Gilt die Frage an mich gerichtet? Also bei mir liegt die Fußbodenheizung kurz vor dem Rücklauf des gesamten Heizkreislaufs zu der Wärmequelle. Hier wählt die FBH einen parallelen Zweig. Am Rücklauf der FBH ist ein Rücklauftemperaturbegrenzungsventil (RTL-Ventil) verbaut. Dieses öffnet nur, wenn das Wasser welches anliegt kühler als 25 Grad geworden ist (z.B). Somit lässt es immer nur ein bisschen Wasser durch und eine angenehme Fußbodentemperatur stellt sich ein. Das Ventil muss man einmal einstellen, wie man es als angenehm empfindet, danach muss man nichts mehr einstellen. Das überschüssige Wasser, was ja weiterhin zurück zur Wärmequelle fließen muss, trifft regelmäßig auf eine versperrte FBH und wählt dann den parallelen Pfad zur FBH über ein Bypassventil (Überströmventil). Hierüber wird der deutlich größere Volumenstrom langfließen.
So habe ich es geplant. Es ist die primitivste Form einer FBH. Aber da ich Energie sparen möchte, ist ein Mischkreislauf mit eigener Pumpe zu aufwendig. Ziel ist es, alles mit einer Pumpe betreiben zu können.
Der Boiler hat einen Wärmetauscher Wasser / Wasser verbaut. Da ich auch im Sommer warmes Brauchwasser brauche, führen die Heizschläuche unter dem Fahrzeug direkt in den Boiler herein, damit der Wagen im Sommer nicht beheizt wird. Erst nach dem Boiler fließt das Wasser an das Heizungsthermostat ( ganz Normales für Heizkörper ). Dieses Ventil stelle ich auf die gewünschte Raumtemperatur ein. Im Sommer, wo der Wagen nicht beheizt werden muss, bleibt das Ventil zu. Stattdessen wird vom Wasser wieder ein Bypassventil gewählt.
Als Ziel habe ich mir gesetzt, die Heizung nur einmal mit den Ventilen einstellen zu müssen. Danach geht es über die „analogen“ Thermostate und Bypassventile vollautomatisch. Einschalten muss ich nur noch die Webasto Heizung ( mit deren Pumpe) oder meine Vortex Pumpe, um lediglich Motorwärme abzugreifen.
Ich wollte nochmal einen aktuellen Schaltplan zeichnen, vielleicht habt ihr ja noch Verbesserungsvorschläge
Gruß
Steve