- vor 2 Jahre
#21
Andolini hat geschrieben: ↑vor 2 Jahre@Andolini Weil du offenbar was gegen Ladebooster hast, versteigst du dich immer wieder in deinen Argumentationen dagegen. Außer in Fahrzeugen mit Batteriemanagement ist ein Ladebooster aber immer auch dann sinnvoll, wenn die Art der Verbraucherbatterie eine andere Ladecharakteristik erfordert, als die Starterbatterie, auf die der Output der Lichtmaschine abgestimmt ist. Denn dass man beispielsweise auch eine LiFePo4-Batterie per Trennrelais zur Starterbatterie parallel schalten kann, ohne dass sie einem sofort um die Ohren fliegt oder kaputtgeht, heißt noch lange nicht, dass das richtig, gut und sinnvoll ist. Und tatsächlich erfordern die meisten Batteriearten, die für die Verwendung im Camper sinnvoll sind, eine andere Ladecharakteristik, als eine Starterbatterie. Außerdem behaupte ich mal, dass eine elektrische Anlage im Camper nicht sinnvoll zusammengestellt ist, wenn die Verbraucherbatterie mit 70 oder mehr Ampère geladen werden muss: in so einem Fall passen Verbrauch, Speicherkapazität und Ladung (PV) offensichtlich nicht zueinander - wer die Quadratur des Kreises erzwingen möchte, wird sich an Ecken stoßen...
@Meinhard Eigentlich passt es nicht ins Thema. Aber kurz zum Verständnis:
Ladebooster ist immer dann sinnvoll, wenn dein Fahrzeug keine konstante Ladespannung bietet. Aufgrund neuer Abgasnormen gehen Hersteller dazu über die Ladespannung abzusenken, sobald die Starterbatterie ausreichend geladen ist. Der Ladebooster hebt die Spannung dann wieder an, damit auch die Zusatzbatterie weiter geladen wird. Hat dein Fahrzeug diese Regelung noch nicht, was sehr wahrscheinlich ist, gibt es keinen Grund für einen Ladebooster, da er den Ladestrom entsprechend seiner Maximalleistung begrenzt und somit eine gut entladene Batterie langsamer lädt. Einige Batterien benötigen allerdings zwingend diese Begrenzung. Also auch beim Batteriekauf ein Auge darauf haben ob sie für die Verwendung im Camper sinnvoll sind.
