Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

(Stand-)Heizung, Warmwasserboiler, Klimageräte- und Anlagen, Lüfter, etc...
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#1
Ich habe mir ne 2kw Chinadieselheizung gekauft die ich unter dem Boden montieren will.
Ich gehe dann nur mit dem Bedienungskabel und dem 60er Warmluftschlauch in den Kasten.
ein T-Stück ist dabei und ich möchte es auch nutzen um die Warmluft nach vorne und hinten zu teilen.
der Schlauch der dabei ist, ist nur ~ 1m lang.
ich muß mir also eh noch Schlauch kaufen.
den gibts zB. als Alu Flexrohr 5m für 18€.
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er geht bis 200°.
würde es was bringen bis zum T-Stück das Originalrohr mit 60mm zu nehmen und nach dem T-Stück beide Rohre auf vielleicht 50mm zu reduzieren?
nicht wegen der paar Euro unterschied sondern wegen der Strömung!
#2
Hallo Guido,
vermeide nach Möglichkeit jedes T-Stück. Ein T-Stück stört die Luftströmung gewaltig, nimm lieber Y-Stücke, auch wenn die nicht so schön direkt an einer Wand zu führen sind.
Gru0 Manfred
#3
ok
aber die Frage bleibt:
reduzieren nach dem Y-Stück?
#4
Eine Reduktion macht nur Sinn wenn du sie für den Raumgewinn brauchst. Für die Strömung bzw. den Druckverlust ist eine Reduktion immer ein Nachteil.
#5
Ich würde zusätzlich noch vom Aluflexrohr abraten. Schon das "originale" Pappverbundrohr strahlt Unmengen an Wärme ab, das wird mit einem so gut wärmeleitenden Rohr sicher nicht weniger. Außer dich stört das nicht.
#6
ich dachte eigentlich, ich reduziere nach dem T-Stück von 60mm auf 2x 50mm und ziehe die 50mm-Schläuche in 60mm-Schläuche.
so sollte die Strömungsgeschwindigkeit und die Temperatur nicht so runter gehen.
#7
guido hat geschrieben: vor 3 Jahre ...die ich unter dem Boden montieren will...
Nur zur Info mal was zum Thema Unterflureinbau einer Dieselheizung vom Autoterm Anbieter Tigerexped:

"Ein paar Worte zum Unterflureinbau

Ansaugen der Kabinenluft von aussen wird NICHT empfohlen. Nicht nur ist das u.U. sehr gefährlich, da absolut nie sichergestellt werden kann, was man da ansaugt (sei es das eigene Abgas, das Abgas vom Nebenmann oder das eines Autos oder Stromaggregates - der Wind steht nie still und kann 30min nach dem Schlafengehen die Situation KOMPLETT ändern), es kann zusätzlich auch den schnellen Tod der Heizung bedeuten, wenn hier Sprühnebel von der Straße o.ä. angesaugt werden. Wie gesagt, auch ein Schutzkasten macht aus einer Heizung kein U-Boot. Für Schäden durch Feuchtigkeit gibt es absolut keine Garantie und sie sind sehr leicht zu erkennen.

Wichtig bei einem solchen Einbau ist also erstens der sinnvolle Platz für die Heizung (auf richtige Einbaulage achten!) und zweitens - meist ein viel größeres Problem - die strömungstechnisch sinnvolle Verlegung von Zuluft und Warmluft aus/in den Wohnraum. Das sollte idealerweise NICHT einfach kurz vor und hinter der Heizung mit zwei 90°-Winkeln erfolgen, da sonst der Strömungswiderstand grandios hoch ist und man direkt die Hälfte der Leistung verliert. Die Heizungen erkennen selbst ungenügenden Luftdurchsatz und reduzieren die Leistung. Im Idealfall läuft die Heizung dann zwar, aber mit verminderter Leistung und dadurch garantiert sehr schnell verrusst - ohne Vollastmöglichkeit kein Freibrennen der Brennkammer! Ein Runterregeln durch Überhitzungsschutz erkennt man an "unrundem" Lauf der Heizung, d.h. die Drehzahl bleibt auch bei fest eingestellter Leistungsstufe nicht konstant, sondern die Heizung regelt runter, dann wieder hoch, dann wieder runter... hört man sehr deutlich. Also bitte: VIEL Aufwand für eine sinnvolle Luftführung treiben, alles andere ist Murks. Und eben weil das so viel Aufwand sein kann, gibt es nicht sehr viele wirklich sinnvoll machbare Unterflureinbauten.

Wer diese Probleme alle gelöst hat, der ist mit unserem Kasten gut bedient. Wer jetzt ins Zweifeln kommt, sollte noch einmal über einen unserer Einbauflansche (Artikel TEX1632 und TEX1633) und den Verbau im Innenraum nachdenken.


Quelle: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]


Ich will dir das nicht ausreden, möchte das nur als Anregung verstanden wissen.
Habe zunäcvhst auch über die Variante nachgedacht und wollte mir die fertige Box bei denen kaufen. Aber davon bin ich jetzt wieder ab.

Und das mit den Y-Verbindern statt T-Verbindern hab ich auch immer wieder gelesen. Macht auch Sinn in Bezug auf den Luftstrom, der ja durch ein T-Stück jäh unterbrochen wird.

Das kann sogar soweit gehen, dass die Heizung runterregelt wg. Hitzestau. Und eine Durchmesser-Reduzierung ist sicherlich auch nicht hilfreich.
#8
Danke, das ist sehr interessant.
das mit dem Y-Verteiler sehe ich ein.
aber eine Reduzierung soll den Luftstrom negativ verändern?
nur 1x von 60 auf 50, das sehe ich ein.
ich wollte aber von 60 auf einen Y-Verteiler und DANN jeweils auf 50 reduzieren.
also 2x50 statt 1x60(nach dem Y-Verteiler) wird doch den Gegendruck nicht erhöhen?
#9
Naja ist ja logisch, schließlich schaffst du ein künstliches Nadelöhr mit Y-Weiche und den beiden 50er Schläuchen danach.

Aber wie gesagt, würde ich mir zunächst Gedanken darüber machen, wie du den Luftein/austritt Unterflur löst. Oder ob die Innenraummontage nicht doch irgendwie funktionieren würde. Wenn das zuuu viele Probleme innen aufwirft - ok dann isses halt so und das Ding muss unter den Kasten. Gibt ja auch Einige, die das gemacht haben und zufrieden sind.

@svenotzer hat ja auch die LF Bros Unterflur montiert, wie ich am Samstag sehen konnte. :slight_smile:

Und wahrscheinlich reichen die 2kw trotzdem noch aus.
#10
@guido
Ich habe mir mir die Chinaheizung mit der Kiste von Tigerexped unterfur montiert, ein großes Problem sehe ich bei der Luftführung der Heizungsluft nicht. Bei mir gehts von der Heizung wechle ungefähr zwischen den C-Säulen liegt vor dem Linken Radkasten, dafür musst ich das mitgelieferte Flexrohr nicht mal bis zum maximum strecken.
Ich beschreibe das hoffenlich in den nächsten Tagen in meinem Ausbautagebuch.

Die Kiste von Tigerexped würde ich aber nicht mehr nehmen, zu teuer und ich habe sie letztendlich auch modifiziert.