Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Wohn- und Schlafbereich: Bett, Tisch, Sitz, Sitzbank, Gurtbock, Schubladen, Schränke, Stauraum, etc...
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#21
Ich habe für die Quick & Dirty Abnahme auch 2 Skorva Balken genommen. Die eigentliche Bettkonstruktion sieht jetzt so aus:
viewtopic.php?p=53099#p53099

Unter dem Bett zwei Einschubfächer für Euroboxen mit 40cm Breite, der Mittelgang ist ebenso breit. Die Profile sind von Alusteck, die haben Profile mit seitlichen Auflagen, die dienen als Auflage und Führung für die Euroboxen. Die ganze Konstruktion ist federleicht und stabil. Bettgröße ist 140 x ca.185

Chris
grizu gefällt dies
#22
Wenn Gewicht eine (bedeutende) Rolle spielt: dünnwandiges Aluminium-Kastenprofil, z.B. 60x40x1.5 mm hochkant, das Ganze auf Gehrung zu einem Rahmen verschweisst. Alle Anschlagpunkte mit Spreiznietmuttern oder bei hoher Last ebenfalls flächig angeschweisst. Wenns nach Holz aussehen soll: Flugzeugsperrholz gibs bis unter 1mm Stärke, Furnierblätter sogar noch dünner. Entfetten, Sprühkleber drauf und fertig ist die Echtholzverblendung, die dann nach Wahl gefnished werden kann. Es reicht ja, nur die Sichtflächen zu verblenden.

Ich habe aktuell Item 30x30L verbaut, was mit einer Unterstützung auf 2m Länge auch extrem stabil ist. Sollte mein Ausbau final 20kg zu schwer werden, werde ich die Bettrahmen aus o.g. Material neu bauen. Faustformel für 30x30L 1kg pro Meter.

Die Splitterthematik würde ich nicht komplett auf die leichte Schulter nehmen - egal ob der Blaukittel nun bei der Abnahme hinschaut oder nicht. Damit ist übrigens nicht gemeint, sich an einer Multiplexplatte einen Splitter in den Finger einreissen zu können. Aber ein 40x40 Kantholz minderer Qualität (sprich aus dem Baumarkt) kann bei ungeeineter Faserrichtung im Crashfall schräg durchbrechen und wird damit zu einem waffentauglichen, kilogrammschweren Speer. In Fahrtrichtung würde ich sowas definitiv in meinem Auto nicht verbauen und in der Nähe von Sitzplätzen erst recht nicht. Quer zur Fahrtrichtung und oder hinten im "Kofferraum" sehe ich das etwas entspannter.
Koreatora gefällt dies
#23
farnham hat geschrieben: vor 1 Jahr Die Splitterthematik würde ich nicht komplett auf die leichte Schulter nehmen - egal ob der Blaukittel nun bei der Abnahme hinschaut oder nicht. Damit ist übrigens nicht gemeint, sich an einer Multiplexplatte einen Splitter in den Finger einreissen zu können. Aber ein 40x40 Kantholz minderer Qualität (sprich aus dem Baumarkt) kann bei ungeeineter Faserrichtung im Crashfall schräg durchbrechen und wird damit zu einem waffentauglichen, kilogrammschweren Speer. In Fahrtrichtung würde ich sowas definitiv in meinem Auto nicht verbauen und in der Nähe von Sitzplätzen erst recht nicht. Quer zur Fahrtrichtung und oder hinten im "Kofferraum" sehe ich das etwas entspannter.
Genau aus diesem Grund habe ich mich jetzt auch für WoodPro Furnierschichtholz 42x48mm entschieden und bereits am WE damit angefangen.
Laut dem Verkäufer sogar etwas stärker als ein Kantholz in der selben Dimension durch die diversen schichten und Verleimungen.
Gewichttechnisch hat ein Balken Furnierschichtholz 42x48x2400 ca 2,64kg. Die alternative Kantholz 44x44 ca. 2,6kg. Somit auch dort fast identisch.
Also eigentlich ja gar keine Nachteile sondern im Gegenteil gleichwertig, eventuell sogar besser und dazu noch "sicherer".

Danke
#24
farnham hat geschrieben: vor 1 Jahr Wenn Gewicht eine (bedeutende) Rolle spielt: dünnwandiges Aluminium-Kastenprofil, z.B. 60x40x1.5 mm hochkant, das Ganze auf Gehrung zu einem Rahmen verschweisst. Alle Anschlagpunkte mit Spreiznietmuttern oder bei hoher Last ebenfalls flächig angeschweisst. Wenns nach Holz aussehen soll: Flugzeugsperrholz gibs bis unter 1mm Stärke, Furnierblätter sogar noch dünner. Entfetten, Sprühkleber drauf und fertig ist die Echtholzverblendung, die dann nach Wahl gefnished werden kann. Es reicht ja, nur die Sichtflächen zu verblenden.

Ich habe aktuell Item 30x30L verbaut, was mit einer Unterstützung auf 2m Länge auch extrem stabil ist. Sollte mein Ausbau final 20kg zu schwer werden, werde ich die Bettrahmen aus o.g. Material neu bauen. Faustformel für 30x30L 1kg pro Meter.
Ist für so ein Ausbau nicht etwas quadratisches wie 25x25er Alu-Stecksystem vom Aussehen her schöner? Also ich kenne nur die Firma Alusteck und deren Gewichtsangaben sind ohne schweißen schon richtig hoch. Vielleicht erleichtert sich so das konstruieren :thinking:
w112 gefällt dies
#25
Wenns leicht sein soll und tragen muss, ist quadratisch grundsätzlich nicht sinnvoll - Rechteck hochkant ist gefragt. Item 30 war für meinen Zweck aber gut genug.

Alusteck mag ich nicht wirklich - mir fehlt da die Flexibilität, die sich aus den Profilnuten ergibt. Wenn ich doch wieder mm-genau anreißen und bohren muss für jede Kabelschelle (und das noch nicht mal an jeder Stelle), würde ich wohl eher aus Quadrat/Rechteckrohr bauen und schweißen.

Optisch habe ich mit Item keine Probleme, gibt ja Vairanten mit glatten, geschlossenen Seiten. Ein Großteil ist bei mir aber unsichtbar bzw. mit Holz verblendet (offene Rahmenbauweise ohne Rückwand, Boden, Decke).
calalalaudio gefällt dies
#26
farnham hat geschrieben: vor 1 JahrRechteck hochkant ist gefragt
Ich habe für die Querträger vom Bett Item in 20x60 verbaut, da alles andere bei mir im Kasten aus 20x20 ist und ich somit in derselben Nutgröße bleibe und alles kompatibel ist, bzw. ich dieselben Verbinder etc. verwenden konnte.
Je nach Abstützung hätte vielleicht auch 20x40 reichen können. Aber das Mehrgewicht bei drei Querträgern war dann doch eher unerheblich.
calalalaudio gefällt dies
#27
farnham hat geschrieben: vor 1 JahrWenns leicht sein soll und tragen muss, ist quadratisch grundsätzlich nicht sinnvoll - Rechteck hochkant ist gefragt.
Am geeignetsten ist dann auch noch sog. Brettschichtholz oder auch Leimbinder genannt. Das besteht aus mindestens 3 parallel zur Faser verleimten Brettlamellen. Es wird ein hohes Maß an Tragfähigkeit gegenüber dem üblichem Bauholz erzielt.
Ich habe 80x40mm Brettschichtholz in Form von drei Traversen als freitragende Unterkonstruktion gebaut. Das hält gut.

Gruß
Wolf
Tacoma, Deandi gefällt dies
#28
Ich hab es ähnlich wie Wolf gemacht.
An den Holmen mit m8 Nietmuttern Leimbinder befestigt und dann 3 Quertraversen aus Leimbinder in 40x80.
Die Quertraversen sind mit Bettverbindern befestigt, so kann man das Bett auch Mal raus nehmen falls man Platz zum transportieren braucht.
Hält ohne Probleme 200kg+ aus.
#29
@Tacoma wird das Bett von unten gestützt oder ist es wirklich freitragend, also nur über die Verbindung in den Holmen?
#30
Es wird nicht gestützt, das Bett hängt nur an den Balken die an den Holmen befestigt sind.