Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#32
niklas hat geschrieben: vor 2 Jahre Daher ist die Belluna finanziell gerade so attraktiv.
Finanziell finde ich die gar nicht sonderlich attraktiv - jedenfalls nicht für Leute, die sich zutrauen, so eine Batterie selbst zusammenzubauen. Das BMS kostet um die 60€, ein leistungsfähigeres des gleichen Herstellers (200A) bekommt man für 100€. Für den Rest bekommt man Grade A Zellen von EVE mit Prüfzertifikat und kann seine Liebste zum Essen ausführen. Allerdings muss man sich auf längere Lieferfristen aus China (ca. 50 Tage) gefasst machen.
update71 gefällt dies
#33
Ich habe auch eine Selbstbau LifePo4, aber was hier bei der Aufzählung fehlt ist alles Zulassungs- und Haftungstechnische. Eine Belluna hat entsprechende Zertifikate und Prüfungen durchlaufen, die bei einem Brand rechtliche Sicherheit geben.

Bei einem Eigenbau Akku ist das nicht so und sollte es zu dem unwahrscheinlichen Fall eines Brandes durch den Akku kommen und die Versicherung davon Wind bekommt, wird vermutlich nicht gezahlt.

Bitte nicht vergessen wenn man Eigenbau vergleicht.

Gruß Rico
Cruisemobile gefällt dies
#35
Rico_KN hat geschrieben: vor 2 Jahre Ich habe auch eine Selbstbau LifePo4, aber was hier bei der Aufzählung fehlt ist alles Zulassungs- und Haftungstechnische. Eine Belluna hat entsprechende Zertifikate und Prüfungen durchlaufen, die bei einem Brand rechtliche Sicherheit geben.
Hat Sie das? Soweit ich weiß ist das eher ein mehr oder weniger professionelles Einmann/eine Familie Unternehmen, das erstmal macht und sich mehr oder weniger um den Rest kümmert. Bei den Kühlschränken hab ich zumindest jetzt schon öfter brandgefährlich schlechte Crimpkontakte gesehen. Also mag sein, dass hier ein Zulieferer das alles erledigt, aber dass der Laden überhaupt die Versicherung hat für Schäden aufzukommen würde ich hier aus dem Bauch heraus nicht unterschreiben. Daher Frage ist das alles so Safe wie du sagst?
#36
Da geht es nicht primär darum, ob der Händler versichert ist und deinen abgefackelten Van bezahlt, sondern dass diese Batterie z.B. ein CE-Zertifikat hat. Im Versicherungsfall deiner Fahrzeugversicherung wird das einem Sachverständigen bei sonst fachgerechten Einbau der gesamten Elektroinstallation genügen. Im Gegensatz dazu ist die selbstgebastelte Batterie mit Sicherheit ein Anlass diese als Ursache des Schadens einzustufen.

Gruß
Wolf
#37
Jetzt war Wolf schneller :laughing:

Belluna als Händler liefert eine CE-Konformitätserklärung, ein UN38.3 Zertifikat und ein MSDS Sicherheitsdatenblatt. Allein die CE Konformitätserklärung bescheinigt, dass er nach CE Richtlinien ein selbst zertifiziertes Produkt anbietet. Ich gehe doch stark davon aus, dass die Firma Belluna bei Akkus dies auch tatsächlich gemacht hat und nicht einfach nur sagt / schreibt das sie es gemacht haben. Alles andere wäre fahrlässig, spielt aber für die Haftungsfrage keine Rolle.

Ob das in der Praxis gut oder schlecht umgesetzt ist, wie z.B. von dir angesprochene Kontakte spielt für den eigenen Brandfall keine Rolle. Sollte etwas mit einem Belluna Akku nicht stimmen und dieser maßgeblich für einen Brand die Ursache sein, haftet der Händler / Importeur. Deine Versicherung wird zahlen und die Haftungsfrage mit dem Händler klären. Ob der Händler dann eine Versicherung hat oder nicht, sollte dir egal sein.

Beim Eigenbauakku ist man für alles selbst verantwortlich und da scheitert es schon beim UN38.3 Zertifikat. Nur das erlaubt ein Transport von Lithium Akkus. Transportieren wir Lithium Akkus in unseren Campern?

Gruß Rico
Cruisemobile gefällt dies
#38
Rico_KN hat geschrieben: vor 2 Jahre Nur das erlaubt ein Transport von Lithium Akkus.

Gruß Rico
Also darf ich keine Lithium Batterie irgendwo kaufen und transportieren wenn sie kein Zertifikat hat? Ich glaube nicht das jede Lithium Batterie ein Zertifikat hat. Zum Beispiel in meiner Uhr, Irgendwelchen Powerbanks, USB ladbare Beleuchtung etc.
#39
Weiss ich nicht aber jedes noch so kleine Kack Paket von Amazon mit der kleinsten Lithium-Ionen Batterie hat das UN 3480 Zertifikat bzw. den gesetzlichen Hinweis auf dem Karton. Die Frage war eher, transportieren wir oder nicht. Sprich fällt das UN38.3 da rein oder nicht?

Bild

Aus dem schnellen Googlen:
Sowohl in der Unterhaltungselektronik, aber auch im Bereich der E-Mobilität haben sich wiederaufladbare Batterien aus Lithium inzwischen etabliert. Doch neben zahlreichen Vorteilen sind die Sicherheitsrisiken beim Transport derartiger Akkumulatoren besonders hoch. Jeder Hersteller und Vertreiber von Lithiumbatterien oder -zellen ist deshalb dazu verpflichtet, seine Ware zunächst diversen Sicherheitstests zu unterziehen. Erst dann dürfen die lithiumhaltigen Batterien und Akkus in den Umlauf gebracht werden! Seit Jahresbeginn (Januar 2020) gelten diesbezüglich jedoch strengere Auflagen. Erfahren Sie, was Sie beim Versand von Li-Ionen-Akkus, -batterien und -zellen in Zukunft beachten müssen!

Seit dem 01.01.2020 sind Sie als Hersteller und Vertreiber von Li-Ionen Batterien und Akkus dazu verpflichtet, jeder Person innerhalb der Lieferkette eine ausführliche Prüfungszusammenfassung des UN 38.3-Tests zu überreichen. Je nach Transportweg gelten dabei unterschiedliche rechtliche Grundlagen.
Aber das wird zu Offtopic die Fragestellung zum eigentlichen Thread. Belluna hat das UN38.3 Zertifikat.

Gruß Rico
#40
Aber dann ist der Belluna Akku preislich ja doch interessant, da die Zertifikate dafür sorgen, dass es eine Haftung gibt, sollte es denn dazu kommen.
Weiß jemand wie es bei den "heißen" Mitbewerbern aussieht (ective, Liontron, Bulltron,...)?