Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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Damit euch andere Nutzer bei euren Schaltplänen beraten können, muss eurer Entwurf mindestens Folgendes enthalten:
  • Leitungslängen
  • Leitungsquerschnitte
  • Sicherungsgrößen
  • Bezeichnung der Komponenten
  • maximaler Strom der jeweiligen Verbraucher
Außerdem werden zusätzliche Angaben vorausgesetzt:
  • Basisfahrzeug Hersteller, Modell, Baujahr (bitte gleich in eure Signatur schreiben)
  • wenn Autarkie gewünscht, wie viele Tage und geschätzter Tagesverbrauch
  • Wechselrichter ja/nein/später, Leistung
  • Camping in der dunklen Jahreszeit?
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von T.Larsen
#1
Hallo zusammen,

mich würde eure Meinung zu meinem Schaltplan interessieren. Ich stelle gerade die Komponenten zusammen und würde demnächst alles verbauen.
Ich bin mir jedoch nicht sicher ob alles korrekt ist. Bin mir sicher, dass irgendwo eine oder andere Sicherung fehlt.
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich Trennrelais so korrekt angeschlossen habe (ohne VE.Bus BMS, jedoch mit LiPro BMS verbunden)

Aktueller Stand V0.1:
1. Auf dem Schaltplan werde ich demnächst die Kabelquerschnitte notieren
2. Batteriecomputer fehlt noch
3. Momentan kein Landstromanschluss

LG
Tommy
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von Andolini
#3
Leider muss ich mich mangels Wissen auf der rechten Seite ausklinken.
  1. Zur Sicherungs- und Kabelquerschnittbestimmung fehlt die fehlt mir die Ladestromaufnahme deiner Batteriemodule.
  2. Welchen Solarregler wirst du nehmen?
  3. Was ist "Start Assist"?
  4. Wirst du neben den üblichen Verbrauchern irgendwas besonderes einbauen? Wie hoch wird dein maximaler Entladestrom sein (Summe aller Verbraucher)? Wechselrichter oder ähnliche Hochstromverbraucher? Wenn nicht, willst du dir die Option offen halten?
  5. Die Verbindung zwischen Ausgang des unteren und Eingang des oberen BP100 ist doppelt abgesichert. Pack den Knotenpunkt auf den Eingang des oberen BP100 und die Sicherung so nah wie möglich an den Pluspol der Batterie.
  6. Klemm die dünnen Spannungsmessleitungen SB+ und VB+ des Shunts direkt auf die Pluspole. Eine Verbindung mit den dicken Ladeleitungen birgt unnötige Risiken.
Gruß Thomas
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von T.Larsen
#4
Andolini hat geschrieben: vor 5 Jahre Leider muss ich mich mangels Wissen auf der rechten Seite ausklinken.
  1. Zur Sicherungs- und Kabelquerschnittbestimmung fehlt die fehlt mir die Ladestromaufnahme deiner Batteriemodule.
  2. Welchen Solarregler wirst du nehmen?
  3. Was ist "Start Assist"?
  4. Wirst du neben den üblichen Verbrauchern irgendwas besonderes einbauen? Wie hoch wird dein maximaler Entladestrom sein (Summe aller Verbraucher)? Wechselrichter oder ähnliche Hochstromverbraucher? Wenn nicht, willst du dir die Option offen halten?
  5. Die Verbindung zwischen Ausgang des unteren und Eingang des oberen BP100 ist doppelt abgesichert. Pack den Knotenpunkt auf den Eingang des oberen BP100 und die Sicherung so nah wie möglich an den Pluspol der Batterie.
  6. Klemm die dünnen Spannungsmessleitungen SB+ und VB+ des Shunts direkt auf die Pluspole. Eine Verbindung mit den dicken Ladeleitungen birgt unnötige Risiken.
Gruß Thomas
Hi Thomas,
danke für Rückmeldung!
1. Die Ladestrom Aufnahme der Batterie ist mir leider auch nicht bekannt. Zir Not kommtbein b2b Ladebooster als kontrollierte Ladequelle
2. Bei Solarregler bim ich mir nichr so sicher. Ich setze eher auf die LiMa als Ladequelle als auf Solar. Trotzdem überlege ich ob 150Wp oder 300Wp, also wird es entweder Victron 75/15 oder 100/30 sein, mppt natürlich
3. Start Assist - bei betätigen des Drucktastersbwerden die Batterien für 30s verbunden, als Notlösung falls die Starterbatterie leer sein soll. Da sollte man darauf achten, dass die Versorgunhsbatterie beim Starten aus ist, ich denke 100A sind dafür zu unterdimensioniert, oder?
4. Ich habe die üblichen Verbraucher (Dieselheizung, Licht, Kühlbox), keine großen, momentan nicht mal einen WR eingeplant, aner wer weiß? Die Option lasse ich mir offen wenn nichts dagegen spricht.
5. Ich habe mich darauf konzentriert die zwei Krwise getrennt zu haben, darum Einzellsicherungen. Ist das schlevht?
6. Werde ich so machen, danke!

LG
Tommy
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von Chris1900
#5
Hallo Tommy,

zu 1. Du kannst als normale Dauerlösung mit 1 C laden und entladen (wären bei deinem 200 Ah Block ) also 200 A Ladestrom maximal mit 3C (600 A) aber nur kurzfristig (steht im Datenblatt)…


:thumbsup:


(brauchst Du noch die passende LKW Lichtmaschine :-) )
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von Andolini
#6
1. Dann ist deine Lima der Ladestrombegrenzer. Welche hast du?
5. Ergibt keinen Vorteil. Aber: "Wenns schon nicht hilft, schaden tuts auch nicht". :wink:

Die Kabelquerschnitte und Sicherungen schreib ich dir morgen in den Plan.
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von T.Larsen
#7
Ich glaube eine normale Lichtmaschine zu haben. Da ich eine Klimaanlage habe, 150PS, soll es die 140A sein wenn ich richtig recherchiert habe.
Das bereitet mir aber Sorgen ob die Lichtmaschine nicht an seiner Grenze arbeiten wird. Andererseits einen Innenwiderstand werden die Zellen ja doch haben...
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von T.Larsen
#8
@Andolini : bzgl Querschnitte dachte ich an
35mm für die Batterie
2,5mm als Mindestmaß für Licht und sonstige Kleinvernraucher
6mm für die Kühlbox
6mm für Dieselheizung
6mm für Solar
1,5mm für die Steuerleitungen/Messleitungen
10-16mm für die Endstufe

Dann muss ich noch schauen wie ich die Stromverteiler/Sicherungskästen miteinander verbinde. Ich baue kompakt alles unter Doppelboden ein.

Danke noch mal!
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von Andolini
#9
Doch in Textform:
  1. Ladeleitung 35 mm2 ist grad noch okay, da du nicht genau weißt wie hoch der Ladestrom sein wird und die Kabellänge sicher auch an die 3 m gehen wird. Absicherung 100 A. Zum Motor starten reicht das natürlich nicht. Aber der Start Assist soll nur die Starterbatterie laden, oder? Zum Motorstart brauchst du kurzzeitig bis zu 500 A! Die träge originale graue Sicherung an der Starterbatterie hat glaube auch 400 A Nennwert.
  2. Solarregler zu den Batterien 10 mm2. Absicherung 40 A
  3. Verbraucherleitung von Batterie zum Verteiler 10 mm2. Absicherung 40 A
  4. Kühlbox 4 mm2. Absicherung 15 A
  5. Dieselheizung 6 mm2. Absicherung 20 A
  6. Rest der Einfachheit halber und für Reserve 2,5 mm2 und max. mit 10 A absichern. Lieber weniger, je nach Verbraucher.
  7. Falls Druckpumpe dann 4 mm2 und 10 A. Für Tauchpumpen reichen 2,5 mm2
Was gönnt sich die Endstufe an Maximalstrom?
Einen Wechselrichter schließt du am besten direkt an deine Batteriebank an. Querschnitt und Absicherung kommt auf die Größe an.
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von T.Larsen
#10
@Andolini : Hallo Thomas,

vielen Dank für die Querschnitte!

Ich habe gestern bei @C0M0 gefragt wie hoch der Ladestrom bei ihm ist. Er meinte 50A, wird aber weitere Messungen machen. Wohlbemerkt hat er einen Citroen BlueHdi 2.0 160PS und ich vermute, er hat eine 220A Lichtmaschine wegen AddBlue Heizung. Er hatte auch 35mm² verlegt und kein Ladebooster eingebaut. Also schon ein Richtwert.

Motor starten werde ich mit StartAssist keineswegs, das ist mir klar. Ich dachte nur, falls die Batterie mal leer sein soll, beide für 2 Minuten zusammenschließen und erst nach dem Trennen Starten. Vielleicht lasse ich das einfach sein lassen.

Die Endstufe ist eine [Externer Link für Gäste nicht sichtbar], ich werde eine 40A Sicherung einbauen.

Wenn Du schreibst, dass die Ladeleitung 3m lang ist, meinst Du wohl hin und zurück oder? Also Gesamtlänge?

Habe zwei solche [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] bestellt. Gut finde ich, dass man diese für eine kompakte Installation trennen kann (die Kupferverbinder innen) und für die Verbraucher und Ladequellen kompiniert verwenden (3+1 oder 2+2). Oder aber, wie bei mir,statt Mega Sicherung an M8 Bolzen den 35mm Kabel von der Batterie durchschleifen und über die Midi Sicherung den Solarladeregler anschliessen, evtl. auch Landstromladegerät später.

LG Tommy