Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit dem Verleimen einer 4mm Buche MPX Platte auf einem leichteren "Träger", z.B. Pappel. Die Buche ist schon recht widerstandsfähig, zumal wenn man sie (mehrfach) mit Hartwachsöl behandelt. Klar, eine Rotweinpfütze, die tagelang dort stehenbleibt, wird Spuren hinterlassen, dafür bleiben kleinere Macken mit dem Messer etc. eher ohne sichtbare Schäden.
Wishbone, mwrsa, Thilojrg123 gefällt dies
#12
Hi,
robat1 hat geschrieben: vor 2 Jahre ich würde sagen eine Tischlerplatte Resopal beschichtet, oder mit Melaminharzbeschichtung.
Ich Hab da grad (leider) was negatives zu meiner Empfehlung gefunden.....
HPL kann nur in Plattenform verarbeitet werden, während CPL-Beschichtungen sowohl in Plattenform als auch als Rollenware verfügbar sind.
Empfehlung
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52,90 EUR
Gibt's hier

Ab einer Materialstärke von zwei Millimetern ist eine Melaminharzbeschichtung selbstragend und kann beidseitig gestaltet werden. Ihre Eigenschaften ermöglichen auch den Einsatz im Außenbereich. Einzige Einschränkung bei Melaminharzbeschichtungen ist die einwirkende Temperatur. Ab etwa siebzig Grad Celsius entweichen den Platten die giftigen Inhaltsstoffe Melamin und Formaldehyd. Daher sollten keine heißen Pfannen und Kochtöpfe auf die Arbeitsplatten gestellt werden. Bei Außenverkleidungen entsorgt die Belüftung die Ausdünstungen.
Robert
Thilojrg123 gefällt dies
#13
Und hier noch eine Vergleichsliste wie sich die Holzsorten vom Gewicht unterscheiden.

Ich hätte z.B. nicht gedacht dass Fichte in etwa so leicht wie Pappel ist.
Fichte erscheint mir dabei subjektiv stabiler.

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Robert
Thilojrg123 gefällt dies
#14
saniwolf hat geschrieben: vor 2 Jahreich würde dir zu einer sehr dünnen HPL-Platte raten (gibt's in allen Farben). Wenn es zu deinem Gesamtkonzept passt ggf. zu einer Bambusplatte (dreischicht, stabverleimt, 2 cm). Die eignet sich sehr gut als Tisch-/Arbeitsplatte aufgrund der hohen Oberflächenhärte.
HPL ist bleischwer, Dichte 1,4 - das Doppelte von "Holz". Bambus liegt auf Augenhöhe mit Buche (ca. 0,8), eher noch etwas drüber.

Ich denke, eine leichte Arbeitsplatte bekommt man nur auf eine Weise: als Sandwich aus belastbarer Oberfläche und leichter Trägerplatte (Queenply, Garnica Ultralight, Balsa). HPL hat allerdings so seine Tücken bei der Pflege. Aluminiumtöpfe und Alufolie sind dann in der Küche tabu, die hinterlassen quasi unentfernbare Spuren auf der leicht matten Oberfläche.
Thilojrg123 gefällt dies
#15
Da sind ja schon mal interessante Ideen und Lösungen dabei... :star_struck:

Bambus an sich gefällt mir optisch sehr gut, bin mir aber eben nicht so wirkliich sicher ob es auf einem Küchenschrank mit amerikanischer Nussbaum Fronten optisch harmoniert....?!

Akazie klingt auch sehr interessant...

Ich werd wohl mal ausrechnen müssen wieviel Fläche die komplett, ausgeschnittene, Arbeitsfläche ist, und dann dsa Volumen berechnen. Dann seh ich was es gewichtsmäßig überhaupt ausmacht... :smirk:
#16
Akazie ist recht schick, aber nicht wirklich leicht. Bei mir hat die 18mm Platte einfach noch ein paar Bohrungen von unten bekommen (Tisch). Arbeitsplatte hat ja je nach Ausschnitten eh noch kaum Holz.
IMG_0680.jpg
Thilojrg123 gefällt dies
#18
Ich hab meine nur geschraubt, denn eventuell muss man da nochmal irgendwie ran bzw die Platte raus, Wechsel der Spüle o.ä..

@C0M0 Das ist an sich immer ne gute Idee, aber bei Leimholz bin ich da sehr vorsichtig, nachdem sowohl bei mir als auch bei @jj79 einige Leimfugen aufgegangen sind beim Handling und im Betrieb.

Grüße
Christian
#19
Auf jeden Fall verschrauben. Bei Massivholz/Leimholz so, dass eine gewisse Dehnung/Schrumpfung quer zur Faser möglich ist, ohne die Schrauben auszureißen. Ich habe da bei einer Platte aus Akazien-Leimholz schonmal ein wenig Lehrgeld gezahlt. Die Platte hat innerhalb von 3 Monaten einen witzigen Katzenbuckel in der Mitte entwickelt :-)

Apropos Akazie: sehr dekorativ, aber gemessen an der Dichte unfassbar weich (bzw. variabel in der Härte). Die nächste wird aus anderem Material.
#20
Ich klebe selbst HPL (sehr günstige 130x70cm Reststücke von Voehringer) auf Sperrholz und habe somit passende Wandverkleidung zu der Arbeitsplatte. Es ist mir strapazierfähig genug. Bei Birke lackieren ich die Schnittkanten, bei Pappel kommt ein Umleimer drauf.
Angesichts der Situation. It den steigenden Holzpreisen und der Verfügbarkeit, würde ich zum Voehringer fahren und dort alles mögliche einkaufen - Siebdruckplatten, Birkensperrholz, Pappelsperrholz (auch beschichtet), 3mm Platten für die Verkleidungen und Schablonen, evtl. Holzpreisen Klappen, Aluprofile, HPL, Latten. Bei entsprechender Planung ist man dort bis zum Ende versorgt.