- vor 4 Jahre
#1
Hi Leute,
ich als alter Geizhals und Individualist finde die gängigen Lösungen für die Tankfüllstandsanzeigen echt mega teuer. Also hab ich mir den Kopf zerbrochen wie ich mir auf einfache Weise Tanksonden bauen kann um die Füllstände komfortabel im Auge zu behalten ohne jedes mal in den Sitzkasten auf die Kanister gucken zu müssen.
Ich habe mir zwei 8-Segment LED Ketten gekauft - eine rote für Abwasser und eine grüne für Frischwasser. Dazu 5m Flachbandkabel aus dem Computerbereich mit 10 Litzen. Eine Litze wird abgetrennt denn es werden nur 9 benötigt. Dazu kommt noch ein Taster, ein Kunststoffrohr, ein paar Schrumpfschläuche in verschiedenen Größen.
Und so funktioniert es:
Jedes Segment in der LED-Kette hat zwei eigene Pins für plus und minus, braucht also seinen eigenen Stromkreis. Vertikal ins Panel eingebaut repräsentieren sie die Höhe des Kanisters. Das Flachbandkabel braucht man nicht nur für die Verbindung von Sonde und Bedienteil sondern daraus wird auch die Sonde selbst gemacht. Die Sonde besteht aus 9 Litzen. Die Litze mit der roten Markierung ist unser PLUS. Ab Litze 2 fangen unsere MINUS-Pole an. Litze 2 ist solange wie unsere Plus-Litze. Beide werden am Ende ein paar Millimeter abisoliert. Gibt man nun beide Litzenenden ins Wasser schließt sich über das Wasser dort der Stromkreis. Unsere Litzen 1 und 2 sind für den Boden des Kanisters gedacht. Nun misst man die Höhe des Kanisters aus und zeichnet dieses Maß am Flachbandkabel der Sonde an. Den Abstand von dieser Markierung bis zum Ende von Litze 1 teilt man nun durch 8 und markiert das jeweils. Nun beginnt man bei Litze 3 und kürzt diese auf die nächste Markierung, legt ein paar mm am ende frei. das macht man mit jeder weiteren Litze bis an jeder Markierung eine weitere Litze freigelegt hat. Somit hat man die komplette Höhe des Kanisters auf die 8 Segmente der LED-Kette verteilt. Damit sie abisolierten Kabelenden nicht ausfransen werden diese verzinnt.
Wenn man nun alle Pluspole an der LED-Kette mit einem Draht verbunden hat schliesst man daran die rote Plus-Litze der Sonde an. Die einzelnen minus Litzen der Sonde verbindet man nun mit den einzelnen Minus-Pins der LED Kette. Wenn man jetzt die Sonde langsam in einen mit Wasser gefüllten Eimer einführt stellt man fest, dass immer wenn eine weitere Markierung mit ihren freigelegten Kabelenden unter-wasser geht, ein weiteres Segment der LED-Kette zu leuchten beginnt. ABER: da Litze 1 und 2 direkt neben einander sind, leuchtet diese LED heller als beispielsweise Litze 9 Mit Segment 8. Denn der Weg durchs Wasser von Litze 1 zu Litze 9 beträgt bei mir 30cm. Und auf diese Distanz hat man herbe Verluste. Deshalb habe ich die Litze 1 auch auf Höhe der Markierungen 1-8 ein paar Millimeter abisoliert, damit die Distanz von Litze 1 zur jeweiligen Minus Litze immer gleich ist. Nun leuchten alle LEDs gleich hell.
Damit die Sonde steif im Wasser bleibt, habe ich sie in ein Kunstoffrohr geschoben. Damit Wasser an die Kontakte kann habe ich in 3cm Abständen 6mm Löcher durch das Rohr gebohrt. Somit kann Wasser leicht und gleichmäßig in das Rohr eindringen und der Füllstand des Kanisters auch im Inneren des Rohres abbilden.
Die LED-Ketten sind eigentlich für 5V ausgelegt. Darum habe ich das im Keller erstmal mit einer 7V Roller Batterie getestet. Da durch das Wasser zwar der Stromkreis geschlossen wird, das Wasser aber einen hohen Widerstand zu haben scheint, haben die LED nur ganz schwach geleuchtet. Also habe ich es mit einer geladenen Autobatterie getestet. Und da sind die LEDs heller. Das Wasser senkt anscheinend die Spannung. Ich muss das morgen mal exakt messen.
Damit man den Kanister nicht permanent unter Strom setzen muss, kommt in die Plusleitung noch ein Taster. Somit fliesst durch Litze 1 nur Strom wenn man den Taster drückt um die Füllstände abzurufen. Danach wird der Strom wieder abgestellt.
Ich hoffe meine Beschreibung ist nicht zu wirr. Die Tage baue ich das ganze ins Womo ein.
Wie gesagt, Kostenpunkt 40€ für Abwasser und Frischwasser!!
ich als alter Geizhals und Individualist finde die gängigen Lösungen für die Tankfüllstandsanzeigen echt mega teuer. Also hab ich mir den Kopf zerbrochen wie ich mir auf einfache Weise Tanksonden bauen kann um die Füllstände komfortabel im Auge zu behalten ohne jedes mal in den Sitzkasten auf die Kanister gucken zu müssen.
Ich habe mir zwei 8-Segment LED Ketten gekauft - eine rote für Abwasser und eine grüne für Frischwasser. Dazu 5m Flachbandkabel aus dem Computerbereich mit 10 Litzen. Eine Litze wird abgetrennt denn es werden nur 9 benötigt. Dazu kommt noch ein Taster, ein Kunststoffrohr, ein paar Schrumpfschläuche in verschiedenen Größen.
Und so funktioniert es:
Jedes Segment in der LED-Kette hat zwei eigene Pins für plus und minus, braucht also seinen eigenen Stromkreis. Vertikal ins Panel eingebaut repräsentieren sie die Höhe des Kanisters. Das Flachbandkabel braucht man nicht nur für die Verbindung von Sonde und Bedienteil sondern daraus wird auch die Sonde selbst gemacht. Die Sonde besteht aus 9 Litzen. Die Litze mit der roten Markierung ist unser PLUS. Ab Litze 2 fangen unsere MINUS-Pole an. Litze 2 ist solange wie unsere Plus-Litze. Beide werden am Ende ein paar Millimeter abisoliert. Gibt man nun beide Litzenenden ins Wasser schließt sich über das Wasser dort der Stromkreis. Unsere Litzen 1 und 2 sind für den Boden des Kanisters gedacht. Nun misst man die Höhe des Kanisters aus und zeichnet dieses Maß am Flachbandkabel der Sonde an. Den Abstand von dieser Markierung bis zum Ende von Litze 1 teilt man nun durch 8 und markiert das jeweils. Nun beginnt man bei Litze 3 und kürzt diese auf die nächste Markierung, legt ein paar mm am ende frei. das macht man mit jeder weiteren Litze bis an jeder Markierung eine weitere Litze freigelegt hat. Somit hat man die komplette Höhe des Kanisters auf die 8 Segmente der LED-Kette verteilt. Damit sie abisolierten Kabelenden nicht ausfransen werden diese verzinnt.
Wenn man nun alle Pluspole an der LED-Kette mit einem Draht verbunden hat schliesst man daran die rote Plus-Litze der Sonde an. Die einzelnen minus Litzen der Sonde verbindet man nun mit den einzelnen Minus-Pins der LED Kette. Wenn man jetzt die Sonde langsam in einen mit Wasser gefüllten Eimer einführt stellt man fest, dass immer wenn eine weitere Markierung mit ihren freigelegten Kabelenden unter-wasser geht, ein weiteres Segment der LED-Kette zu leuchten beginnt. ABER: da Litze 1 und 2 direkt neben einander sind, leuchtet diese LED heller als beispielsweise Litze 9 Mit Segment 8. Denn der Weg durchs Wasser von Litze 1 zu Litze 9 beträgt bei mir 30cm. Und auf diese Distanz hat man herbe Verluste. Deshalb habe ich die Litze 1 auch auf Höhe der Markierungen 1-8 ein paar Millimeter abisoliert, damit die Distanz von Litze 1 zur jeweiligen Minus Litze immer gleich ist. Nun leuchten alle LEDs gleich hell.
Damit die Sonde steif im Wasser bleibt, habe ich sie in ein Kunstoffrohr geschoben. Damit Wasser an die Kontakte kann habe ich in 3cm Abständen 6mm Löcher durch das Rohr gebohrt. Somit kann Wasser leicht und gleichmäßig in das Rohr eindringen und der Füllstand des Kanisters auch im Inneren des Rohres abbilden.
Die LED-Ketten sind eigentlich für 5V ausgelegt. Darum habe ich das im Keller erstmal mit einer 7V Roller Batterie getestet. Da durch das Wasser zwar der Stromkreis geschlossen wird, das Wasser aber einen hohen Widerstand zu haben scheint, haben die LED nur ganz schwach geleuchtet. Also habe ich es mit einer geladenen Autobatterie getestet. Und da sind die LEDs heller. Das Wasser senkt anscheinend die Spannung. Ich muss das morgen mal exakt messen.
Damit man den Kanister nicht permanent unter Strom setzen muss, kommt in die Plusleitung noch ein Taster. Somit fliesst durch Litze 1 nur Strom wenn man den Taster drückt um die Füllstände abzurufen. Danach wird der Strom wieder abgestellt.
Ich hoffe meine Beschreibung ist nicht zu wirr. Die Tage baue ich das ganze ins Womo ein.
Wie gesagt, Kostenpunkt 40€ für Abwasser und Frischwasser!!
Dateianhänge
PLZ 904xx, Peugeot Boxer 3, L2H2, Light Fahrwerk, Luftfahrwerk hinten, 18“ Alu-Felgen,
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