Forum für Camper-Selbstausbauer!

[FrankV]

Hallo ins Forum,

die Anforderungen für eine Wohnmobilumschreibung haben wir von der Dekra zugeschickt bekommen (dieses Dokument ist an andere Stelle im Forum bereits erwähnt).

Bezüglich der elektrischen Anlage wird folgendes gefordert:

Grundsätzlich ist eine feste Installation der elektrischen Anlage in Freizeitfahrzeugen, größer einer
Betriebsspannung von 25 Volt Wechselspannung (AC) oder 60 Volt Gleichspannung (DC), nach den
Richtlinien des DIN VDE auszuführen. Diese Installation ist durch eine Fachkraft nach VDE schriftlich zu bestätigen. Diese Bescheinigung ist bei der Begutachtung nach § 21 StVZO oder § 13 EG-FGV
vorzulegen.


Wie kommt Ihr zu dieser schriftlichen Bestätigung der VDE Konformität?

Ist wohl "nur" für die 230 V (AC) Installation erforderlich?

Danke im Voraus für Eure Tips
Gruß
Frank

[Valles]

Hat kein Hahn bei unserer Umschreibung auch in infernalsten nach gekräht
Sonst einen vertrauten Elektriker zur Rate ziehen. Der kann einen Blick drüber werfen und für nen 10er für die Kaffekasse einen Zweizeiler dazu schreiben.

[malinke]

Bei mir wurde gekräht und ich habe es (Landstrom + LS/FI) einbauen lassen.
130€ inklusive Material.
Den Zettel gabs dann kostenlos dazu

[T.Larsen]

Ich hatte bei der Umschreibung schlicht keine elektrische Anlage

[w112]

Ich war letzte Woche beim TÜV. Genau das selbe wollten die von mir auch. Dabei hab ich bei der Bundeswehr schon Unimogs verkabelt, da war der Inschenööör noch nicht mal auf der Welt und sein Vater noch in der Schule. Ich hab alles nach den aktuellen VDE Richtlinien (kosteten 85,-€) gemacht. Das Jüngelchen wollte eine Bestätigung vom Elektriker. Also hab ich die besorgt. Was solls.

Dann wollte er noch Unterlagen über drei Dachluken, Induktionskochfeld usw. . hat er eben auch bekommen.

Die Tönungsfolie an den Heckscheiben hat im auch nicht gefallen, trotz ABE. Also machte ich eine rein, die das Prüfzeichen eingelasert hat.

Heute beim Nachtermin hats dann geklappt.

Jetzt hab ich ein Sonderfahrzeug Wohnmobil. Allerdings ist die Zulassungsstelle dicht wegen Corinna. Also erstmal warten mit der Umschreibung.

So, und jetzt bau ich mein Wohnmobil so, wie ich es will. ****grins****

[Mirqua]

Ich hatte extra mein Kabel dabei um auch die Elektrik vorzeigen zu können; nix, weder Fi oder sonstige Verkabelungen haben den Prüfer
interesiert. Datenblatt der von mir verbauten Dose-Stecker hatte ich dabei.

MfG
Andreas

[w112]

Das macht wohl jeder Prüfer wie er will, zum Glück brauch ich die TÜVer nur für Eintragungen und Vollgutachten. Meine HUs macht der Wettbewerb.

[Rico_KN]

Was meinst du damit Winfried? Mittlerweile darf jeder nach §21 abnehmen und nicht mehr nur TÜV oder Dekra.

Die Frage nach des Vorhandensein einer 220V Elektrik hat so mancher schon mit Nein beantwortet

Gruß Rico

[w112]

Rico, Du hast völlig recht, das war von mir falsch ausgedrückt, das dürfen seit einiger Zeit auch die anderen wie GTÜ, Dekra etc.. Die Auflagen und Kosten für Lehrgänge ist den meisten Prüfingeneuren zu hoch, dass sich das für nicht rentiert. So zumindest bei den selbstständigen GTÜ Prüfern, mit denen ich zusammenarbeite.

Die Frage, ob ich 220/230V an Bord habe musste der TÜV nicht stellen, das konnte er bei mir sofort sehen. Also wollte er eben die Bestätigung und so einiges andere, aber sowas regt mich heute nicht mehr auf, dafür ist mir die Zeit zu schade. Ich schraube mein Leben lang an Oldtimern und hab im Jahr bestimmt zehn bis 15 Haupuntersuchungen. Das Geld geht eben nicht an den TÜV. So halten es auch meine Schrauberfreunde. Geschenkt bekommst Du bei den anderen Organistationen auch nichts. Aber das Gefühl, dort ein gern gesehener Kunde zu sein ist merklich besser.

Sollte ich wieder ein WoMo bauen, spaxe ich ein Bett, eine Schränkchen einen Tisch, einen Stuhl und eine Kochplatte rein und mache die Abnahme. Und erst dann mache ich mich an die eigentliche Arbeit.

[Rico_KN]

Winfried so kenne ich es leider auch aber ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich keine Zuordnung zu einer Organisation feststellen konnte, sondern das ganze immer von der jeweiligen Person abhängig war.

Hier in Konstanz zum Beispiel war der TÜV weitaus hilfsbereiter und kompetenter als die Dekra. Aber das kann ich auch nur wieder von Einzelpersonen behaupten. Als ich das erste Mal dort angefragt habe, wollte der Prüfer auch noch irgendwelche Nachweise wegen Solar auf dem Dach. Da muss ich sagen, da gehe ich gar nicht erst drauf ein und komme dann wieder wenn ein anderer Prüfer da ist.

Mein GTÜ Mann hier ist leider ständig mit seinem Laptop und seinem Drucker überfordert, sodass mir das ehrlich auf den Sack geht weil eine HU dann mal schnell ne Stunde dauern kann. Und dann immer am meckern über alles und jeden

Dafür hat er oft kurzfristig Zeit

Gruß Rico