Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
Ich bin ja prinzipiell faul - und mag lösbare Verbindungen. Ursprünglich hatte ich den Pocket Holes nicht viel zugetraut - inzwischen habe ich fast alles damit gemacht im Ausbau. Flachdübel nur ein paar wenige an der Bettkonstruktion, und exakt 2 lösbare Runddübel an der Küche - trotz sehr guter Bohrschablone.
#12
Rico_KN hat geschrieben: vor 3 Jahre Ebenfalls Flachdübel und ganz oft bei 90Grad Verbindungen eine Nut in Materialstärke mit 1/3 Tiefe der Materialstärke gefräst und verleimt. Das hält Bombe. Diese Pocket Holes sind typisch für Amis und mir gefällt deren Arbeitsweise in der Regel überhaupt gar nicht.

Gruß Rico
ich bin mir nicht sicher ob ich das gleiche mein, ich verleime an wirklich kritisch stellen auch gerne einfach eine eingesetzte Feder aus z.B. 4mm Buchensperrholz. Wenn man eine Tischkreissäge hat ist das schnell gemacht, noch besser wäre ein Nut-Sägeblat in gewünschter stärke. Bei ca 2,5-3mm der normalen Sägeblätter muss man sein Brett eben nochmal mit der anderen Seite am Anschlag durch schieben um dann auf 4mm Nut zu kommen

Bei meinem Innenrahmen fürs Heki habe ich einfach freihand schräg vorgebohrt, das hält auch im Stirnholz außreichend.
Lange schrauben und schräg so kann man auch im Stirnholz fest verschrauben. Eine Schönheit ist das natürlich nicht.

Zusammengefasst :für mich sind die Pocket Holes auch eher nichts, auch wenn ich sie noch nie ausprobiert habe sehe ich, zumindest bei meinen bisherigen Anwendungen keinen Bedarf.
Gerade bei Holzwerkstoffen die sich nicht so gut zum Schrauben eignen sehe ich da keine Alternative zu guten Verleimungen mit (flach) Dübeln oder einfach einer selbst zugesägten Feder. Oder einfach nur als Gehrung verleimt, kann man von innen auch noch mit eingeleimten klötzchen verstärken wenns sein muss.
#13
Danke für eure Statements.
Inzwischen denke ich sogar darüber nach, ob ich nicht beide Systeme einsetzte, an manchen Stellen sogar kombiniert. Im Grunde genommen ist die Leimung eh die Basis der haltbaren Verbindung bei den Leichtbauplatten, Flachdübel und Pocketholes können wohl nur als Ergänzung betrachtet werden. Die Taschenlochverbindungen haben den Vorteil, dass direkt nach der Verbindung weiter gearbeitet werden kann und keine Trocknung des Leim abgewartet werden muss. Auch das Verpressen der Teile übernimmt dann die Schraubverbindung.

Gruß
Wolf
#14
Wolf hat geschrieben: vor 3 Jahre Die Taschenlochverbindungen haben den Vorteil, dass direkt nach der Verbindung weiter gearbeitet werden kann und keine Trocknung des Leim abgewartet werden muss. Auch das Verpressen der Teile übernimmt dann die Schraubverbindung.
Das sehe ich genauso. Oftmals habe ich gar keine Möglichkeit richtig zu spannen. Und ausserdem habe ich auch nicht unendlich viele Zwingen. Deswegen ist meine Wahl klar auch Pocket Holes gefallen.
Wolf, calalalaudio gefällt dies
#15
vancool'o hat geschrieben: vor 3 JahreFür Flachdübel möchte ich widersprechen: aufgrund der Flachdübelfräse mit ihrem Anschlag ist es problemlos die Nuten im genauen Abstand von der Kante wiederholgenau zu fräsen.
Setzt aber vorraus, das man eine Flachdübelfräse sein Eigen nennt ;)
#16
Geht auch mit einer "normalen" Fräse und einem scheibenförmigen Fräser. Toleranz in Längsrichtung ausreichend durch Länge der Nut bestimmbar.
#17
An alle Flachdübler: Wie habt ihr das Problem gelöst, dass Flachdübel ja erst ab einer gewissen Materialstärke funktionieren? Ich nehme oft 9mm Multiplex und da kann ich bei 90 Grad Verbindungen nur durch Beilage unterschiedlichster Materialstärken die Nut in die Stirnseite bekommen. Gibts da nen Trick? :face_with_monocle:
#18
Was für eine Fräse hast du den?
Bei meiner kann ich alle Maße ziemlich bis 0 rutnerstellen.
#19
Hab die Makita DPJ180Z. Nutzt du für die Stirnseite den Winkelanschlag oder wie machst du das? Finde das so ziemlich wackelig und lege daher das Werkstück und die Fräse immer plan auf die Werkbank. Der Fräser hat dann eine Höhe von ca 9mm und deswegen klappt es nicht. Oder übersehe ich was?
#20
MeschiKN hat geschrieben: vor 3 Jahre An alle Flachdübler: Wie habt ihr das Problem gelöst, dass Flachdübel ja erst ab einer gewissen Materialstärke funktionieren? Ich nehme oft 9mm Multiplex und da kann ich bei 90 Grad Verbindungen nur durch Beilage unterschiedlichster Materialstärken die Nut in die Stirnseite bekommen. Gibts da nen Trick? :face_with_monocle:
Hmmm, ich denke, das 9mm Materialstärke suboptimal für Lamello ist. Die Lamellos sind 4mm stark, da bleibt - vorrausgesetzt es ist superpräzise mittig gefräst - noch 2,5 mm Material auf jeder Seite. Das kann dann schon leicht ausbrechen, auch bei Multiplex.