So ich hab mich nun für 18mm Eichen-Leimholz entschieden.
Dieses ist bereits fertig zugeschnitten und wartet auf seinen Beizvorgang.
Der Test mit einigen Reststücken des Eichenleimholzes und den Osmo-Produkten verlief allerdings nicht ganz so, wie erhofft.
Die Eichenleimholzstücke hab ich grob abgeschliffen, gewässert, mit 180er Körnung in Faserrichtung abgeschliffen und entstaubt.
Ich hab Osmo Ölbeize mit Farbpigmenten verwendet, in Silbergrau, Lichtgrau und Graphit.
Diese hab ich auf das Holz jeweils zu Testzwecken in der ersten Lage einmal dünn und einmal dick aufgetragen. 12h später, war die dünne Schicht jeweils kaum sichtbar, selbst bei der relativ deckenden Anthrazit-Beize. Der dicke Auftrag war jeweils zu dick, als dass er halten würde.
Ich hab also jeweils die dick AUfgetragenen Teststücke verworfen und eine zweite dünne Schicht auf die erste dünne Schicht gegeben. Noch immer ist nicht mal die Anthrazit-Beize deckend.
Der Hartwachsöl-Auftrag hat auch nicht wirklich geklappt, weil ich die Farbpigmente damit herauspoliert hab. Die Pigmente haben nicht gut gehalten. Evtl. zu fein geschliffen mit 180er Körnung?
Die Frage ist nun, ob eine Beize überhaupt dafür ausgelegt ist, deckend zu sein. Ich möchte ja, dass man keine Holzfarbe mehr sieht, nur die Holzstrukturen. Also nur grau, wo nicht so ein unschöner brauner Farbton durchscheint.
Bin ich da bei Beize überhaupt an der richtigen Adresse, oder tut es da eher so etwas wie in #6 von
@jj79 erwähnter Holzvergrauer? Allerdings, hab ich da auf Youtube nur unschöne Ergebnisse damit gesehen.
Evtl. muss ich auf Lack zurückgreifen? Allerdings hätte ich dann auch einfach irgend ein billiges, leichteres Holz nehmen können
Wer hat eine Idee?