- vor 2 Jahre
#1
Hallo Zusammen,
So langsam steht auch bei mir die Elektroplanung im Camper an - allerdings sind die letzten Berührungspunkte mit Elektrik schon ein Weilchen her.
Ich würde mich gerne Schritt für Schritt dem finalen Stromplan nähern, daher auch "In kleinen Schritten zur Camper-Elektrik". Vielleicht hilft dem ein oder anderen ja dieses Vorgehen in kleinen Schritten auch bei seiner Planung.
Zunächst einmal eine grobe Übersicht, was am Ende seinen Platz in den Camper finden soll:
12V-Verbraucher:
Zunächst habe ich ein paar "sinnvolle" Verbrauchergruppen gebildet. Anschließend habe ich auf Basis der Stromstärken, Leitungslängen und Verlustfaktoren die notwendigen Leitungsquerschnitte berechnet. Mit dem gewählten Leitungsquerschnitt und der daraus resultierenden maximalen Sicherungsgröße und dem tatsächlichen Strom habe ich abschließend die Sicherung gewählt.
Nun sind mir doch noch ein paar Fragen gekommen:
Beste Grüße,
Sebbi
So langsam steht auch bei mir die Elektroplanung im Camper an - allerdings sind die letzten Berührungspunkte mit Elektrik schon ein Weilchen her.
Ich würde mich gerne Schritt für Schritt dem finalen Stromplan nähern, daher auch "In kleinen Schritten zur Camper-Elektrik". Vielleicht hilft dem ein oder anderen ja dieses Vorgehen in kleinen Schritten auch bei seiner Planung.
Zunächst einmal eine grobe Übersicht, was am Ende seinen Platz in den Camper finden soll:
12V-Verbraucher:
- Diverse LEDs
- Lüfter für die Trockentrenntoilette
- Dachventilator
- 12V-Belluna-Kühlschrank
- Standheizung (Steuerung)
- Druckwasserpumpe
- Diverse 12V-Steckdosen
- Solaranlage mit 2x 120Wpp parallel
- Landstrom mit entsprechendem FI/LS
- Solar + Landstrom + 230V-Versorgung über Ective SSI15
- Lichtmaschine über Ladebooster VCC 1212-30
- 230-V Steckdose mit entsprechendem FI/LS
- Standheizung "Warmduscherkit"
- Shunt/Battery-Monitor BM350
Zunächst habe ich ein paar "sinnvolle" Verbrauchergruppen gebildet. Anschließend habe ich auf Basis der Stromstärken, Leitungslängen und Verlustfaktoren die notwendigen Leitungsquerschnitte berechnet. Mit dem gewählten Leitungsquerschnitt und der daraus resultierenden maximalen Sicherungsgröße und dem tatsächlichen Strom habe ich abschließend die Sicherung gewählt.
Nun sind mir doch noch ein paar Fragen gekommen:
- Kann ich auf die Leitungsquerschnitte von 1,5mm² (beispielsweise bei den LEDs) verzichten und stattdessen 2,5mm² wählen um die Anzahl an verschiedenen Leitungen zu minimieren?
- Im untersten Schaltkreis habe ich einen Mindestquerschnitt von 6,02mm² berechnet. Kann man hier dennoch auf 6mm² gehen, oder sollte man hier auf 10mm² gehen?
- Wenn ich alle Vebraucher aufaddiere (Für den theoretischen Fall, dass alle meine Verbraucher simultan laufen) komme ich auf eine Stromstärke von 91,43A am Eingang meines 12V-Sicherungskastens. Ich plane mit einer Leitungslänge von <1m und einem Verlustfaktor von 4%. Entsprechend würde hier ein Leitungsquerschnitt von 6,67mm² benötigt. Somit würde ich 10mm² wählen. Allerdings habe ich vor mir eine Tabelle welche besagt, dass ich bei 10mm² maximal eine Sicherung von 35A einsetzen darf. Bei 100A müsste ich eigentlich einen Querschnitt von 50mm² verlegen, was mir doch ziemlich hoch-dimensioniert vorkommt. Habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Beste Grüße,
Sebbi
Citroen Jumper Kasten II (250) 2.0 BlueHDi 110 110 PS; Euro 6b; L3H2; EZ 12/2016;