göll mountain hat geschrieben: ↑vor 4 Jahre
Gut, das ich das über die Wagos hier lese. Damit bin ich beruhigt, weil ich bei meinem Ausbau bis zu den 4 Quadrat Drähten Wago Hebelklemmen benutzt habe.
Im anderen Forum wird man verteufelt, wenn man Wagos nimmt, die wären angeblich nicht für Kfz zugelassen.
Servus Martin
Wenn Du das in einem KFZ Forum gelesen hast, dann würde ich sagen, man nimmt die Wago Klemmen dort eher nicht her. Da würde ich auch eher wasser- bzw. spritzgeschütze Steckverbinder verwenden. Im Wohnwagen und Wohnmobil allerdings sind sie die richtige Wahl. Es gibt für Wohnmobile einige Vorschriften wie die Verkabelung ausgeführt sein soll, gerade wenn es um 230V Landstrom oder Wechselrichter geht.
Hier ein par Tipps:
Wichtig ist, alles muss mindstens mit 1,5 mm2 bis 2,5 mm2 Litzen (keine starre Leitungen) verdrahtet werden. Zur Verbindung nimmt man Wago Verbinder. Bei den Wago Verbindern werden die Litzen nicht mit Endadernhülsen versehen und es wird nichts verlötet. Die Adern werden einfach eingeklemmt. Lüsterklemmen sollte man nicht verwenden, denn die rosten durch Luftfeuchtigkeit. Kabel zusammenlöten sollte man auch nicht, denn hinter den Lötstellen bricht das Kabel gerne durch Erschütterungen ab. 12V und 230V dürfen nicht im selben Leerrohr liegen und wenn kein Leerrohr vorhanden ist müssen die Leitungen in Abständen von 40(?) cm mit Schellen befestigt werden. Es gibt noch ein paar andere VDE Vorschriften, die man beim Selbstausbau beachten kann. Aber das kann man alles googeln. Ich bin grade in Florida und habe keinen Zugriff auf die VDE Richtlinien.
Aber dass die Wago nicht zulässig sind ist ein Gerücht.
Viele Grüsse
Winfried
Ford Transit Trend Baujahr 2017 L4H3, 170 PS weiss.
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