Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#21
mrt hat geschrieben: vor 4 Jahre Es geht ja nicht um's Ausschalten (da läuft auch die Planar brav ein paar Minuten nach), sondern ums TRENNEN vom Strom. Warum auch immer (Sicherung fliegt, Unterspannungswächter schlägt zu, versehentlich Hauptschalter betätigt...)
Da bräuchten die Heizungen schon einen eigenen Akku, um den Nachlauf des Lüfters sicherzustellen, wenn der Saft weg ist.
Genau darum ging es mir eigentlich, denn wenn die Heizung beim ordentlichen Ausschalten nachläuft, dann ist das auch nötig und es klingt plausibel, dass das der Abkühlung dient. Und wen Planar meint, dass ohne die Brennkammer zerstört werden kann, dann ist das natürlich blöd. Muss die Anleitung von meiner Truma lesen.
Aber eigentlich soll die Heizung dass aushalten, im mobilen Bereich geht es gar nicht ohne.
#22
Und Deine Truma läuft nach, auch wenn Du ihr die Sicherung ziehst?
Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass die das aushalten muss. Ist zwar sicherlich kein "bestimmungsgemäßer Gebrauch", aber ein Fall, wie er bei Einsatz auf Mobil & Boot durchaus vorkommen kann.
Die Behauptung, dass das Ding Schaden nimmt, kam nach meinem Verständnis aber nicht von Planar selbst, sondern von tigerexped, die die Heizungen vertreiben. Die haben freilich kein Interesse daran, sich mit "Garantiefällen" herumzuschlagen, die ggf. auf solche stromlosen Ereignisse zurückzuführen sind.
#23
Also, in der Zwischenzeit konnte ich mit dem Tiger sprechen und der sagt, es muss nichts passieren, wenn die Heizung einfach vom Strom getrennt wird, aber es kann. Mit der Aussage, die Heizung solle ordentlich heruntergefahren werden, wolle der Hersteller sicherstellen, solche Fälle eben zu vermeiden.

Der Geruch beim Trennen wird wohl von unvollständig verbranntem Diesel stammen, der normalerweise beim Herunterfahren durch 2 minütiges Einschalten der Glühkerze verbrannt wird.
Ein Riss in der Brennkammer könne dazu führen, dass einerseits CO durch den Wärmetauscher entweichen könnte und andererseits Abgase. Letzteres ist recht einfach festzustellen (Geruch), für das CO braucht es ein Messgerät.
Wenn nach einer Rückstellung der Heizung, dreimaliges Ausschalten der Heizung während der Startphase, kein Fehler auftritt, bleibt noch den CO-Gehalt zu messen. Wenn keiner feststellbar ist, und die Heizung erst einmal tut was sie soll, scheint alles in Ordnung.
Sicherheitshalber könne man die Heizung auch noch einer Hardwareüberprüfung im eingebauten Zustand unterziehen oder sogar zur Wartung und kompletten Demontage einschicken, denn es könnte obwohl die Heizung funktioniert eine Dichtung Schaden genommen haben oder die Brennkammer verrußt sein. Kosten 60€.

Um solches ungewolltes Trennen vom Strom zu vermeiden, ist die Empfehlung, die Heizung direkt auf die Batterie zu schalten und den Batterieschutz zu umgehen. Wenn der Strom getrennt wird, kann man dann die Heizung immer noch manuell ordentlich herunterfahren und die Gefahr ist nicht mehr vorhanden. Der Verbrauch der Heizung beim Herunterfahren ist jetzt nicht so gravierend, dass die Batterie Schaden nimmt.

Das alles bedeutet jetzt für mich,
a) der Reset ergab keinen Fehler
B) einen Servicepartner finden, der die Überprüfung macht
C) eine CO-Prüfung machen (zu lassen) und einen CO-Warner zu besorgen
D) die Verdrahtung ändern und direkt an die Batterie zu gehen (evtl auch an den LOAD-Ausgang des Solarreglers, der noch niedriger eingestellt ist)
E) obwohl ich erwarte, dass alles in Ordnung ist, die Heizung im Frühjahr auszubauen und zum Service zu schicken.

In diesem Sinne :fire:

VG!
#24
ich drück die daumen dass nix ist...
vancool'o gefällt dies