfach ein Loch nach hinten versetzt).

Grüße
Christian
#16
Trouba hat geschrieben: vor 2 Jahre Gerne möchte ich noch einen Trennschalter einbauen. Was denkt ihr mach Sinn? 1. Zwischen Solarmodul und MPPT, oder 2. MPPT und Batterie?
Wir haben den Schalter zwischen Solarmodul und MPPT. Irgendwo hatte ich mal gelesen dass es so gehört. Das hat für mich so erst mal auch Sinn ergeben. In der Victron-Anleitung stand, dass an den Regler erst die Batterie und erst dann die Module angeschlossen werden sollen. Falls ich die Batterie aus welchem Grund auch immer mal trennen will, müßte ich sonst trotz Trennschalter vorher jedesmal die Solarkabel vom Regler trennen. So aber reicht es den Trennschalter zu benutzen.
Welche Konsequenz es darüber hinaus eventuell für den Regler hat, wenn Spannung vom Solar bei ihm anliegt aber nicht „weitergereicht“ werden kann ich nicht beurteilen.

Liebe Grüße

Thorsten
#17
Der Toto hat geschrieben: vor 2 JahreWir haben den Schalter zwischen Solarmodul und MPPT
Exakt so habe ich es auch gemacht. Und es war schon oft eine große Hilfe diesen Trennschalter zu haben. Sei es bei Reparaturen, Erweiterungen oder aber auch um andere Fehler im Elektrosystem beim Laden/Entladen auszuschließen.
#18
Okay, dann kommt der Schalter zwischen MPPT und Solarmodul. Macht auch mehr Sinn.
Wishbone hat geschrieben: vor 2 Jahre Beim Laderegler dürfte sogar eine Nummer kleiner reichen, es sei denn, Du willst Dir die Option für weitere Module offenhalten.
Ich hatte mal irgendwie gelesen: Wattpeak/Bordspannung = Ampere die der MPPT können soll plus etwas Spielraum. In meinem Fall dann 300W/12,8V=23,4A
Somit wäre es nicht der Regler mit 100/20 sondern der 100/30.

Oder Stimmt das nicht?

Fenster sind schon alle drinne :) Und Platz für weitere Module eher nicht. Außer ein Koffer. Aber das will ich eigentlich nicht.

Noch eine Frage zur Reihenschaltung: wie verbinde ich Modul 1+2, einfach über die angefügten MC4 Stecker oder benötig man noch etwas spezielles?

Viele Grüße
#19
Hi @Trouba Ich hatte überlesen, daß Du 2 Panels hast.

Bei der Reihenschaltung ist es wirklich simpel, die Stecker passen genau in der Reihenfolge, wie man sie braucht.

Viel Spaß beim Basteln.

Grüße
Christian
#20
Trouba hat geschrieben: vor 2 JahreIch hatte mal irgendwie gelesen: Wattpeak/Bordspannung = Ampere die der MPPT können soll plus etwas Spielraum. In meinem Fall dann 300W/12,8V=23,4A
Somit wäre es nicht der Regler mit 100/20 sondern der 100/30.
Der Victron 100/20 ist laut [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] für eine Modulleistung bis 290 W ausgelegt.

Darin schreibt Victron u.a.:
Wenn mehr PV-Strom angeschlossen ist, begrenzt der Regler die Eingangsleistung.
Eine PV-Anlage mit einem höheren Kurzschlussstrom kann den Controller beschädigen.
Das bedeutet also, dass der Kurzschlussstrom auf keinen Fall höher als 20 A sein darf.
Bei ausschließlich in Reihe verschalteten Modulen entspricht dieser Kurzschlussstrom dem eines einzelnen Moduls.

Ich persönlich rechne beim Kurzschlussstrom immer noch die Toleranz (aus dem Datenblatt des Solarmoduls) z.B. + 5 % oben drauf, um auf Nummer sicher zu gehen. Grundsätzlich ist es natürlich auch immer ein guter Tipp, elektrische Komponenten nicht an ihrer Belastungsgrenze zu betreiben.

Beste Grüße,
Jan