Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Batterien, Kabel, Schalter, Steckverbindungen, Schalter, RCD(FI), LS, Anzeigen, Beleuchtung, etc...
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#101
w112 hat geschrieben: vor 2 Jahre Schön wäre, CEE Stecker Landstrom wird eingesteckt und sofort erfolgt die Umschaltung automatisch, also PE Brücke wird getrennt.
Hi Winfried,

Gute Idee. Ich glaub hier kommt was zusammen :slight_smile:

Ich hatte auch noch soeinen Gedanken : diese Nockenschalter gibt's mit beliebig vielen Polen.

Wenn man dem Ding vertraut, könnte man die Brücken unterbrechung mit der Landstrom Versorgung des WR aktiv schalten.

Die Leiter von außen können ja auch nochmal durch den Schalter.

Wobei sich das schon relativ abenteuerlich anfühlt :laughing:
Ich werde es manuell tun, einfach fürs Gefühl. Ein Relais fühlt sich schick an, mhh, irgendwie ist mir die Brücke aber zu sicherheitsrelevant.
#102
Abenteuerlich solls nicht werden. Das muss schon absolut sicher sein. Falls mir bzw. meinem Entwicklerkumpel etwas einfällt berichte ich.
#103
Ich habe den ECTIVE SI 202. Also reiner Wechselrichter ohne NVS oder Ladegerät. Grundsätzlich damit zufrieden. Er macht was er soll und bisher keine Probleme. Einzig die Bedienungsanleitung finde ich sehr knapp gehalten und undetailliert. Da gefallen mir die von VOTRONIC deutlich besser. Würde nicht noch mal von ECTIVE kaufen.
Was ich mich noch frage ist, wieso der Wechselrichter zwei Steckdosen hat, obwohl es da ja theoretisch zu einer Gefahr kommen kann, wenn ich zwei Geräte berühre die jeweils den gegensätzlichen Leiter auf dem Gehäuse haben.
Zusätzlich frage ich mich, wozu der Erdnungsbolzen am WR-Gehäuse da ist. Welchen Sinn macht es bei einem isolierten WR, das WR-Gehäuse zu erden?
#104
tobiKobi hat geschrieben: vor 2 Jahre Was ich mich noch frage ist, wieso der Wechselrichter zwei Steckdosen hat, obwohl es da ja theoretisch zu einer Gefahr kommen kann, wenn ich zwei Geräte berühre die jeweils den gegensätzlichen Leiter auf dem Gehäuse haben.
Zusätzlich frage ich mich, wozu der Erdnungsbolzen am WR-Gehäuse da ist. Welchen Sinn macht es bei einem isolierten WR, das WR-Gehäuse zu erden?
Och nö .... bitte nicht schon wieder dieses Thema. Einfach mal den ganzen Thread durchlesen, dann ist die Frage mehr als ausreichend beantwortet
w112, WoMo-Bastler gefällt dies
#105
Zitzewitz hat geschrieben: vor 2 JahreWas genau wird hier gerade hoch gefährdend?
1. Die meisten Unfälle passieren durch menschliches Versagen, darum ist eine manuelle Umschaltung zu fehleranfällig.

2. Die Kontakte der Umschaltung müssen mit doppelter Sicherheit elektrisch oder mechanisch gegeneinder verriegelt sein, damit es bei klebenden Kontakten nicht zur Fehlfunktion kommt.
#106
997 hat geschrieben: vor 2 Jahre
tobiKobi hat geschrieben: vor 2 Jahre Was ich mich noch frage ist, wieso der Wechselrichter zwei Steckdosen hat, obwohl es da ja theoretisch zu einer Gefahr kommen kann, wenn ich zwei Geräte berühre die jeweils den gegensätzlichen Leiter auf dem Gehäuse haben.
Zusätzlich frage ich mich, wozu der Erdnungsbolzen am WR-Gehäuse da ist. Welchen Sinn macht es bei einem isolierten WR, das WR-Gehäuse zu erden?
Och nö .... bitte nicht schon wieder dieses Thema. Einfach mal den ganzen Thread durchlesen, dann ist die Frage mehr als ausreichend beantwortet
Hallo Zusammen.
Danke für die qualifizierten Informationen aus dem Thead. Finde die Frage nicht vollumfänglich beantwortet, ob es noch einen Unterschied bzgl. der Sicherheit macht, EINE Einbau-Steckdose im „direkt Anschluss Terminal“ - AC Out anzuschließen ODER per Schuko Stecker?

Ective schreibt dazu im Kapitel Übersicht der Bedienelemente: „Maximale Leistung der Verbraucher beachten!
Bei Strömen >15 A müssen Verbraucher direkt am Terminal für Direktanschlüsse ange- bunden werden.“

Warum ist das so?

Danke und beste Grüße
#107
Schuko Stecker dürfen idR. bis 16A belastet werden... möglicherweise deswegen. Ansonsten wäre da halt noch die Geschichte mit der Verpolungssicherheit, weswegen man der Meinung sein könnte, dass der Anschluss einer Steckdose per Schuko eine blöde Idee wäre.
#108
a.vip hat geschrieben: vor 2 Jahre
997 hat geschrieben: vor 2 Jahre
tobiKobi hat geschrieben: vor 2 Jahre Was ich mich noch frage ist, wieso der Wechselrichter zwei Steckdosen hat, obwohl es da ja theoretisch zu einer Gefahr kommen kann, wenn ich zwei Geräte berühre die jeweils den gegensätzlichen Leiter auf dem Gehäuse haben.
Zusätzlich frage ich mich, wozu der Erdnungsbolzen am WR-Gehäuse da ist. Welchen Sinn macht es bei einem isolierten WR, das WR-Gehäuse zu erden?
Och nö .... bitte nicht schon wieder dieses Thema. Einfach mal den ganzen Thread durchlesen, dann ist die Frage mehr als ausreichend beantwortet
Hallo Zusammen.
Danke für die qualifizierten Informationen aus dem Thead. Finde die Frage nicht vollumfänglich beantwortet, ob es noch einen Unterschied bzgl. der Sicherheit macht, EINE Einbau-Steckdose im „direkt Anschluss Terminal“ - AC Out anzuschließen ODER per Schuko Stecker?

Ective schreibt dazu im Kapitel Übersicht der Bedienelemente: „Maximale Leistung der Verbraucher beachten!
Bei Strömen >15 A müssen Verbraucher direkt am Terminal für Direktanschlüsse ange- bunden werden.“

Warum ist das so?

Danke und beste Grüße
Meine Frage zielt darauf ab, wieso es sein kann, dass der WR zwei eingebaute Steckdosen hat. Wenn er eine hat, ist mir klar, dass man die direkt am WR ohne Probleme nutzen kann. Wenn aber zwei Steckdosen direkt im WR vorhanden sind, wie beim SI202, verstehe ich nicht, wie das zulässig sein kann, bzw. wie sich ECTIVE das mit der Sicherheit im Falle eines Fehlers an zwei Geräten vorstellt.
Sind die Stromkreisen von den beiden Steckdosen voneinander getrennt oder wird das einfach nur durchgeschleift, wodurch es tatsächlich gefährlich ist, beide Steckdosen gleichzeitig zu benutzen?
#109
Hallo zusammen,

meine Frau und ich haben letztes Jahr unser Projekt Wohnmobil-Selbstausbau begonnen und dieses Jahr mit erfolgreichem Gutachten beim TÜV Nord
abgeschlossen. Verwendet wurden bei der Technik u. a. ein Wechselrichter von Ective, das Modell CSI 30.

Aus anderen Foren kenne ich bereits die Diskussion um dieses Produkt und das diese oft schon fast feindselig geführt wurden.
Die Bezeichnung Schrott war oft noch höflich ausgedrückt.

Da es auch hier verschiedene Meinungen dazu gibt, möchte ich euch meine Erfahrungen mitteilen und Infos zu meiner Elektroinstallation geben.

Zu unserer verbauten Technik:

- 500 Ah LiFePo4
- 600 Watt Solarpanele
- Solarregler Modell 10420an von der Fa. Epever
- Controlpanel und Shunt von der Fa. Votronic
- Wechselrichter der Fa. Ective, Modell CSI 30

Die komplette Elektrik wurde so installiert, das jedes Gerät wie Kühlschrank, Gefrierschrank, Klima, Induktionskochfeld und alle Steckdosen über einen seperaten LS und eigener Leitung angeschlossen wurden. Auch beide Aussensteckdosen sind über einen eigenen LS angeschlossen. Einerseits aus Gründen der Sicherheit, aber auch um nicht benötigte Geräte oder Steckdosen stromlos schalten zu können.

Die Installation des Wechselrichters erfolgte über die CEE-Dose (Eingang Landstrom) zum Kleinverteiler mit FI 25A Typ A und einem LS zum Wechselrichtereingang und vom Wechselrichterausgang zum nächsten Kleinverteiler mit einerm FI 40A Typ B und 7 LS sowie einem Gleichstromtrenner für die Solarpanele, von den LS zu den verbauten Geräten, sowie den inneren Steckdosen und der Außensteckdose (Ausgang). Von beiden Kleinverteilern geht ein 10 mm² PE-Kabel wie vorgeschrieben an die Karosserie sowie ebenfalls ein PE-Kabel von den beiden Aussensteckdosen an die Karosserie . Beide FI lösen aus, sowohl bei Betätigung der Test-Taste als auch beim Einsatz eines Duspol-Prüfgerätes. Die Absicherung zwischen WR und Akku erfolgt durch eine 500A-Mega-Sicherung. Diese Kombi ist seit fast einem Jahr, auch und während der Ausbauzeit im 24/7 Dauereinsatz unter Nutzung von Wechselrichter, 120 Liter Kühlschrank und 90 Liter Gefrierschrank. Bei Landstromanschluß wird der Akku zuverlässig und schonend geladen, wie in der Anleitung aufgeführt. Da das WoMo bei uns am Haus recht schattig steht, muß es ca. alle 10 Tage wieder an Strom.

Die Zuschaltung des Kochfeldes (1.800/1.500 Watt) und/oder der Betrieb der Dachklima (1.050 Watt) bereiten dem Wechselrichter keine Probleme, auch bei den derzeitigen Temperaturen läuft der Lüfter selten an und auch nur bei Nutzung der großen Stromfresser wie Herd und Klima. Der Stromverbrauch der dauerhaft genutzten Geräte (WR, Kühlschrank + Gefrier) und Anzeigepanele beläuft sich auf ca. 65 A/24 Stunden so das wir gute 5 Tage (bei zusätzlichem Verbrauch durch Nutzung des Herds zum Kochen von Kaffee, des Lichts und Laden von Smartphones) auch ohne Solarertrag autark stehen können. Der Wechselrichter blieb bisher immer kühl und hatte keine spürbare Wärmeantwicklung.

Angeschlossen wurde der Wechelrichter wie in der Anleitung erklärt, ohne inneren Eingriff oder Legen einer N-Brücke. :wink:

Da diese Installation nebst aller Geräte bisher ohne Probleme funktioniert, bin ich zufrieden. Auch das Innenleben des Wechselrichters macht zumindest optisch einen hochwertigen Eindruck, alles ist verschraubt, so das eine evtl. Reparatur oder ein Austausch div. Komponenten möglich wäre. Alle Kabel wurden in 2,5 bzw. 4 mm² im Gerät verarbeitet. Das Gewicht von ~10 kg ist angemessen für die Leistung und das massive Metallgehäuse wirkt stabil und das Gerät läßt sich sicher befestigen. Der Preis von ca. 540 € plus die 30 € für die Fernbedienung (empfehlenswert!) sind sicher im preislichen Mittelfeld für ein Gerät dieser Leistungsklasse. Bekannte von uns betreiben ein wesentlich günstigeres Gerät, gekauft über Ali, welches auch klaglos seinen Dienst verrichtet und das seit bereits 3 Jahren. Ich denke, das man bei der simplen Umformtechnik auch (eigentlich) nichts falsch machen kann. Da wir aber vor hatten, das Gerät wirklich dauerhaft zu betreiben, habe ich mich für den Ective entschieden, weil er mir hochwertiger erschien, als das Gerät meines Bekannten. War aber mehr eine Bauchentscheidung.

Warum einige in diversen Foren steif und fest behaupten, das Gerät läßt sich nicht korrekt anschliessen, kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir tut es seinen Dienst und läuft ohne Probleme. Fazit: Ich würde es erneut kaufen. :slight_smile:

Viel Freude mit euren Projekten und immer eine sichere Fahrt wünscht

Andreas
karsten112 gefällt dies
#110
Galvon hat geschrieben: vor 2 Jahre Warum einige in diversen Foren steif und fest behaupten, das Gerät läßt sich nicht korrekt anschliessen, kann ich nicht nachvollziehen.
Weil du, wenn du die Steckdosen ohne Landanschluss über den Wechselrichter betreibst, keine Erde im System hast. Da kann im Falle eines Fehlers gar kein Strom über die Erde abfließen. Wie hast du das mit den Duosplus getestet? Mit landstrom oder ohne? Auf Leiter und PE? Wieso sollte da ohne Landstrom was fließen?
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