Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#21
C0M0 hat geschrieben: vor 2 JahreHat der Toaster nur einen zweipoligen Stecker und entspricht Schutzklasse II?
Nein, Schutzleiter war vorhanden und auch verdrahtet, also Schutzklasse I.
Bastelfreak hat geschrieben: vor 2 JahreUm dieser Anforderung gerecht zu werden, muß also einer der beiden isolierten Leitern des WR mit dem Schutzleiter vor dem FI-Schalter verbunden werden.
Was passiert denn dann bei Wechselrichtern mit Netzvorrangschaltung wenn man am Landstrom hängt?
#22
Nachtrag zum FI-Schalter.
Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang die sichere Verbindung der Fahrzeugmasse über den Schutzleiter über den Landstromanschluß!
Sollte diese Verbindung (unsicheres Kabel?) schlecht sein, würde bei einem Isolationsfehler das Fahrzeug unter Spannung stehen. Beim Ein-/Aussteigen wäre ein Stromschlag die Folge.
Das Fahrzeug steht zwar auch "geerdet" auf der (nassen) Wiese, aber der el. Widerstand über die Reifen (Stahlkarkasse, Ruß im Gummi) haben je nach Untergrund einen Widerstand von 10 - 100 kOHM. Das reicht nicht, um irgendwas auszulösen, aber für einen Stromschlag (barfuß, nasse Wiese?) beim Anfassen des Fahrzeugs.
Überprüft also gelegentlich die Anschlußkabel.
Gruß Manfred
#23
twoandahalfvan hat geschrieben: vor 2 JahreWas passiert denn dann bei Wechselrichtern mit Netzvorrangschaltung wenn man am Landstrom hängt?
Ich kenne die Geräte nicht genauer.
Aber nach meinem Verständnis müssten die beiden Stromleiter (per Relais?) vom Landstrom auf die Ausgangssteckdosen umgeschaltet werden und der WR-Ausgang von den Steckdosen getrennt.
Der Schutzleiter darf keinesfalls irgendwo getrennt/geschaltet werden.
Dann ist es so, als wäre kein WR dazwischen.
Gruß Manfred
#24
Bastelfreak hat geschrieben: vor 2 JahreDer Fi-Schalter basiert darauf, daß über einen dritten Leiter ein Ausgleichstrom fließen kann und so erst eine Differenz auf beiden "Stromleitern" entsteht.
So war bisher auch mein Verständnis bez. der FI-Funktion
Bastelfreak hat geschrieben: vor 2 JahreGanz wichtig ist in diesem Zusammenhang die sichere Verbindung der Fahrzeugmasse über den Schutzleiter über den Landstromanschluß!
Auch soweit verständlich. Sorgen macht mir ein nun evtl. Gerätefehler in reinem WR Betrieb ohne Landanschluss und somit ohne Erdleiter.
Bastelfreak hat geschrieben: vor 2 JahreUm dieser Anforderung gerecht zu werden, muß also einer der beiden isolierten Leitern des WR mit dem Schutzleiter vor dem FI-Schalter verbunden werden.
Du meins man soll also eine Leitungen des WR ernsthaft am Schutzleiter verbinden? Da kriege ich etwas Bauchschmerzen bei.
Wie fließt der Strom dann (ohne Landanschluss und damit ohne Erdleiter) von dem WR in Richtung kurzgeschlossenen Gerätes (Toaster, Kaffeemaschine), an dem ich meine Hand halte, durch diese hindurch in Richtung - wohin? - damit der FI schnell genug mich vom Netz trennt? Und was passiert mit jemandem der gerade an meinem Auto angelehnt auf den Kaffee und Toast wartet den ich gerade machen wollte - und Verbindung sowohl mit der Erde als auch mit dem Fahrzeug und somit mit dem Schutzleiter hat an dem wiederum nun eine Ader des WR angeschlossen ist? :dizzy_face: :head_bandage:

Ich habe nun einen FI für WR als auch für Landstrom installiert und zusätzlich ein CEE Kabel mit integriertem PRCD bei Landstromanschluss dran. Der WR wird nur kurz angeschmissen, nur ein Gerät betrieben und nach gebrauch sofort abgeschaltet. Vorrangschaltung ist ebenfalls an Bord. Alle Geräte sind an der PE Sammelschiene mit ordentlich Querschnitt zusammen verbunden, auch das Gehäuse des WR. Ich hoffe dies reicht?
#26
Hallo Manfred,

Danke. Habe mich da ein wenig mit dem Thema nochmals befasst und im Thread über Ectiv Produkte hat Günter auch sehr gut das beschrieben was Du auch meintest,
viewtopic.php?p=43938#p43938 in dem Post hat Jan auch eine Zeichnung gepostet die von Ectiv selbst stammen soll. Wenn diese so für andere WR übernehmen werden können...
#27
Moin Valle,

da ich nicht weiß, was du genau mit "andere WR" meinst, würde ich dir vorschlagen mal die Anleitung von zB einem Votronic WR anzuschauen.
Dort ist sehr detailliert beschrieben in welchem Szenario der WR wie zu verschalten ist, inkl. RCD.
Was natürlich NICHT heißt, dass du einen ective WR genau nach dem Votronic Schaltplan verschalten kannst, es gibt eben Gründe für den billigen Preis mancher Anbieter
#28
Die Zeichnung in dem verlinkten Beitrag kann nicht für Wechselrichter mit interne Netzvorrangschaltung genommen werden, da muss die PE-N Brücke schaltbar sein, sonst fliegt bei "Landstrom"-Nutzung der vorgelagerte RCD raus, bzw. der vor dem Wechselrichter (Landstrom - Brücke raus, Wechselrichter - Brücke rein).

Ist die Netzvorrangschaltung extern hinter dem Wechselrichter, kann die Brücke drin bleiben (Achtung natürlich abhängig wie da was verdrahtet wird).

Und wie gesagt vorher mit dem Wechselrichter-Hersteller abklären ob die Brücke bei deren Geräte überhaupt zulässig ist (bei manchen billigen ist das leider nicht der Fall)
#29
Wenn ich es richtig verstehe, ist die Schaltung die Votronic auf Seite 7 für seine Inverter angibt sicher, oder?

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Muss man dann halt auch so umsetzen...

Gruß Felix
#30
Ja, für die Voitronic ist das so korrekt und sicher, kann aber wie gesagt nur bedingt auf andere Wechselrichter mit NVS übertragen werden, da hier die Brücke vorgesehen ist und nicht einfach hinter dem Wechselrichter mit NVS erfolgt.