Forum für Camper-Selbstausbauer!

[HansP]

ok ich merke auch gerade, dass das nicht die beste Idee war

Ich muss mich auch korrigieren, denn ich habe einen Boiler mit 5L Speicher und keinen Durchlauferhitzer.
Eventuell lege ich mir einen neuen kleineren Boiler zu mit nur 600 Watt, das sollte dann funktionieren.

Zum laden habe ich über ein Trennrelais ein 35mm²-Kabel nachhinten gelegt mit einer entsprechenden Steckverbindung. So kann man beide Batterien während der Fahrt parallel schalten. Ja ich weiß, auch blöd wegen Spannungsfall über eine 5m-Leitung :/
Naja ich muss das jetzt irgenwie ausbaden. Teste das alles mal auch mit der Strommesszange was da hinten wirklich noch fließt. Man könnte ja auch einfach den Motor 10 Minuten laufen lassen während man duscht, damit die Batterie kaum belastet wird und ein Großteil der Leistung dann vom Generator kommt

[mwrsa]

Na aber den Teil hast du dafür umso besser gemacht. 35mm² sind sehr ordentlich, und den Stecker darfst du mir gerne mal fotografieren und/oder verlinken, da melde ich Interesse an.
Hast du mal gemessen, welche Spannung im Anhänger ankommt, wenn im Stand der Motor läuft? Falls das zu wenig ist, wirkt ein Ladebooster wahre Wunder. Dafür genau sind die ja da - lange Leitungswege (ok, eigentlich auch dünne Leitungen, das kannst du nicht behaupten) und dadurch zu hohen Spannungsabfall.

[JohnBerg]

Die meisten Lichtmaschinen liefern im lehr lauf nur ganz wenig Leistung. Man muss schon ordentlich gas geben um eine vernünftige Leistung zu bekommen.

LG,

John

[Cruisemobile]

Hi Hans,

das mit dem Boiler wäre kaum ein Problem wenn der mit 12V geht, wie z.B. der Elgena. Nur soll der laut @Murdock das totale Gelumpe sein. Deswegen habe ich mir den auch noch nicht geholt. Bei 220V über Wechselrichter, weis ich nicht ob das so sinnvoll ist.

Das mit dem Trennrelais sollte bei einer 5m 20qmm Leitung kein Problem sein. Da findet zwar zwischen den Batterien ein Potentialausgleich statt, der sollte aber bei der Leitungsstärke nicht zum Problem werden. Zumal es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass eine der Batterien total leer ist, und die andere komplett voll. Selbst wenn; bei Überbrückungskabeln überbrücke ich ja auch von einer komplett geladenen Batterie auf eine leere Batterie. Das sollte also kein Problem sein.

Grüße
mark

[HansP]

ah ok vielen Dank für den Tipp. Das mit dem Ladebooster kannte ich nicht, da muss ich mich mal einlesen... das ist vielleicht die Lösung.

Das sind Hochstrom-Steckverbindungen, gibt es auch größer oder kleiner: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Nein, aber das werde ich alles in 1-2 Wochen wenn ich wieder dazukomme durchmessen. Ich schaue auch mal was die Lichtmaschine tatsächlich liefert im Leerlauf.
Weil Tatsache ist, wenn ich den Wechselrichter direkt an die Starterbatterie bzw. Lichtmaschine anschließe (bei laufendem Motor) dann funktioniert auch der Boiler. Das heißt, Strom wird anscheined genügend generiert, weil das Wasser auch wirklich warm wird.
Wenn ich den Wechselrichter aber an die Zweitbatterie hinten anschließe und den Boiler teste, funktioniert der Wechselrichter nicht mehr richtig wegen Unterspannung. Also obwohl beide Batterien verbunden sind und der Motor läuft.
Das muss dann schon auch mit den Leitungen oder Übergangswiderständen zusammenhängen.

Ein 140A-Trennrelais und eine 100A- Sicherung sind im Motorraum verbaut. Das Trennrelais schließe ich manuell über einen kleinen elektrischen Schalter unter dem Lenkrad. Das Relais mit Zündungsplus zu steuern war mir zu riskant, falls die Zweitbatterie leer ist und dann schon gleich bei Zündung bevor der Motor gestartet ist, beide Batterien verbunden werden.

@Cruisemobile
ja ich hätte auch an einen von Elgena gedacht. Habe auch einen auf Ebay gefunden mit 600Watt [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

[Jumper]

das ist vielleicht die Lösung.

Wenn es nicht gerade das Top Modell mit 90A ist, eigentlich nicht.

Dein Grundsetup mit 60 Ah ist schon der falsche Ansatz. So hält die Batterie keine zwei Jahre, eher weniger. Dann wird der Schrei nach Lithium wieder groß. Obwohl die Batterie nichts dafür konnte. Selbst ne Lithum in der Größe kann den Strom nicht mal eben locker wegstecken
Bei 1000 W fließen mit Verlusten gute 100A. Also bringt dich der Standart 30 A Booster kein Stück weiter. Die Lima muss den Strom auch bereitstellen können.
Gerade hier würden fette Leitungen Sinn machen, weil die keinen Strom begrenzen (Zumindest nicht so viel wie der Booster)
Damit man nicht ewig 50 mm² ziehen muss. macht es auch viel mehr Sinn, das Kabel 230V seitig zu verlängern. Dann sind die Verluste viel geringer.

Bei 600W sind es gute 60A
Auf jeden Fall ordentlich verkabeln. Das funktioniert besser als der Booster

[HansP]

Guten Abend,

also habe jetzt mal hinten an der Anhängerkupplung an der Steckverbindung die Spannung bei laufendem Motor gemessen: 14,6 V. Ist in Ordnung, kaum Spannungsabfall.

Wenn ich direkt hinten an die Steckverbindung den Inverter + Boiler hänge bei laufendem Motor, dann messe ich in der Leitung mit der Strommesszange 95A und die Spannung 12,9 V.
Nach ein paar Sekunden schaltet sich der Inverter ab, höchstwahrscheinlich weil die Leistung zu hoch ist (95A * 12,9V = 1225 Watt). Er ist nur für 1000 Watt Dauerbetrieb. War mir nicht bewusst, dass man da so viel Verlustleistung hat, weil ja der Boiler nur 1000 Watt hat aber ok. Alles falsch ausgelegt

Ich weiß jetzt auf jeden Fall, dass die Leitung nach hinten in Ordnung ist und das die Lichtmaschine genügend Power hat im Leerlauf (bis 95A).

Lösung: Ich kaufe einen kleinere Boiler mit nur 600 Watt und ich lasse während dem Duschen einfach den Motor laufen. Dann ist das Problem behoben. Fertig.

Die 60Ah-Batterie bleibt wo sie ist und verwende die für kleinere Verbraucher, wie Licht, Laptop usw...

Beim nächsten Mal kaufe ich mir gleich ein richtige Standheizung (Benzin/Diesel) für Warmluft + Warmwasser, aber ist halt auch eine Frage des Geldes

Anbei noch Bilder von der Hochstromsteckverbindung an der Anhängerkupplung und Sicherung+Relais.

Danke für die hilfreichen Tipps und Denkanstöße