Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Küchenblock, Herd (alle Varianten), Spüle, Kühlschrank (alle Varianten), Nasszelle, WC, Chemie- und Trenntoilette, Dusche, Armaturen, etc...
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#1
Guten Tag,
Bisher habe ich nur wissbegierig eure Kommentare und Tipps zu Ausbau aufgesaugt, nun auch mal ein Beitrag von mir.
Ich baue gerade einen Peugeot Boxer L4H3 zum Womo um und bin gerade in meiner kreativen Dämm und Fenstereinbau Phase.
Ich war heute auf der Caravan Messe in Bremen und habe mich intensiv mit kompakten Bad und Toilettenbereichen auseinander gesetzt.
Da wir im Camper nicht duschen müssen, soll eine Trockentoilette mit einem klappbaren Waschbecken auf minimaler Fläche untergebracht werden, ohne dass man bei einer Sitzung mit den Knien die Tür öffnet und die Nachbarn Mahlzeit rufen. Trotzdem soll man sich die Hände waschen können und ein Spiegel mit Licht vorhanden sein. So habe ich heute folgendes Waschbecken gesehen, dass formschön und praktisch ist.
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Das Wasser fliesst nach hinten ab und das Becken lässt sich bei nicht Benutzung hochklappen, zudem ist es nicht so wuchtig wie manch andere Becken.
Nun meine Fragen?
1. Produzent ist die Firma Stengele aber vielleicht habt ihr schon mal eine Bezugsquelle gesehen?
2. Wie groß habt ihr euer Bad dimensioniert?

Freue mich auf eure Kommentare!
Cruisemobile, Bakerman gefällt dies
#2
Hallo Matthias,

mein Bad wird mit der Schrägen Wand ca 130x80x50 sein. Drin ist eine TTT und eine Duschtasse 60x53 geplant.
130cm sind viel, hätten 100cm locker gereicht, aber was soll ich mit den restlichen 30cm? Hochschrank bauen? Lieber nicht, der Aufwand für die Türen ist mir zu groß, lieber viele offene Regale für Drogerie und was auch immer drin bauen.
Einen Waschbecken brauche ich dort nicht. Die Spüle im Küchenmodul reicht, meiner Meinung nach, locker.
#3
@Matthes
wenn Du eine Bezugsquelle rausfindest - her damit! Ich bin schon ewig auf der Suche nach so einem Klappwaschbecken. Hab die und ähnliche auch auf Wohnmobilmessen gesehen, aber bisher keine Bezugsquelle ausfindig machen können. Bin sogar schon am überlegen, so eins selbst zu bauen... :thinking:
Grüße, Armin
#4
Ruft doch mal einen der Restehändler an. Die haben doch gute Kontakte zu den Ausbaufirmen. Spontan fällt mir da Camp1818 ein. Ist sicher nur eine Frage des Preises.

Gruß Thomas
#5
Hat schon mal jemand bei Stengele in Kißlegg angefragt?

EDIT: Ich hab einfach mal angerufen. Leider ist der Ansprechpartner gerade krank, soll aber just ab morgen wieder im Hause sein. Ich frage da einfach mal offiziell über meine Firma an - speziell, wenn es gleich zwei Interessenten auf einmal gibt, kommt das gut rüber. Ich werde berichten.

Ich kann euch aber schon mal vorwarnen, hatte ich auch mal irgendwo geschrieben: Das ist Mineralwerkstoff, egal welchen Hersteller man dort verwendet - das wird nicht billig!
#6
Gerade in den meist beengten "Badezimmern" sollte man sich überlegen, ob ein Waschbecken überhaupt benötigt wird. Das nächste ist keinen Meter entfernt in der "Küche". Dazu hatte ich mir im Vorfeld meiner Ausbauplanung viele Gedanken gemacht und mir die Frage gestellt, wozu eigentlich? Ich habe nun nur ein Waschbecken in der "Küche". Nach 3 Urlauben kann ich sagen, das es die richtige Entscheidung war. Funktioniert prima.
VG, Oliver
#7
Das sieht wirklich schick aus.
Und ist clever gemacht.
Würde mich über eine Bezugsquelle auch freuen.

Mein erster Entwurf für eine platzsparende Variante war mit LKW-Plane und gebogenem Rohr als "Halter" :zany_face:
#8
mwrsa hat geschrieben:Hat schon mal jemand bei Stengele in Kißlegg angefragt?

EDIT: Ich hab einfach mal angerufen. Leider ist der Ansprechpartner gerade krank, soll aber just ab morgen wieder im Hause sein. Ich frage da einfach mal offiziell über meine Firma an - speziell, wenn es gleich zwei Interessenten auf einmal gibt, kommt das gut rüber. Ich werde berichten.

Ich kann euch aber schon mal vorwarnen, hatte ich auch mal irgendwo geschrieben: Das ist Mineralwerkstoff, egal welchen Hersteller man dort verwendet - das wird nicht billig!
Das ist prima, ich wollte die auch schon ansprechen. Ist die Mineralstoffbearbeitung so teuer? Mal sehen was für ein Preis dabei rauskommt.
Danke dir Oliver für deine Gedanken zur Doppelnutzung des Küchenbeckens, zumal ja noch das Ab- und Wasser an die zweite Zapfstelle transportiert werden müssen. Mal sehen.
#9
Da spielen zwei Aspekte rein. Das Ausgangsmaterial ist unerfreulich teuer: Mineralwerkstoff ist, salopp ausgedrückt, Plexiglas mit Dreck drin. Vornehm heißt das Acryl mit Gesteinsmehl und anderen farb- und strukturgebenden Materialien. Die Platten werden nach der eigentlichen Herstellung (Guss? Walzen? Strangziehen? Keine Ahnung) beidseitig geschliffen und kalibriert und idR. auf der guten Seite recht fein aufpoliert. Bei gröberen Inhaltsstoffen sieht man danach deutlich die angeschliffenen Kieselchen.
Dazu kommt der Aufwand am Becken: Bau einer Form, Material aufheizen, mit Vakuum um die Form ziehen. Anschließend alle Konturen nacharbeiten, am schnellsten mit einer 5Achs- CNC. Becken zusammenbauen, Kippmechanismus und Ablauf... es summiert sich. Ich wage es nicht, eine Schätzung abzugeben.
#10
mwrsa hat geschrieben: vor 4 JahreIch wage es nicht, eine Schätzung abzugeben.
Immer gut, wenn man sich selbst zitiert, das gibt so ein warmes flauschiges Gefühl :rofl:
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Ich habe einen Verarbeiter für Mineralwerkstoffe in meiner Gegend, für den habe ich auch schon montiert und in der Werkstatt ausgeholfen, aber da frage ich gar nicht erst an: Eine Einzelanfertigung wird sicherlich nicht preisgünstiger.

Ein Dankeschön an die Mitarbeiter der Firma Stengele für freundliche Telefongespräche und sehr schnelle Antworten. Ich habe nicht gefragt, ob ich hier zitieren und namentlich nennen darf, deshalb lasse ich das mal nur so stehen.