Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Grundvoraussetzungen, Musterschaltpläne, Normen, Empfehlungen...
Forumsregeln: Hinweis:
Damit euch andere Nutzer bei euren Schaltplänen beraten können, muss eurer Entwurf mindestens Folgendes enthalten:
  • Leitungslängen
  • Leitungsquerschnitte
  • Sicherungsgrößen
  • Bezeichnung der Komponenten
  • maximaler Strom der jeweiligen Verbraucher
Außerdem werden zusätzliche Angaben vorausgesetzt:
  • Basisfahrzeug Hersteller, Modell, Baujahr (bitte gleich in eure Signatur schreiben)
  • wenn Autarkie gewünscht, wie viele Tage und geschätzter Tagesverbrauch
  • Wechselrichter ja/nein/später, Leistung
  • Camping in der dunklen Jahreszeit?
Bitte beachtet, dass wir hier alle privat engagiert sind und keine kommerzielle Absicht verfolgen. Daher sind auch alle Beiträge im Forum als Meinungen und Tipps zu verstehen. Wir müssen daher jede Gewähr auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität ausschließen. Es gilt unsere Haftungsbeschränkung. Natürlich sind die Tipps nach bestem Wissen und Gewissen, aber eben nur von Laien verfasst. Die Inhalte des Forums können Dir dabei helfen eigenverantwortlich Deinen Selbstausbau zu realisieren. Sobald Du Dir unsicher bist, frag einen Fachmann der aufgrund seiner Fach- und Sachkenntnis Gewähr geben kann.
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#1
Hallo Zusammen.

Momentan befinde ich mich in der Planung von einem Camper-Van-Ausbau.
Da ich kein Elektriker bin, wäre ich froh wenn jemand mal meinen Schaltplan anschauen könnte.

Als Ladebooster habe ich den Votronic VCC1212-45-IUoU-Li-3308.
Also Kombigerät den ECTIVE SSI 20 2000W/12V Sinus-Wechselrichter mit MPPT-Laderegler, Ladegerät, NVS- und USV-Funktion.
Zur Überwachung der Ströme den Votronic LCD-Batterie-Computer 300S

Als Batterie dient eine Bleisäure oder eine Lifepo4 (Bluetooth) mit 100ah.

Solarstrom ist dabei als Option angedacht. Der Anschluss ist dann ja aber kinderleicht. Einfach anstöppseln und gut ist : :zany_face:

Eine Frag noch zum Messshunt. Sprich den Batterie-Computer. Ist der zwingend nötig oder eher eine nette Spielerei? Würde hier nicht das eingebaute Bluetooth von der Batterie reichen? Bei der Bleisäurebatterie könnte man auch ein Messgerät nachrüsten. Was ist eure Meinung dazue?

Was mir noch nicht ganz klar ist ob dieser FI/LS Schalter Verpolusngssicher ist.
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]


Ich bedanke mich schon für eure Tipps.

PS: Mir ist bewusst dass eine 100ah Batterie für einen 2000W Wechselrichter zu wenig ist. Ich werde ihn aber auch nicht mehr als 1200W belasten. Sprich der Kühlschrank der dann dran hängt.


Grüsse
Martin
Dateianhänge
Schaltplan Renault Master mit Messshunt.jpg
#2
Hi,

drei kleine Hinweise:
Wenn Du den Shunt so anschliesst, müssen alle Minuspole auf den Minusverteiler (nichts darf auf die Karrosserie).
Der Drehschalter zum Abschalten der 12 Volt sollte besser in die Minusleitung.
Die Leitung zum Potenzialverteiler (der mit den KFZ-Sicherungen) braucht noch eine Sicherung an der Klemmleiste.

Die Beschreibungen von Votronic sind sehr Ausführlich und mit Musterschaltplänen. Der 50A Sicherungsautomat zwischen Ladebooster und Klemmleiste kommt mir komisch vor. :thinking:

Du hast nen Kühlschrank mit 1,2 kW ? Boah ! Da kannste 2 tonnen Eis mit kalt halten. :heart_eyes: :beers:

Gruß
Martin
mawa1281 gefällt dies
#3
Hi Martin,

woher kommt der unmittelbare Ruf nach einem Ladebooster? Was für einen Wagen hast du nochmal? Viele Fahrzeuge, darunter auch der Sevel, haben keine intelligente Laderegelung und somit kann man ganz unkompliziert mit Trennrelais die Batterie laden.

Ein Shunt ist KEINE spielerei sondern die einzige verlässliche Möglichkeit den Ladezustand der Batterie zu bestimmen. Dies über die aktuelle Spannung abzulesen ist total irreführend und ungenau.

cheers
mark
mawa1281 gefällt dies
#4
martin.k hat geschrieben: vor 3 Jahre Hi,

drei kleine Hinweise:
Wenn Du den Shunt so anschliesst, müssen alle Minuspole auf den Minusverteiler (nichts darf auf die Karrosserie).
Danke für den Tipp. Hätte ich unbewusst so gemacht. Aber mit dem Wissen werde ich es sicherlich nicht anderst ausführen.


Der Drehschalter zum Abschalten der 12 Volt sollte besser in die Minusleitung.
Werde ich so umplanen. Macht eigentlich auch mehr sinn. Hab das aber auch irgendwo abgeschaut :relaxed:


Die Leitung zum Potenzialverteiler (der mit den KFZ-Sicherungen) braucht noch eine Sicherung an der Klemmleiste.
Uups. schon wieder was gelernt. Wie hoch sollte die Absicherung sein? Alle Verbraucher, die ich an dem KFZ Sicherungskasten hänge, zusammenzählen (Amperes) und dann auf die nächst höhere Sicherung gehen?


Die Beschreibungen von Votronic sind sehr Ausführlich und mit Musterschaltplänen. Der 50A Sicherungsautomat zwischen Ladebooster und Klemmleiste kommt mir komisch vor. :thinking:
ist so in der Anleitung vom Votronic drin. Sprich geht der direkt auf die Aufbaubatterie. Ob das jetzt so korrekt ist wie ich das gemacht habe ist die andere Frage : :?


Du hast nen Kühlschrank mit 1,2 kW ? Boah ! Da kannste 2 tonnen Eis mit kalt halten. :heart_eyes: :beers:
:rofl: :rofl: :rofl: Hahaahh. jap. der ganze Van ist dann ein Gefrierfach :rofl: Nein ich dachte der Anlaufstrom wird sicherlich mehr als 1000w haben denke aber der geht nicht über 1200w. Hoffe ich zu mindest. Ich hab ihn noch nicht gekauft. Ist nur so handgelenk mal pi vermutet.


Danke für deine Tipps @martin.k. Ich werde das so umsetzen

Gruß
Martin
#5
Cruisemobile hat geschrieben: vor 3 Jahre Hi Martin,

woher kommt der unmittelbare Ruf nach einem Ladebooster? Was für einen Wagen hast du nochmal? Viele Fahrzeuge, darunter auch der Sevel, haben keine intelligente Laderegelung und somit kann man ganz unkompliziert mit Trennrelais die Batterie laden.
Ganz ehrlich hab ich das von Sven Mammach. Der hat den verbaut und das war mir dann schlüssig. Geplant ist eine Lifepo4, ev. aus Kostengründen dann eine Bleisäure. So bin ich sicherlich gewappnet. Angedacht ist momentan ein Renault Master L3H2 Jahrgang 2016. Hab ihn aber noch nicht. Ist alles noch Theorie im Moment.
Ein Shunt ist KEINE spielerei sondern die einzige verlässliche Möglichkeit den Ladezustand der Batterie zu bestimmen. Dies über die aktuelle Spannung abzulesen ist total irreführend und ungenau.
Dann lasse ich den drin so wie geplant. Man macht sich halt so Überlegungen und hinterfragt das eine oder andere :flushed:

Danke auch dir für deinen Post @Cruisemobile

cheers
mark
Zuletzt editiert von Andolini vor 3 Jahre, insgesamt 1 mal editiert. Grund: Zitate gebaut
#6
mawa1281 hat geschrieben: vor 3 Jahre
Dann lasse ich den drin so wie geplant. Man macht sich halt so Überlegungen und hinterfragt das eine oder andere :flushed:
Das ist auch genau richtig so. Nur weil etwas für dein Einen richtig ist, muss es für dich nicht automatisch auch richtig sein. Dinge zu hinterfragen ist später besser wenn man mit seiner Entscheidung lebt... :-)

Grüße
Mark
#7
martin.k hat geschrieben: vor 3 JahreDer Drehschalter zum Abschalten der 12 Volt sollte besser in die Minusleitung.
Das kann man so machen, ist aber unüblich. Geschaltet wird Plus und es gibt keinen guten Grund das nicht so zu handhaben.
#8
jj79 hat geschrieben: vor 3 Jahre
martin.k hat geschrieben: vor 3 JahreDer Drehschalter zum Abschalten der 12 Volt sollte besser in die Minusleitung.
Das kann man so machen, ist aber unüblich. Geschaltet wird Plus und es gibt keinen guten Grund das nicht so zu handhaben.
Demnach kann ich den Schaltplan so belassen? Einfach noch eine Sicherung vor de Sicherungskasten beim Pluskabel eher nähe Plusschiene?
Betreffend Ampere-Absicherung....weisst du wie hoch die dann sein muss? Hängt das dann von den Verbrauchern ab @jj79
#9
Weiss Jemand bescheid betreffend dem FI/LS Schalter ob diese auch verpolungssicher ist. Nicht dass ich da nen quatsch kaufe. Lieber beim ersten mal gleich richtig. Denke das ist schon eine wichtige Angelegenheit.
Diesen hab ich in betracht gezogen.
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar] ... id=1430175
#10
@mawa1281 Ich habe mir den Schaltplan nicht im Detail angeschaut. Die erste Sicherung möglichst nah am Pluspol deiner Batterien. Den Plusverteiler kannst du in Form eines Sicherungshalters machen ([Externer Link für Gäste nicht sichtbar]).

Die maximale Größe der Sicherungen ergibt sich aus dem Kabel, die minimale aus dem Strombedarf der Verbraucher. Wenn dein Kabel 100A verträgt, die Verbraucher dahinter ca. 60A brauchen, dann wäre deine Sicherung sinnvollerweise ca. 70A.
mawa1281 gefällt dies