Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#12
Ich bin wie Christian vom MPX begeistert.
Das gibts in fast jedem Baumarkt, falls mal ein Stück fehlt oder die Preise gut sind *hüstel*
Der Fachhandel hat auch ganz große Platten.

Die Stirnseiten sind hübsch.

Die Bretter die in meinem Sprinter als Laderaumverkleidung drin waren sind auch super. Nur ca. 5mm dick, aber sehr stabil. Super Stabil in eine Richtung und in 90° gedreht viel weniger. Das kann man clever nutzen.

Es gab ja schon mal einen langen Thread zum Thema. Heute sage ich auch: Dünne Bretter und Leisten kleben.
In die Ecken dreieckige Leisten. Und wo mehr "Fleisch" gebraucht wird, einfach einen Streifen vom gleichen Material draufpressen.
Ein Stück Alu-Vierkantrohr 40x40 ist sehr biegesteif. Will ich also das biegsame Holz stabil machen, klebe ich einen Streifen auf (40 breit?) und spanne das Rohr drüber. MIt ein paar Schraubzwingen wird das Holz nun an das Rohr gepresst und somit bleibt es grade.

Man braucht also für MPX nicht unbedingt eine Oberfräse zum ausdünnen.
Mein Küchenschank hat ca. 20kg (150x30x80). Wenn ich ihn heute nochmal bauen müsste, würde ich vermutlich 6,5mm MPX anstelle von 9mm verwenden und wäre leichter.

Siehe auch hier: viewtopic.php?p=38850#p38850
und hier: viewtopic.php?p=43700#p43700


Gruß
Martin
Wishbone gefällt dies
#13
Philipp-313 hat geschrieben: vor 1 Jahr Beim Bauhaus gibt es jetzt auch Sandwich Holz:

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Hat ein Freund als Bodenplatte eingebaut. Macht einen guten Eindruck.
Ich hab das für die Sitzbänke verbaut, kann ich auch sehr empfehlen. Allerdings für Möbel mM. eher weniger, da weich (Pappel) und die Mittellage ist optisch nicht schön und man kann in der Mittellage nichts festschrauben.
#15
Ich würde bei der Holzauswahl nicht nur auf das Gewicht schauen, sondern erst einmal auf die Oberfläche, Verfügbarkeit und Preis.

Natürlich ist das Gewicht des Holzes wichtig, aber nur ein kleiner Teil davon, was hinterher das Gesamtgewicht in die Höhe treibt.
Mit Queenply, Paulownia & Co kann man zwar ein paar kg einsparen, dann sollte man aber auch bei den anderen Teilen konsequent sein.
Grosse Haushalts-Solarpanel, Bleibatterien, eine dicke Multiplex Bodenplatte, Schwerlast-Auszüge, Drehkonsolen, Wandverkleidungen, schwere Polster usw. machen den Ausbau schnell schwer. Selten wird der Leichtbau so konsquent wie bei Frank gemacht.
Die paar kg Gewicht, die man beim Holz sparen kann, sind dann mit einer einzigen 'ungeschickten' Entscheidung wieder zu nichte gemacht. Was bringt der (auch finanzielle) Aufwand für Queenply, wenn man hinterher 50kg Träger und Terrasse aufs Dach schraubt?

Die Möbeloberflächen sieht man, so lange man das Fahrzeug hat. Hier würde ich persönlich nicht zu viele Kompromisse eingehen (Druckempfindlichkeit, Maserung,Verarbeitungsmöglichkeiten...).

Just my 2 ct's
w112, Justme gefällt dies
#16
Mit Schubkästen aus Euroboxen lässt sich jede Menge Gewicht sparen ...
.
P1110406 (600x800)(1).jpg
.
Abgesehen davon, gibt es nicht das eine Material, das für alles taugt. Ich rate dir, auf einen Materialmix zu setzen. Manchmal ist auch schwer, dafür stabil und dünner (z. B. Multiplex) die bessere Wahl? Auch die Konstruktion spielt eine Rolle.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
w112 gefällt dies
#17
WolfgangK hat geschrieben: vor 1 JahrNatürlich ist das Gewicht des Holzes wichtig, aber nur ein kleiner Teil davon, was hinterher das Gesamtgewicht in die Höhe treibt.
Meines Erachtens ist das nicht ein kleiner Teil, sonderen ein richtig großer. Rechnerisch ist mein Holzbau aus Albasia Sperrholz um 170kg leichter als zugegebenermaßen eher schwere Spanplatten in gleicher Stärke. Die Stabilität dürfte allerdings deutlich höher sein.
Sogar gegenüber Pappelsperrholzausbau bleibt ein Gewichtsvorteil von 45kg.
Wo sonst kann man beim Ausbau in dieser Größenordnung Gewicht einsparen?

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Zitat: "Albasia Sperrholz kann besonders durch seine geringe Dichte und hohe Stabilität punkten. Dieses gute Stabilität/
Gewicht Verhältnis macht dieses Produkt besonders interessant."
WolfgangK hat geschrieben: vor 1 JahrGrosse Haushalts-Solarpanel ... machen den Ausbau schnell schwer
Das stimmt auch nur bedingt. Ein 400Wp Trina Vertex S wiegt 5,25kg/100Wp, ein kleineres 100Wp Modul wiegt ca. 9kg. Bezogen auf die installierte Leistung ist das kleinere Modul fast doppelt so schwer.

Gruß
Wolf
#18
Natürlich gibt es auch leichte Haushalts-Panels. Aber ich habe auch schon viele Ausbauten gesehen, wo hunderte von Wp mit billigen Standard-Panels gemacht wurden.

Der Holz-Vergleich mit Spanplatten hinkt natürlich.... Aber gibt es das Albasia auch beschichtet und zum vernünftigen Preis?
Ich habe das Glück, in der Nähe vom Vöhringer zu wohnen. Pappelsperrholz beschichtet kostet dort keine 50€/qm.
Ich persönlich will auf gar keinen Fall eine Holzoberfläche, die man lackieren/lasieren/ölen muss.
Daher passt für mich das, was ich oben gesagt habe (Oberfläche, Verfügbarkeit und Preis).

Und das mache ich, obwohl ich an meinem Fahrzeug mit jedem kg geizen muss. Meine Duschwände sind aus Fachwerk, die Oberschränke sind leichte Taschen (teuer aus USA importiert), die Bettkonstruktion aus Alu geschweisst und mit Lattenrost ohne Rahmen (statt massiver Platte mit Frolis), alle nicht sehr tragenden Möbelteile gefräst/gelocht, Wandverkleidungen aus dünnem 3mm Pappel, die Bodenplatte aus PVC usw....
#19
WolfgangK hat geschrieben: vor 1 JahrAber gibt es das Albasia auch beschichtet und zum vernünftigen Preis?
Ob es das auch beschichtet gibt weiß ich nicht, ich habe meinen Ausbau selbst mit PU-Strukturlack beschichtet. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass die HPL-beschichteten Platten gleich deutlich schwerer sind, als originäres Pappelsperrholz.

Preis? Weiß ich nicht mehr aus dem Stegreif, ist schon fast zwei Jahre her und da hat sich einiges getan bei den Holzpreisen. Ich meine das lag damals bei um die 20€/m².

Gruß
Wolf
#20
Ich werde mit Alusteck Aluvierkantrohr bauen, verkleidet mit 3mm Alusandwichplatten, ist leicht, aber nicht billig und die Optik der Rohre muss man mögen....