Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Guten Morgen liebe Ausbauer,

nun bin ich am Bett angekommen, das Heiligtum in meinem Citroen Jumper L3H2.
Brauche mal ein bisschen Inspiration von euch, habe irgendwie zu viel Input und ne leichte Übersäuerung bei dem Thema und Möglichkeiten.

Klar ist für mich das ich gerne mit Holz arbeiten würde, genau so das es ein festes Bett wird mit einem Lattenrost 140x200cm (gekürzt auf 190cm).
Links in der Garage wird die Elektrik landen, rechts in der Garage ist das Wassersystem mit einem Radkastentank, die Mitte bleibt frei für diverses.

Gut nun bieten sich ja rechts und links die Holme als Befestigung an, sieht man ja auch zu genüge das da mit Nietmuttern einfach ein Balken dran geschraubt wird.
Sowas schwebt mir auch vor, ich Grübel aber bereits bei der Auswahl der richtigen „Balken“. Vollholz wie ein 40x60 Kantholz ist ja eigentlich im Ausbau nicht erlaubt, oder?
Aber was ist dann die „stabile“ alternative? Bin gestern im Hornbach auf Furnierschitholz WoodPro 42x48/70 gestoßen. Das schien mir eigentlich auch recht Stabil zu sein.

Wie sind eure Erfahrungen, gerne auch Inspo von eurem Ausbau.

Vorab Aluschienen kommen für mich nicht in Frage, arbeite wirklich sehr gerne mit Holz und will da auch mit der Optik spielen.
Selbstragende Möbel habe ich auch schon überlegt, aber wüsste z.B. nicht wie ich es am Wassertank machen sollte, wäre ja bisschen unsinnig den schön in einen Möbelstück zu verpacken.
Vielleicht ne Verkleidung ja, aber mehr auch nicht.

P.s anbei was mir so Im Kopf schwebt.

Danke
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#3
Koreatora hat geschrieben: vor 1 JahrVollholz wie ein 40x60 Kantholz ist ja eigentlich im Ausbau nicht erlaubt, oder?
Das wäre mir neu.
Aber warum an den Seiten so massiv? Wenn du im "Garagenbereich" Stützen für das Bett einbringst, haben die Längsleisten kaum noch was zu tragen und auch die Querstreben können dünn(er) ausfallen oder bei stabilem Lattenrost sogar ganz entfallen.
An den Garagenseiten stören die Stützen kaum und ausgefacht mit dünnem Sperrholz ergeben sich wunderbare Montageflächen.

Gruß Manfred
#4
fOV hat geschrieben: vor 1 Jahr gehobelte Fichten-Rahmen 44 x 44mm.
Genau die hatte ich gestern in der Hand. Dann wurde mir vom Berater abgeraten, wortwörtlich meinte er „das bei einem Auffahrunfall die auf splittern und zu Speeren werden könnten“.
Und anscheinend soll Furnierschitholz WoodPro etwas stärker sein.

@Bastelfreak das kam mir jetzt einfach intuitiv gestern im Baumarkt am sichersten vor von der Stärke. Sollte halt so zwei Personen + eventuell Hund aushalten. Also sagen wir mal Max. 200kg.
Welche Stärken würdest du empfehlen? Aber ja hast schon recht vielleicht muss nicht alles in dieser Stärke sein.
#5
Nichts gegen Unfalverhütung und vorbeugende Konstruktionen, speziell bei Oberschränken.
Aber dann darfst du dich nicht vorne in ein Fahrzeug mit großer Scheibe setzen. Wie schnell hast du dort einen Motorradfahrer auf dem Schoß.

Das aufwendigste sind Konstruktionen mit großen "Überbrückungen".
Für solche (Durch)biegebelastung benötigt man "fette" Konstruktionen.
Überlegt angebrachte Stützen "erleichten" dagegen im wahrsten Sinne eine Konstruktion.
Und Sperrholz als leichte Ausfachung übernimmt wunderbar Diagonal- und Schiebekräfte.

Gruß Manfred
Kaffeetrinker gefällt dies
#6
Meine Betten sind freihängend und ohne Stützen. Untere Platte 15mm Pappelsperrholz, obere 12mm. Untere verbiegt sich bei 12kg nicht, obere schon, darum habe ich beidseitig Carbongewebe laminiert, seitdem ist Ruhe. Die 121cm breite Platten sind beidseitig befestigt.
Nur mal so als Denkanstoß für Materialwahl
LG
Tommy
#7
also ich hab die 44 x 44mm Kanthölzer dran. die sind super.
ich hab die nicht nur fürs Bett, sondern komplett durchgehend von vorne bis hinten.
und zwar oben und unten. Da ist dann unter anderem das ganze Mobiliar dran verschraubt.
nur im Bettbereich hab ich die Kanthölzer inzwischen ca15 cm mit Lastwinkeln abgesenkt.
Dann ist das einsteigen ins Bett einfacher ;-)
#8
@Bastelfreak da hast du natürlich recht! Aber wie du sagst wenn ich etwas vorbeugen kann wieso nicht? Nachteile hat es ja keine, außer das es eventuell paar Pfennig teurer wird. Oder sehe ich etwas falsch? Versteh mich nicht falsch, ich werde wohlmöglich auch das Kantenholz 44x44 nehmen aber er meinte halt das einige Prüfer Vollholz nicht durch den TÜV lassen, hat mich verunsichert. Dann sehe ich aber jedermann der damit ausbaut.

@Dirk H also ich male
morgen mal meine Konstruktion auf die ich im Kopf habe. Hast du die 44x44 auch an den Seiten für die unterkonstruktion der Verkleidungen verwendet oder wie? Sind die dann nicht zu breit? Ich schaue gerade da nach Max. 24mm

Werde morgen ein Lattenrost abholen das ich bei eBay Kleinanzeigen besorgen konnte für 25€. Ist recht massiv, vielleicht kann ich mir dann die ein oder andere Strebe sparen :)
#9
Nachtrag da Edit nicht mehr möglich.

Habe mir die Ausbaurichtlinie Blatt 740 besorgt.
Bei Punkt 6.5 steht, ich zitiere etwas umgewandelt „Werkstoffe benutzen die Splittersicher sind“. Vollholz ist das ja nicht gerade oder? Mal abgesehen von der Richtlinie, ist auch bisschen wischi waschi geschrievenY Ein Nachteil bei Vollholz ist das es sich verziehen könnte Bzw. Arbeitet oder?

Danke
#10
Wenn man die Richtlinie und die Aussage vom Freundlichen mal kurz ignoriert:
wie viele Selbstausbauer nutzen Konstruktionslatten, die nicht splittersicher sind?
Genau!

Als Alternative zum Holz:
Bosch/Item Profile

Welches Holz arbeitet denn nicht, gerade bei den Bedingungen im Kastenwagen?