Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Moin,
ich habe gelesen, dass bei manchen DIY-Wohnmobilisten bei voll geladener Aufbaubatterie die LED Lampen gerne ab und an mal durchbrennen (also erst flackern und dann tot). Die Lebensdauer der Lampen soll sich wohl stark verkürzen, was ich mir auch gut vorstellen kann. Ich wollte jetzt nicht immer mal wieder die Downlights aus meinen Deckenpanelen rausfrickeln, um die Leuchtmittel zu wechseln. Ist ja auch nicht so nachhaltig und kostet ja auch. Ich habe auch vor, TV und SAT-Receiver über 12V und nicht über den Wechselrichter zu betreiben. Wie verhält es sich mit solchen Geräten? Können die bei einer Nennspannung von 12V auch z.B. 14,6V ab? Autoradios haben damit ja offenbar kein Problem. Ich wollte jetzt nicht überall Vorwiderstände verbauen, denn wenn die Spannung der Aufbaubatterie auf z.B. 12V runtergeht, habe ich nur noch schummerige Puffbeleuchtung.

Hat da evtl. jemand eine smarte (smart im Sinne von "schlau" - nicht SmartHome) Lösung parat?
#2
Ja, habe ich. Ich habe 5 kleine Buck/Boost Converter (über Ebay) installiert, die genau diesen Zweck erfüllen und aus beliebigen Spannungen (iirc. von 7V bis 32V) konstant die per Potentiometer eingestellte Spannung erzeugen. Wenn ich nachher zu Hause bin, könnte ich ausführlicher was dazu schreiben.

Alternativ gibt es auch Spannungswandler, die dasselbe ohne Bastellösung als ein Fertiggerät machen. Gab's auch schon mal nen Thread dazu.
#3
Ich hab auch Buck/Boost regler verbaut. (Ebay) wichtig ist Masse der LEDs muss auf den Regler zurück gehen. ich hab einen auf 12V für den LED stripe und einen auf 10V der die Restliche beleuchtung steuert und damit etwas gedimmt hat. Unter 10V fangen die meisten nicht dimmbaren LEDs an zu flackern.
#4
Kann ich beides bestätigen: Ich habe auch einige Leuchten auf etwa 10V gedimmt, macht's wohnlicher (*winkt dem TÜV zu* :grin:), und drunter fangen speziell die flachen Unterbauspots in der Küche deutlich an zu flackern.
#5
Ist doch völlig klar, da sind jeweils 3 LED in Reihe geschaltet, das ergibt 9,9 V Durchlassspannung.
Weiter runter gehts nur mit PWM oder sehr guter Stromregelung, mit Spannungsregelung nicht.
#6
Uff. Auf den Gedanken bin ich noch nicht gekommen... Danke, @Nordwind Peter!

Ich hab gleich mal einen Spot aufgeschraubt - du hast natürlich Recht. Die Leiterbahnen sind sogar auf der weiß lackierten Platine noch zu sehen. Plus ein kleiner Vorwiderstand in Reihe pro Triplett.
#7
Hi MArtin,

ich habe, um den Strom exakt auf 12V zu halten, einen Victron Energiy Orion TR 12/12 eingebaut. Die eingestellte Ausgangsspannung hält der super stabil. Da brauche ich keine angst haben, dass mir irgendwelche Geräte schiesst, wie es schon mal der Fall war. Der tolle Nebenerffekt war noch, dass meine LED bei laufendem Solar Panel nicht mehr flackern.

Grüße
Mark
#8
LED's werden Strom-gesteuert, nicht Spannungs-gesteuert.

Die meisten Moderne LED's (G4 für PKW) haben einen integrierten Regler, der einen konstanten strom durch die LED steuert, und damit die Leistung unabhängig von der angelegten Spannung konstant hält.

Ich hab [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]verbaut, und man kann den Regler unter die eigentliche LED sehen.

Ich hab sie auch gemessen, da mein Bordnetz 24 Volt ist. Von 10 bis 30 Volt war die aufgenommene Leistung 1,7 Watt, und die Lichtleistung konstant.



LG,

John