Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von w112
#11
Andolini hat geschrieben: vor 2 Jahre Was du dir erlaubst musst du selbst entscheiden und verantworten. Das ist das Schöne am Selbstausbau.
Genau so ist es. Es steht in meinen VDE Richtlinien darüber rein gar nichts, welche Steckdosen zum Einsatz kommen müssen. Von den ganzen Installationen sieht man nach Fertigstellung des WoMos eh nichts mehr.

Mir geht es bei meinen Meinungskundgebungen und Empfehlungen nie um Obrigkeitshörigkeit oder zwanghafte Paragraphenreiterei, ganz im Gegenteil. Und ich bin auch kein Oberlehrer. Und mit Gefahrenszenarien argumentiere ich auch nicht. Aber wie schon erwähnt weiss ich eben aus jahrzentelanger Oldtimer-Erfahrung wie sich Kabel bzw. Kabelverbindungen langfristig unter dem Einfluss von Erschütterungen und Umwelteinflüssen verhalten. Jede zusätzliche Kabelverbindung kann langfristig zu Kontakt- und Kurzschlussfehlern führen. Das bringt doch nur Doppelarbeit und Stress. Bei nur zwei Steckdosen kann man die Arbeit doch auch gleich optimal ausführen.
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von C0M0
#12
ched hat geschrieben: vor 2 Jahre Sind innerhalb der Dose starre Installationsleitung erlaubt?
Das habe ich jetzt schon öfter gelesen, dass das manche so handhaben.
Nein, die sind Grundsätzlich ausgeschlossen. Halte ich auch für keine Gute Idee. Starre Leitungen brechen meistens an der Stelle wo so abisoliert wurden, durch die Einkerbung im Kupfer. Wenn da jetzt noch ne Wago und flexible Leitung dran hängt, wackelt das genauso oder mehr, egal ob das kurze Stück 2 oder 10cm lang ist.

Und mal ehrlich, bei zwei Steckdosen reden wir über nichtmal 5 Euro und dann so ein Murcks?
w112 gefällt dies
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von ched
#13
@C0M0
Da hast du absolut Recht. Mir gehts auch gar nicht ums Geld - ich möchte es einfach wissen und verstehen.
#14
C0M0 hat geschrieben: vor 2 Jahrean der Stelle wo so abisoliert wurden, durch die Einkerbung im Kupfer
Für eine Schädigung reichen schon (umlaufende) Kratzer, da braucht es nicht mal Kerben.
Und dann noch der harte Übergang Draht solo und gleich daneben mit Kunststoffhülle verstärkt. Das schafft ein Masivdraht auf Dauer nicht.
Gruß Manfred
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von bowa
#15
Hallo,
Cruisemobile hat geschrieben: vor 2 Jahre das ist schon extrem seltsam, dass im KFZ Bereich von Lüsterklemmen abgeraten wird weil sich die Verschraubungen durch die Erschütterungen lösen können und daher Wago-Klemmen besser sind. In die Womo-Steckdosen machen die aber Schraubklemmen rein. Absurder geht's nicht mehr...
Meine Empfehlung daher ganz klar zur Dose mit Klemmanschluss!
da muss ich voll zustimmen. Das ist in diesem Zusammenhang tatsächlich absurd!

Heutige Steckklemmen sind gegenüber den Schraubklemmen tatsächlich im Vorteil. Steckklemmen bei Installationsgeräten waren bei deren Entwicklung in erster Priorität als Montageerleichterung gedacht, haben sich aber sehr schnell als sehr zuverlässig erwiesen, wenn die Verbindung fachgerecht durchgeführt wird (korrekte Abisolierlänge + vollständiges Einführen aller Einzeldrähte ohne umbiegen).

Der entscheidende Vorteil gegenüber einer Schraubklemme ist die stetige Nachstellkraft einer Steckklemme! Werkstoffe können je nach Werstoffart und bei andauerndem mechanischen Druck (wie z.B. in einer Schraubklemme), wechselnden Umgebungsbedingungen und Erschütterungen im Laufe der Zeit zum 'fließen' neigen - der Werkstoff gibt schlicht unter dem Druck nach. Während sich bei einer Schraubklemme der mechanische Druck auf die Kontaktstelle dabei verringert und somit der Übergangswiderstand steigt, bleibt der Kontaktdruck einer Steckklemme durch die Federwirkung konstant und nachstellend. So ist die Verwendung verzinnter Litzenenden aufgrund deren extremen 'Fließens' unter mechanischem Druck nur bei Steckklemmen zugelassen (zumindest bei den Produkten meines Arbeitgebers :face_with_hand_over_mouth: )

Die Verwendung von Aderendhülsen in einer Steckklemme kann sogar von Nachteil sein. Zum einen lässt sich die Leitung i.d.R. auch bei guter Pressung mit weniger Kraftaufwand aus der Hülse herausziehen als ohne Hülse und zum anderen fächern sich die vorher verseilten Einzeladern der Litzenleitung unter der Federkraft der Steckklemme breit auf und bieten daher in der Summe eine wesentlich größere Kontaktfläche als eine runde Hülse die nur partiell kontaktiert wird.

Gruß, Uwe
Bastelfreak gefällt dies
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von robat1
#16
Hi,

ich hab diese [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] verwendet und dazu [Externer Link für Gäste nicht sichtbar].

Bisher bin ich sehr zufrieden mit den 6 eingebauten Steckdosen (es können nie zu Viele sein ;-) ), wobei die USB-Anschlüsse seltener verwendet werden als ich dachte. Meist nimmt man ja doch das Ladekabel mit Schukostecker.

Robert