Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#31
@Valles
Warme Luft steigt auf Grund niedrigerem spezifischen Gewicht auf und saugt von unten kühlere nach.
Es entsteht ein Differenzdruck der um so größer ist,je größer der Temperaturunterschied.
Das ist das Prinzip wie ein Kamin funktioniert.
Hier also Temperatur im beheizten Womo zu aussen.
Um zu saugen brauchts nen Unterdruck. Ist allerdings deutlich weniger wie du am Colastrohhalm.

Wenn die kühlere an einer oder mehreren Eintrittstellen zu mehreren% aus CO besteht, weil frisch aus dem Auspuff, vermischt sich diese mit CO freier Aussenluft aus anderen Eintrittsöffnungen, z.B die Fahrerhausbelüftung.
Damit gibts im Womo einen CO Gehalt der gesamten einströmenden Luft von Nix bis irgendwas so daß die Innenluft irgewann diesen CO Gehalt hat, wenn sich an den Bedingungen nichts ändert, weil ja laufend warme Luft oben abströmt und Aussenluft einströmt
CO ist ab 50ppm ungesund.

Hab ich langsam genug geschrieben?
#32
Es kommt kein nennenswertes CO aus einer Dieselstandheizung! Wer was anderes behauptet möge messen.

Und nein, es entsteht auch kein Unterdruck wenn man heizt und lüftet. Im Gegenteil. Und klar steigt warme Luft auf und zur Dachluke raus. Ist es draußen kälter, kommt die kalte Luft auf gleichen Weg herein.

Die Unterdrucktheorie steht sogar im vollen Widerspruch zur Kamineffekttheorie. Dabei wird auch nicht aus zweimal falsch richtig.

Was wäre den das Fazit dieser Theorien? Wer lüftet vergiftet sich? :dizzy_face:
#33
Sehr gut beschrieben @Twinboxer dankeschön. :smile:
Da ich Deine Zeit beim langsam schreiben ja nicht überstrapazieren möchte lassen wir es auch dabei.

Die angereicherte (kalte)Luft kann dennoch erst nachströmen wenn die im Wagen angewärmte("ungesättigte") auch ausströmen kann. Dabei kommt es ja zu Luftbewegung. Gefährlich wird es ja eben erst dann wenn es nicht entweichen kann und sich konzentriert. Lebensgefährliche Konzentrationen sind in einem Wohnmobil daher so gut wie unmöglich. Es sei den im Kasten brennt es. Dabei entsteht eben durch schnelle und vor allem unvollständige, also sauerstoffarme, Verbrennung viel CO welches nicht entweichen kann. (Daher auch im Häuslichen die Rauchmelder an der Decke)

Im Wohnmobil und von euch beschriebenen Effekt der Thermodynamik entweicht aber die Luft(Ist ja kein Vakuum im Wagen).
Lebensgefahr droht hier kaum, es sei dem man verbrennt Kohlenstoffhaltige Brennstoffe in der Garage wo die Luft nicht weg kann.
Ob solch hohe und wohlgemerkt über Stunden andauernde Werte bei einer modernen Standheizung möglich sind, ich bezweifle das.
Andolini gefällt dies
#34
Und schwubbs sind wir wieder am Thema vorbei. Dieser Thread spricht ausdrücklich vom Kohlenmonoxidmelder. Kein Kohlendioxid, und erst recht kein Narkosegas (dessen Verwendung ohnehin deutlich in Zweifel zu ziehen ist), lösen einen CO- Melder aus.

Leute, werdet euch bitte mal einig: Als ich meinen Standheizungsauspuff unter dem Fahrzeug in den hinteren Radkasten geführt hatte, sollte ich das dringendst lassen, der könnte ja Löcher haben und ich mich durch das aufsteigende Gas selbst vergiften. Also habe ich ein paar verschiedene Webseiten zu dem Thema konsultiert, meine Schlüsse gezogen und umgesetzt (obwohl ich recht sicher bin, dass der Radkasten dicht ist) - und hier ist wieder alles :poop: Das frisst mich ehrlich langsam an.

Ich klinke mich jetzt jedenfalls aus dieser Diskussion aus, man kann es sich halt drehen und zurechtreden, wie man es braucht. Schönen Tag noch.
Cruisemobile gefällt dies
#35
mwrsa hat geschrieben: vor 3 JahreDieser Thread spricht ausdrücklich vom Kohlenmonoxidmelder. Kein Kohlendioxid, und erst recht kein Narkosegas (dessen Verwendung ohnehin deutlich in Zweifel zu ziehen ist), lösen einen CO- Melder aus.
Es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen solch einen CO Melder zu installieren. Mehr Sicherheit schadet nie. Mir war es dabei aufzuzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer gefährlichen Situation wegen (Butan/Propan, NarkoseGas, KO-Gas) höher ist, als bei Kohlenmonoxid einer Standheizung. Hier macht ein Melder der Meherere Gase erkennt doch Sinn oder? Mehrere Melder natürlich um so mehr.
Narkose -Gas, da gebe ich Dir Recht ist sehr fragwürdig. Jedoch gibt es durchaus frei verkäufliche KO-Gase für Personenabwehr. Und man weiß ja nie welche Gespenster Nachts aktiv sind.
Im übrigen funktioniert ein CO-Melder eigentlich durch CO2. Da CO in dem Melder an einer Elektrode zu CO2 oxidiert und so der Gehalt berechnet wird.
mwrsa hat geschrieben: vor 3 JahreLeute, werdet euch bitte mal einig: Als ich meinen Standheizungsauspuff unter dem Fahrzeug in den hinteren Radkasten geführt hatte, sollte ich das dringendst lassen, der könnte ja Löcher haben und ich mich durch das aufsteigende Gas selbst vergiften
Wenn man tatsächlich Abgase in einen Radkasten leitet wo sie nicht so einfach, wie unter dem "umlüfteten" Fahrzeugboden, verflüchtigen können, dann schafft man sich ein "Reservoir" der durchaus gefährlich werden kann. Da hast Du es selbst ja richtig erkannt, dass man das schleunigst lassen soll.

Dann bin ich auch mal raus...
#36
Guten Abend in die Runde und danke für die Beiträge.
Habt ihr mal den Sensor im Stau oder an der Ampel aus dem Fenster gehalten? Keine Ironie, mich würde das wirklich interessieren.
Und letztlich muss jeder so vorsichtig sein, wie er es für nötig und wichtig hält.
Bässte Grüße, M.
#37
Jetzt mal meine 5 cent zu Narkose Gasen:

ein Freund von mir ist Anästesist und hält diesen Narkosegas-Mythos für haltlos. Er als Spezialist hat mir versichert, dass ohne ein Auflegen einer dichten Maske über Nase und Mund eine so extrem hohe Dosis an Narkosegas notwendig wäre dass es nahezu unmöglich ist die Dosis so hochzuhalten dass dann der Dieb selbst das Fahrzeug betritt und währenddessen die Insassen noch betäubt bleiben. Das wäre aber allein schon durch das Öffnen der Tür nicht mehr gegeben. Aus seiner beruflichen Erfahrung weis er wie schnell die Betäubung aus kleinen Unregelmäßigkeiten unterbrochen werden kann.

Ich weis, leute berichten von Kopfschmerzen und fehlenden Sachen. Seine Theorie: die Leute haben sich am Abmd richtig einen in den Helm gehoben und im Suff ihr Zeug verlegt oder verloren. Erklärt auch perfekt die Kopfschmerzen am nächsten Morgen. Aber stimmt schon, Narkose klingt definitiv plausibler .. :-)
mwrsa, Twinboxer gefällt dies
#38
Hier ein Beitrag, der mir im Internet über die Füße gelaufen ist.
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Er gehört indirekt zum Thema CO-Sensor.
Wir denken bei unserer Diskusion immer an funktionierende/neu Heizungen. Hier zwei Wortmeldungen dazu aus obiger Adresse.

"Für Luftheizungen im KFZ-Bereich gilt die Vorschrift, daß die Brennkammern alle 10 Jahre getauscht werden müssen, findige TÜV-Prüfer kontrolieren das auch, da wird bei der Montage ein neues Typenschild mit Austauschdatum montiert. Wenn das nicht vorhanden ist muß die Heizung stillgelegt werden, daher auch bei Ebay das hohe Angebot an Luftheizungen die gerade 10 Jahre und älter sind."
und
"In der Bedienungsanweisung meiner Webasto AirTop 32 wird auf diesen nach 10 Jahren notwendigen Wechsel des Wärmeübertragers explizit hingewiesen."

Ähnlich wie die Diesel-Luftheizungen hat früher auch die Käfer-Heizung funktioniert.
Meine Schwägerin kam mal im Winter in den 80er-Jahren mit ihrem alten Käfer bei uns zu Besuch mit starken Kopfschmerzen und "etwas neben der Spur".
Als ich ihr Auto ausräumte fiel mir sofort der "Abgasgestank" darin auf. Ein Werkstattbesuch am nächsten Tag brachte die Erklärung: ein kleines Loch in Folge von Korrosion in der Heizbirne führte zur Abgas-Beimischung in die Heizluft. Da die Beimischung sehr langsam erfolgte und damals die Autos (speziell im Winter) auch noch "dufteten" fiel es nicht weiter auf.

Ich möchte hier nicht schwarzsehen, aber ein paar Gedanken dazu für ältere Heizungen halte ich für angebracht.

Gruß Manfred
Cruisemobile gefällt dies
#39
Das gilt für wirklich uralte Heizungen aus der Zeit als noch kein e Prüfzeichen vorgeschrieben war bzw. gab.

Da war es tatsächlich so das alle 10Jahre die Brennkammer samt Dichtungen erneuert werden musste. Das wurde auch beim TÜV kontrolliert.

Für Heizungen mit e Zeichen gilt diese Regelung nicht.

Gruß Rico