Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

(Stand-)Heizung, Warmwasserboiler, Klimageräte- und Anlagen, Lüfter, etc...
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#31
ChristianKaWa hat geschrieben: vor 4 JahreIch kann keinen finden, der Luft und Wasser-WT hat, oder gibt es einen?
Kann ich mir nicht vorstellen, dass es diese Kombination gibt. Da fehlt der Platz für beides.
#32
Ich würde Rückwärts denken:
Warmwasserboiler Type M für Motorkühlwassersystem.
Aus ein paar Metern Kupferrohr ein Wickel machen und in den Motorkühlwasserkreislauf VOR den Boiler einbauen.
Dann eine "Kiste" aus Blech und Steinwolle um den Kupferwickel. Jetzt die Warmluft der Heizung durch die Kiste geführt. Das sollte sich leicht selbst bauen lassen. Und kann nicht undicht werden.
Jetzt muss man nur noch das Motorkühlwasser mit Rückschlagventilen und Pumpe versehen. Dann kann man die Heizungswärme ins Wasser bringen.

Wirkungsgrad und Luftbeheizungseffekt oder Steuerungsprobleme sind hier nicht betrachtet.

(Trick für das Wickeln des Kupferrohres: Das Rohr mit Salz füllen, Rohr vorne und hinten zulöten oder zupetzen. Dann auf einen runden Körper aufwickeln. Danach die Rohrenden öffnen und das Salz mit warmem Wasser wieder ausspülen.)

Gruß
Martin
Cruisemobile gefällt dies
#33
Mal eine saublöde Frage:

was würde denn dagegen sprechen einen durchsichtigen Wasserschlauch einfach engmaschig um den heissen Kühlerschlauch zu wickeln und somit die Wärme abzunehmen?? Wenn man 2m davon um den Kühlerschlauch wickelt käme doch auch ne gewisse Wassermenge zusammen?!? wäre unkompliziert und günstig...

Grüße
Mark
#34
Nur das es aufwendiger ist als einfach einen Wärmetauscher zu nehmen und nach diesem Schema einzubauen: viewtopic.php?p=19201#p19201
Und das der Platz um die Kühlerschläuche für die Schlauchwickel nicht reicht. Ist sehr eng alles.

Gruß Thomas
#35
Ich muss zugeben, dass ich mich bisher nicht wirklich mit der Thematik auseinandergesetzt habe. Beim weiteren recherchieren frage ich mich ob das Warmduscherkit wirklich Sinn macht. Für jemanden der eher in der sonnigen Zeit unterwegs ist macht es vielleicht eher Sinn einen dicken Elgena Boiler der über den Kühler und alternativ elektrisch angetrieben wird. Ich habe etwas Sorge, das die 6-10l des Warmduscherkits für unsere Bedürfnisse extrem unterdimensioniert sind und im Sommer ohnehin nicht sinnvoll nutzbar...

Gruß,
Joscha
Andolini gefällt dies
#36
Warmduscherkit bzw. Elgena Nautic Compact Luft gib es ja auch als Kombi mit 220V 500W Elektropatrone.
Eigentlich gib es doch im Wesentlichen zwei Szenarien: die Einen stehen länger auf einem CP und können dann via Landstrom bei dieser Kombi Warmwasser erzeugen, die Anderen stehen frei und sind meistens fast jeden Tag unterwegs, so dass da dann über einen Wechselrichter während der Fahrt das Wasser erwärmt werden kann. Die elektrische Aufheizzeit ist bei Elgena für die 10l Version mit 54 min. für 55 Grad angegeben. bei mehrstündiger Fahrt bleib also genug LiMa Energie für Zweitbatterie und co.

Und zehn Liter WW mit max. 70°C werden ja mindestens 1:2 mit Kaltwasser vermischt, welches im Fahrzeug auch 15-20°C haben dürfte. Mit den gemischten 30-40l kann man schon locker zu zweit duschen. Für Leute, die morgens nach dem Aufstehen unbedingt als Erstes eine warme Dusche brauchen ist es vielleicht nicht das Richtige, alle anderen können ja den Duschgang etwas planen. Man hat ne längere Etappe vor sich, fährt los, aktiviert den Boiler und wenn man angekommen ist kann man gemütlich warm duschen. Und während der Heizperiode erzeugt die Luftheizung das Warmwasser.
#37
Ich sehe halt den Vorteil nicht, gegenüber der Wasserwärmetauschervariante. Ich bekomme ohne zusätzlichen Energieaufwand das Wasser viel schneller Warm wenn ich Fahre. Aufgrund der ggf. Größeren Menge (20l Boiler) hält das Warme Wasser auch länger vor wenn ich mal zwei Tage im Wald stehe. Wenn ich Landstrom habe ist natürlich egal welche Variante ich wähle - aber für das Freistehen hört sich Warmwasser über Motorkühlung sinnvoller an. Vorteil bei einer größeren Variante ist auch, dass man nach relativ kurzer Aufheizzeit schon ausreichend Warmwasser zur Verfügung hat (die Erhitzung in den unteren Temperaturbereichen geht schneller mit weniger Energie).
Andolini gefällt dies
#38
Der Vorteil liegt wohl darin, dass man alle Komponenten von der Stange nutzen kann und vor allem, dass man nicht den Motorkühlkreislauf anzapfen muss. Gewichtsmäßig ist ein großer 20l Boiler und der zusätzliche Kühlwasserkreislauf mit Wärmetauscher auch ne andere Nummer, aber machbar ist das, klar.

Wenn eine Dieselheizung und ein Wechselrichter bereits an Bord sind, ist der Installationsaufwand auch gering. Boiler in die Luftleitung, Wasser- und Stromanschluss, fertig.

Gruß
Wolf
#39
10 l die mit der Motorabwärme aufgeheizt werden, sollten aufgrund der Mischung locker reichen. 20 l sind kein Luxus sondern überflüssig. Der Wärmetauscher ist sehr schnell eingebaut und wirklich nicht kompliziert. Kommt man auch gut ran, da er vor den Wärmetauscher der Fahrzeugheizung eingebaut wird und direkt darunter die Schläuche in den Innenraum zum Boiler geführt werden können. Luxus wird es in Verbindung mit einer Standheizung, die den Boiler zu jedem Zeitpunkt befeuert.

Die Stromvariante teile ich überhaupt nicht. Selbst der großen 180er Lichtmaschine würde ich diese Dauerbelastung nicht zumuten. Und auf einem Platz mit Stromanschluss gibt es auch fast immer warmes Wasser, meist sogar Duschen. Da muss ich nicht extra nen Boiler aufheizen. Für die Katzenwäsche und den Aufwasch tuts auch ein Flötenkessel auf dem Kocher. Und wenn ich bevorzugt auf solchen Plätzen verweile, braucht es eigentlich gar keinen Boiler.

Außerdem finde ich es generell problematisch, sich von Strom abhängig zu machen. Der ist eben nicht so schnell wieder aufgefüllt.

Gruß Thomas
Cruisemobile gefällt dies
#40
Andolini hat geschrieben: vor 4 Jahre20 l sind kein Luxus sondern überflüssig
Na ja Thomas, Das ist zwar deine Meinung, aber du kannst nicht davon ausgehen, dass alle diese Meinung teilen.
Ich zähle auch nicht dazu und möchte meinen Warmwasservorrat von 25 Litern (motorbeheizt) keinesfalls missen. Das ist aber sicherlich abhängig von den jeweiligen Gebrauchsgewohnheiten. Wir möchten unterwegs gerne fast den gleichen Komfort genießen, wie zuhause. Ich hatte beim Bau meines Boilers auch erst Bedenken, ob das Teil wohl nicht überdimensioniert ist. Aber nach einem Jahr kann ich sagen: Genau die richtige Menge.
So ist das halt. Jeder hat andere Vorstellungen, wie er sein mobiles Dasein organisiert. Und genau das ist das Schöne am Selbstausbau....

Gruß Wolfgang
jj79, tomwin gefällt dies