Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Batterien, Kabel, Schalter, Steckverbindungen, Schalter, RCD(FI), LS, Anzeigen, Beleuchtung, etc...
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#31
niklas hat geschrieben: vor 3 JahreMir ist nicht ganz klar, was du mit L1 und L2 meinst ...
Das ist mir klar, dass dir das nicht klar ist, deswegen verstehe ich auch nicht warum du dich hier so sicher äußerst.

Es geht hier um billige Wechselrichter, die keine Brücke PE/N haben dürfen, eben weil sie keinen Nullleiter N haben, sondern 2x Phase L1 und L2.
Und da kann es eben vorkommen dass bei Verwendung von mehr als einem angeschlossenen Gerät und einem Doppelfehler, der Strom von L1 nach L2 durch den Menschen fließt und dann der FI nicht auslöst.
#32
Nordwind hat geschrieben: vor 3 Jahre
Das ist mir klar, dass dir das nicht klar ist, deswegen verstehe ich auch nicht warum du dich hier so sicher äußerst.

Es geht hier um billige Wechselrichter, die keine Brücke PE/N haben dürfen, eben weil sie keinen Nullleiter N haben, sondern 2x Phase L1 und L2.
Und da kann es eben vorkommen dass bei Verwendung von mehr als einem angeschlossenen Gerät und einem Doppelfehler, der Strom von L1 nach L2 durch den Menschen fließt und dann der FI nicht auslöst.
Dein Beispiel fuer Nichtausloesung des FI gilt genauso fuer ein L N PE Netz daheim.
Wenn Du L und N rechts und links in den Mund steckst schaffst Du locker 1 Ampere. Aber der FI loest auch nicht aus wenn Du gut isoliert zum PE auf einer Gummimatte stehst.

"deswegen verstehe ich auch nicht warum du dich hier so sicher äußerst" :grimacing:
#33
Du hast es leider auch nicht verstanden.
Es geht hier um den Fall, dass zwei Geräte einen Isolationsfehler haben und du beim berühren der Gehäuse vom Strom durchflossen wirst ohne dass der FI auslöst.
#34
Liebe Foristen

Bei Strom wird es auch in anderen Foren oftmals hitzig. Dieses Forum zeichnet sich eigentlich durch Kompetenz und sehr freundlichen Umgangston aus. Und wir sind Ausbauer, keine Umrüster von Fertighäusern auf Rädern. Deshalb bin ich hier.

Und deshalb meine dringende Bitte. Wenn es auch nur die geringsten Zweifel am eigenen Stromvorhaben gibt, ...und die scheint es ja zu geben, dann zieht bitte bitte bitte einen Elektriker zu Rate, der sich mit mobilen Stromanlagen auskennt. Der klassische Ausbauer möchte immer alles selbst hinbekommen, logisch, aber es ist eben ein Unterschied, ob mal eine Schlauchleitung tropft oder sich ein Kästchen verzieht. Das kann man problemlos neu machen oder reparieren ohne dass Leib und Leben in Gefahr ist. Bei Strom ist es einfach zu gefährlich rumzuprobieren. Überall kann man sparen, aber nicht an der Sicherheit für sich und andere.

Denkt auch daran, dass im Falle eines Unfalls Leitungen freigelegt werden können. Wenn an Batterien und Wechselrichter nicht alles ordentlich abgesichert und geschützt ist besteht die Gefahr, dass die Rettungskräfte förmlich unter Strom stehen. Zudem besteht einfach die Gefahr, dass es bei Zusammentreffen ungünstigster Umstände zu Stromschlägen innerhalb und ausserhalb des Fahrzeugs führen kann.

Das ist keine Panikmache. Der wahre Profi weiss was er kann und weiss was er machen lässt.
niklas, karsten112, Nordwind und 5 andere gefällt dies
#35
das hört sich oft hier alles so einfach an, auch mit Strom und Gas.
aber wenn der Kasten abfakelt oder es einen Toten gibt, wird ein Schuldiger gesucht.
und niemand von uns könnte es nachweisen daß nicht die eigene Installation schuld war!
wenn die Versicherung oder die Polizei das aber behauptet, habt ihr kaum eine Chance.

die Berufsausbildung ist nicht grundlos!
Cruisemobile gefällt dies
#36
guido hat geschrieben: vor 3 Jahre das hört sich oft hier alles so einfach an, auch mit Strom und Gas.
aber wenn der Kasten abfakelt oder es einen Toten gibt, wird ein Schuldiger gesucht.
und niemand von uns könnte es nachweisen daß nicht die eigene Installation schuld war!
wenn die Versicherung oder die Polizei das aber behauptet, habt ihr kaum eine Chance.

die Berufsausbildung ist nicht grundlos!
Das sehe ich etwas anders. Wenn man sich in das Thema ordentlich einarbeitet und einen Fachmann zu Rate zieht kann man die Stromarbeiten schon selbst ausführen. Nicht die Berufsausbildung ist das Entscheidende sondern die Beachtung der VDE Vorschriften und das grunsätzliche Verstehen der Zusammenhänge. „Wird schon passen“ ...ist hier nicht möglich.

Und ganz sicher muss ich nicht beweisen, dass meine Arbeiten an einem Fahrzeug nicht zu einem Unfallschaden führten. Vielmehr muss (bei Toten und Verletzten) die Staatsanwaltschaft beweisen, dass die fehlerhafte Ausführung der Arbeiten verantwortlich war. Im Fall einer Auseinandersetzung mit der Versicherung ist es das selbe. Brennt der Camper ab, muss die Versicherung beweisen, dass die Ursache für den Brand an den eigenen Ausführungen lag. Versicherungen versuchen den Schaden kleinzuhalten. Da hilft i.d.R. dann nur ein Anwalt, ...der was kann halt.

Ich habe einen guten Bekannten, der ist forensischer Unfallgutachter, der hauptsächlich für Gerichte arbeitet. Die Technik ist heute soweit fortgeschritten, dass man s.g.w. alles beweisen kann.

Das bedeutet, entweder macht man es ordentlich oder man lässt es.
#37
>einen Fachmann zu Rate zieht<, das machen wahrscheinlich keine 5% hier.

da hoffe ich mal, du must deine Meinung nicht mal ändern.
ich habe das anders erlebt mit der >Schuld beweisen<
#38
Lasst uns bitte zum Ausgangsthema zurückkommen: Erfahrungen mit ective Produkten

Gruß Frank
#39
guido hat geschrieben: vor 3 Jahre >einen Fachmann zu Rate zieht<, das machen wahrscheinlich keine 5% hier.
OT: Ich habe einen Kollegen, der ist Elektriker. Er wird mir bei der Elektroplanung helfen. Die Kabel kann ich dann allein verlegen und ordentlich beschriften, den Anschluss würde ich mir als Laie nicht zutrauen, da hab ich Respekt. Dafür kann er dieses Jahr hoffentlich noch Urlaub mit seiner Freundin im Wohnmobil machen. Find ich ne gute Lösung. :grinning:

Chris
#40
niklas hat geschrieben: vor 3 Jahre
Was ich sagen will:
ein FI hinter einem WR macht in jedem Fall Sinn.
NOCH (!) sicherer ist es, wenn es eine Brücke zum PE gibt, damit ein Stromschlag komplett ausgeschlossen werden kann. Aber der FI fliegt auch ohne PE.
NEIN, eben nicht!. Er erzeugt eine Sicherheit in einem IT-Netz (schwebendes Netz, bei z.B. EDECOA oder Ective-WR), die es nicht gibt!!!!!!!!!!!!!!!! Bitte unbedingt die Funktion eines FI aus einer ernsthaften Quelle nachlesen.

Der FI fliegt nicht, wenn die Brücke nicht eingelegt ist, weil die Phasen keinen Bezug zu Masse haben und somit kein Strom nach Masse fließt.
Der Strom aus einem schwebenden Netz hat keinen Bezug zur Masse und will da auch nicht hin. Jede "menschliche" Überbrückung zwischen Masse und einer solchen Phase wird nur durch die Abblockkondensatoren des WR geleitet und ist meist nicht hoch.

Ohne PE-N Brücke ist ein FI völlig wirkungslos!. Natürlich löst er aus, wenn man auf den Test-Taster drückt, dies ist aber nur ein interner FI-Test und keinesfalls eine Aussage darüber, ob der FI im Netz funktioniert. Das kann man nur testen, wenn man die "heiße" Phase eines N-PE überbrückten WR mit ca. 6kOhm HINTER dem WR nach PE überbrückt, dann fließt ein Teilstrom (ca. 35mA) am FI vorbei nach PE und er löst aus .

SONST nicht!!!!!!

Und noch einmal: Ein FI kann und soll auslösen, wenn ein schutzisoliertes Gerät einen (Teil)-Schluß zum Gehäuse (PE) hat oder die 'heiße' Phase irgendwo einen (Teil)-Schluß nach Masse hat. Solange ein Ausgangs-Pol des WR also nicht auf PE liegt, will der andere (heiße) Pol auch keinen Strom dorthin (PE) schicken.
niklas, Bastelfreak, Nordwind und 1 andere gefällt dies
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 22