Ich trage (noch-)mal zusammen, was ich mir bisher so angelesen habe zu diesem Thema:
- Wasser aus Trinkwasserquellen (Wasserhahn usw.) sollte in Deutschland und weiten Teilen Europas unproblematisch sein, als Brauchwasser allemal.
- Wasser aus anderen Quellen sollte prinzipiell mindestens grob gefiltert werden (Schwebstoffe, Mikroorganismen), auch schon, um die Pumpe zu schonen.
- Meerwasser ist für uns generell unbrauchbar, weil auch der kleinste Filter nicht entsalzt.
Nun noch der Filteraufbau, den ich mir von verschiedenen Quellen so zusammengetragen habe:
- Vorfilter: In jedem Fall nötig bei Entnahme aus Gewässern und Brunnen, sonst setzen die anderen Filter zu schnell zu. 25-10µm sind wohl ganz günstig, es hat auch schon mal jemandem den 10µm- Filter mit Algen zugesetzt...
- Aktivkohlefilter: Bindet einiges an (bio-)chemischen Verunreinigungen. Muss aber nach Benutzung getrocknet werden, sonst wird ein Biotop draus. Ich habe 1µm gewählt. Außerdem muss der wohl rund aller halbem Jahr ersetzt werden.
- Keramik- Feinfilter: Der sollte mit seinen 0,3µm kaum noch was durchlassen.
Wenn ihr dem Wasser dann noch vollends den Rest geben wollt - baut euch ne UV- Lampe in den Tank. Geht auch für den Durchlauf, aber dazu habe ich keine Meinung, das macht kaum einer.
Mit diesem Filtersystem könnte man auch eine Umlaufanlage konstruieren, um fast unendlich lange duschen zu können. Mit dem Gedanken hab ich auch mal gespielt, aber dann braucht man eine Trennung zwischen Frischwasser und Brauchwasser - wer will sonst schon mit seinem, wenn auch gut gefilterten, Brauchwasser Zähne putzen oder gar kochen?
Ich habe mir also solch ein Filtersystem für den Bedarfsfall zusammengestellt und eingebaut. Dazu einen Bypass, wenn das Wasser aus vertrauenswürdigen Quellen kommt, muss man ja nicht die Filter benutzen.
Der Sedimentfilter (Vorfilter) ist außerdem separat, so kann man auch mal vom zweifelhaften Wasserhahn durch die Filter laufen lassen, und der macht für die Gewässerentnahme eh nur zusammen mit einer Pumpe Sinn.