- vor 3 Jahre
#1
Guten Tag liebe Ausbauer,
da meine Freundin und ich uns ein 2012er l2h2 Citroen Jumper gekauft haben, steht jetzt der Ausbau bevor. Kühlschrank soll es sein, ich finde die angebotenen Lösungen der Campinghersteller jedoch unverhältnismäßig teuer. Die Idee, auf einen viewtopic.php?f=18&t=1727&hilit=K%C3%BChlschrank+230V 12V Kompressor umzubauen finde ich super ist energetisch wohl am effizientesten. Jedoch denke ich das es noch günstiger, mit weniger Aufwand über einen Spannungswandler geht. Der 12 V Kompressor kostet 135 €, mit Einbau oder den Kühschrank umgebaut zu kaufen wird es nochmal teurer, im Vergleich zu den anderen Campingausrüstern dennoch ein fairer Preis.
Einen 230 V Kompressorkühlschrank mit einem Spannungswandler auszustatten und diesen dann über das Thermostat des Kühlschranks zu schalten sollte mit 80 € für eine guten Spannungswandler mit einem Wirkungsgrad von ca. 0,9 möglich sein.
Überschlägige Rechnung des Energieverbrauchs eines 45l A++ Minikühlschrank der mit 81 kWh pro Jahr angegeben ist:
Tagesverbrauch = 81.000 kWh / (0,9 * 365 Tage) = 246,6 Wh / Tag ≙ 20,5 Ah / Tag bei 12 V.
Dafür sollte eine kleine Solaranlage völlig ausreichen und der Kühlschrank wäre mit ca. 190 € finanziellem Aufwand für Kühlschrank und Spannungswandler realisierbar. Die Thermostate in den Kühlschränken sind ja nur simple Schalter die vermutlich die 230 V Netzspannung direkt an den Kompressor durchschalten. Diese mit 12 V und entsprechend höherem Strom direkt vor den Spannungswandler zu klemmen ist denke ich nicht ratsam, viele Wechselrichter haben aber ein Signaleingang und auf diesen könnte das Thermostat geschaltet werden.
So das war Teil I, bei Teil II wäre die Idee den Verflüssiger (Wärmetauscher hinten am Kühlschrank) und Kompressor unter das Fahrzeug zu verlegen. Das ist mit höherem Aufwand verbunden und spezielleres Werkzeug (Vakuumpumpe, Bördelwerkzeug, Lötlampe) ist nötig. Jedoch sollte dadurch die Tiefe der Küchenzeile weiter reduziert werden können, der Kühlschrank muss nicht hinterlüftet werden und das Brummen des Kompressors sollte im Innenraum nicht mehr wahrnehmbar sein. Für die Durchführung können Messingfittinge verwendet werden, dann ist das ganze auch demontierbar. Über eine 3. Bohrung könnte das Kondenswasser aus dem Kühlschrank abgeführt werden. Hier ist der Aufwand deutlich höher, nach dem trennen der Leitungen müssen diese verlängert und der Kühlschrank eingebaut werden. Auf der Unterseite des Fahrzeugs zwei T-Stücke mit Ventil vorsehen hier vakuumieren, mit Stickstoff spülen und mit R600a wieder befüllen. Anschließend sollten Kompressor und Wärmetauscher gegen Steinschlag geschützt werden.
Mir ist bewusst, das besonders Teil II sehr aufwendig und bestimmt nicht für jede Person eine Lösung/Durchführbar ist. Ich bin auf jeden Fall gewillt beide Teile auszuprobieren und sehe gerade keine Nachteile. Hier kommt Ihr ins Spiel, was habe ich im Eifer verpeilt? Wo kann ich Probleme erwarten?
da meine Freundin und ich uns ein 2012er l2h2 Citroen Jumper gekauft haben, steht jetzt der Ausbau bevor. Kühlschrank soll es sein, ich finde die angebotenen Lösungen der Campinghersteller jedoch unverhältnismäßig teuer. Die Idee, auf einen viewtopic.php?f=18&t=1727&hilit=K%C3%BChlschrank+230V 12V Kompressor umzubauen finde ich super ist energetisch wohl am effizientesten. Jedoch denke ich das es noch günstiger, mit weniger Aufwand über einen Spannungswandler geht. Der 12 V Kompressor kostet 135 €, mit Einbau oder den Kühschrank umgebaut zu kaufen wird es nochmal teurer, im Vergleich zu den anderen Campingausrüstern dennoch ein fairer Preis.
Einen 230 V Kompressorkühlschrank mit einem Spannungswandler auszustatten und diesen dann über das Thermostat des Kühlschranks zu schalten sollte mit 80 € für eine guten Spannungswandler mit einem Wirkungsgrad von ca. 0,9 möglich sein.
Überschlägige Rechnung des Energieverbrauchs eines 45l A++ Minikühlschrank der mit 81 kWh pro Jahr angegeben ist:
Tagesverbrauch = 81.000 kWh / (0,9 * 365 Tage) = 246,6 Wh / Tag ≙ 20,5 Ah / Tag bei 12 V.
Dafür sollte eine kleine Solaranlage völlig ausreichen und der Kühlschrank wäre mit ca. 190 € finanziellem Aufwand für Kühlschrank und Spannungswandler realisierbar. Die Thermostate in den Kühlschränken sind ja nur simple Schalter die vermutlich die 230 V Netzspannung direkt an den Kompressor durchschalten. Diese mit 12 V und entsprechend höherem Strom direkt vor den Spannungswandler zu klemmen ist denke ich nicht ratsam, viele Wechselrichter haben aber ein Signaleingang und auf diesen könnte das Thermostat geschaltet werden.
So das war Teil I, bei Teil II wäre die Idee den Verflüssiger (Wärmetauscher hinten am Kühlschrank) und Kompressor unter das Fahrzeug zu verlegen. Das ist mit höherem Aufwand verbunden und spezielleres Werkzeug (Vakuumpumpe, Bördelwerkzeug, Lötlampe) ist nötig. Jedoch sollte dadurch die Tiefe der Küchenzeile weiter reduziert werden können, der Kühlschrank muss nicht hinterlüftet werden und das Brummen des Kompressors sollte im Innenraum nicht mehr wahrnehmbar sein. Für die Durchführung können Messingfittinge verwendet werden, dann ist das ganze auch demontierbar. Über eine 3. Bohrung könnte das Kondenswasser aus dem Kühlschrank abgeführt werden. Hier ist der Aufwand deutlich höher, nach dem trennen der Leitungen müssen diese verlängert und der Kühlschrank eingebaut werden. Auf der Unterseite des Fahrzeugs zwei T-Stücke mit Ventil vorsehen hier vakuumieren, mit Stickstoff spülen und mit R600a wieder befüllen. Anschließend sollten Kompressor und Wärmetauscher gegen Steinschlag geschützt werden.
Mir ist bewusst, das besonders Teil II sehr aufwendig und bestimmt nicht für jede Person eine Lösung/Durchführbar ist. Ich bin auf jeden Fall gewillt beide Teile auszuprobieren und sehe gerade keine Nachteile. Hier kommt Ihr ins Spiel, was habe ich im Eifer verpeilt? Wo kann ich Probleme erwarten?