Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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von Andolini
#31
Den Boden so extrem dämmen zu wollen, macht eigentlich nur für einen Kühltransporter Sinn, um die Kälte im Sommer drin zu halten. Oder für den Klimawandel in Verbindung mit großer Klimaanlage. Da unten unter der auch etwas dämmenden Bodenplatte ist im Winter gar keine nennenswerte Wärme, die nach unten weg könnte. Also realistisch betrachtet, fehlt da ein Temperaturdelta für jede Berechnung.
rosenzausel gefällt dies
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von jj79
#32
@Andolini es geht, zumindest in meinem Fall, um den extrem schlecht gedämmten Teil wo meine Duschwanne versenkt ist. Zwischen den 30mm PUR mit 9mm Bodenplatte und den 9mm AF mit 2mm Edelstahlduschwanne liegen halt Welten was die Bodentemperatur angeht und ich denke schon, dass der Effekt relativ groß sein könnte, bezogen auf meinen persönlichen Komfort beim auf dem dem Pott sitzen… :wink:

Ich denke ich werde bei Gelegenheit mal ein kleines Teststück AF am Boden verkleben um zu sehen ob es den winterlichen Einflüssen standhält.
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von Andolini
#33
Ich verstehe dein Anliegen. Nur Dämmung heizt nunmal nicht. Wenn dir kalt ist, musst du heizen. In Bodennähe gibt es da keine Alternative.
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von jj79
#34
Ach das meinst Du… mache ich ja, aber den Bereich der Dusche bekomme ich trotzdem nicht behaglich. Und wenn die Oberflächentemperatur statt 8° wenigstens 13° hat, dann ist mir schon geholfen. Natürlich ist eine Luftheizung grundsätzlich dafür nicht optimal, aber das würde das Thema sprengen.
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von saniwolf
#35
... leg mal in die Duschwanne einen Holzrost oder besser noch eine Gymnastikmatte.

Wirkt auch im Kanadier (Kanu) Wunder, wenn das Wasser von unten Kälte ausstrahlt. Ronja hat das auch immer so gemacht ...
.
Ronja im Canadier.jpg
.
Probier's, ich bin sicher, so ist dein Problem gelöst.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
jj79, Rico_KN, rosenzausel und 1 andere gefällt dies
#36
Ja Hallo alle zusammen, wiso denken alle gleich an einen Troll nur weil man andere Ideen/meinungen ist ?

Ist ja nichts wildes passiert und der Gartenzaun ist auch noch nicht unter meinem Auto ;).

Ich bin halt einer der gerne ausprobiert denn mein Camper ist auch mit Steinwolle und etwas Styropor gedämmt (dient nur zur Fixierung zwischen der Unterkonstruktion ) und da es darüber auch noch nicht so viele infos gibt habe ich meine Arbeit nach einem Jahr überprüft da ich auch etwas umbauen wollte.
erster Umbau.jpg
Büxe der Padora.jpg
Nebenbei hab ich mein Querbett von 1,80 auf 1,92 verbreitern können damit ich mich lang machen kann (mit gigantischen 1,70)
Da kann man den Mehrgewinn sehen.jpg
In diesem Zuge habe ich meine Bodenkonstruktion auch rausgerissen da ich sie, um ehrlich zu sein verpfuscht habe. Neben der unterkonstruktion habe ich 2 cm Syropor genommen und war der Meinung das reicht aber es haben sich in den Sicken Luftkanäle gebildet und die Kalte Luft kommt trotzdem rein :tired_face: .
Wie man es nicht machen sollte.jpg
Daher die super Idee mir der Fußbodenheizung und da ich nicht höher kommen will muss ich etwas tiefer bauen. Alter stand war 2cmDämmung+1cm Bodenplatte+PVC vernachlässigbar, dazu würden dann noch 1cm Dämmplatten und noch der Korkboden der ca1cm hat kommen .

Wenn ich die 2 CM Dämmung weg lasse habe ich fast die selbe höhe aber inkl. Fußbodenheizung ;)

Gedämmt sind dann aber nur die Sicken mit den 9mm Armaflex (da die Bodenplatte direkt drauf liegt und das Armaflex zusammenquetscht (Dämmwirkung=0) Obendrüber dann noch die Dämmung der Fußbodenheizung selber.
Um alles noch zuverlässig verschrauben zu können würde ich überall die Fußbodenheizungdämmplatten(i liebe deutsche land) aussparen und durch Holz ersetzen um genug Fleisch zu haben (Bodenplatte1cm-Holzleisten1cm+Korkboden 1cm und weil ich keine lust habe in ein Rohr zu schrauben :nerd:

Lustiger weiße war ich letzte Woche beim TÜV des vertrauen (ist er an dem Tag geworden).

Aus Sicht des TÜVis ist es technisch möglich den Unterboden zu dämmen und es würde keine Probleme geben wenn folgendes beachtet wird.

-das was viele schon angemerkt habe, Feuchtigkeit kann sich zwischen Unterboden und Dämmung schleichen und eine Rostparty schmeißen
-Es müssen alle Leitungen/Rohre und technischen Betriebsmitten zugänglich bleiben
-Es muss ein Abstand zu Heißen Bauteilen eingehalten werden (Auspuff etc)

Neue Ideen die ihr auf Herz und Nieren Diskutieren könnt.

Kurz noch eine Frage vorher. Macht es Thermisch sinn die Metallflächen einfach mit Styrodur oder ähnlichem Abzudecken (ohne kleben) damit zumindest die Kontaktflächen verringert werden ? oder bin ich auf dem Holzweg ?

-Syrodur in Kombination mit Dämmschaum(zum Kleben) das kein Wasser zieht und zusätzlich mit Dichtband die Platte abkleben ? Diese kann ich ja wie eig alles im Auto nach einen Jahr aus langeweile wieder rausreißen.

-Bitumen wird oft als Unterbodenschutz genommen und hat auch eine leicht dämmende Wirkung (zumindest ist das Metall durch eine Schicht nicht mehr direkt der Umgebungsluft ausgesetzt.

-Auf Youtube hab ich Video gesehen wo sie einen Lack, Ähnlich wie Reptorlack, in innenraum genutzt haben das auch Dämmend wirkt. einfach anmischen und rein in die Lutzi :slight_smile:

und danke nochmal für die lebhafte Diskussion hier, abgesehen vom Anfang des Thrends :partying_face:

lg Erik
Zuletzt editiert von Andolini vor 1 Jahr, insgesamt 1 mal editiert. Grund: Bilder gedreht
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von Wishbone
#37
Hi,

bißchen wirr, der Post. Teils amüsant, aber eben auch wirr. Du hast nach einem Jahr alles rausgerissen?

Ich lese Styropor, Dämmwolle, Dämmschaum, Armaflex....und denke mir wieder: Man kann aus dem Thema Dämmung auch eine Wissenschaft machen, mit allen Irrwegen, die es so gibt. Warum so kompliziert? Willst Du im Januar nach Sibirien? Extra Lackierung zum Dämmen? Mach mal halblang. Hier sind eine Menge Leute mit relativ einfacher Dämmung unterwegs und glücklich mit ihrer Kombi. Vielleicht wäre das mal ein Anreiz?

Nix für ungut
Christian
calalalaudio, Micha60 gefällt dies
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von mic
#38
Hallo

Die Dämmung :relaxed:
Als ehemaliger Dachdecker hatte ich schon viel mit den Materialien und verschiedenen Dachformen zu tun gehabt. Im Fahrzeug werden andere Dämmstoffe verwendet und das ist auch gut so. Eins muss ich nur loslassen: Wenn man mit dem Schlafsack im Zelt auf der Luftmatratze liegt und es kalt ist, kann mit einer Rettungsdecke die Bödenkälte von einem ferngehalten werden. Wo wird das besser funktionieren, unterhalb oder oberhalb der Luftmatratze??

Liebe Grüße Micha
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von robat1
#39
Hi Christian,

ich find es immer gut wenn Leute Ideen haben die ich noch nicht hatte.
Und vieles das früher mal als Quatsch abgetan wurde ist heute stand der Technik.
Also lass die Leute bei ihren Ideen ruhig ein bisschen .... Spinnen. ;-)
Wishbone hat geschrieben: vor 1 Jahrbißchen wirr, der Post. Teils amüsant, aber eben auch wirr. Du hast nach einem Jahr alles rausgerissen?

Ich lese Styropor, Dämmwolle, Dämmschaum, Armaflex....und denke mir wieder: Man kann aus dem Thema Dämmung auch eine Wissenschaft machen, mit allen Irrwegen, die es so gibt. Warum so kompliziert? Willst Du im Januar nach Sibirien? Extra Lackierung zum Dämmen? Mach mal halblang. Hier sind eine Menge Leute mit relativ einfacher Dämmung unterwegs und glücklich mit ihrer Kombi. Vielleicht wäre das mal ein Anreiz?

Nix für ungut
Warum denn, halblang machen?

Viele von uns bauen doch nicht nur aus um auf dem schnellsten, einfachsten und direktesten Weg fertig zu werden, weil der Ausbau nur ein nötiges Übel ist.
Für viele ist der Ausbau und die Ideenentwicklung schon der halbe Spaß und auch eine Art der Urlaubsgestalltung.
Mir scheint Erik ist so Einer ;-)

Ich hab mich auch mit sehr vielen Detaillösungen (die jetzt nur die wenigsten sehen) aufgehalten, weil es mir einfach Spaß gemacht hat diese Lösungen zu finden und einzubauen.

Klar brauch man dann 2-3 x so lange wie ein gut strukturierter, Schnellausbauer, aber mein Ausbau wurde trotzdem schon für den ersten Urlaub genutzt, als ausschließlich die Bodenisolierung und die Bodenplatte im Fahrzeug war.
Das war bei mir persönlich zwar nicht so geplant, aber da das Fahrzeug erst Monate später kam als vereinbart, war das eben so. Die ersten Urlaube damit waren trotzdem lasse.
Die Ausbauzeit war bei mir also keine verlorene Zeit.

Unter einer "relativ einfachen Dämmung" verstehe ich eine halbherzige mit "relativ wenig Wirkung"
Wenn ich mir schon den Aufwand eine Dämmung antue, dann lieber etwas mehr Aufwand als zu wenig.
Nur wenn sie hinterher nicht das bewirkt, was sie bewirken hätte können und sollte, war die Zeit dafür tatsächlich verlorene Zeit und das tritt vor allem für relativ einfache Sparisolierungen zu.

Ich habe zwar auch ausschließlich selbstklebendes Armaflex zur Iso verwendet weil es am bequemsten zu verarbeiten ist und ich mit anderen Matriealien in früheren Fahrzugen schon (nicht nur positive) Erfahrungen hatte. Aber es war nicht so dass Armaflex in allen Fällen die einfachste und simpelste Lösung war.

Also wenn sich die Leute nicht direkt einen Schaden oder Fehler einbauen (Wie Brunnenschaum aufs Bodenblech) dann kann man sie ruhig ihre scheinbar "abwegigen" Ideen leben lassen.

Hinweise dass es einfacher und besser ginge, sind natürlich immer gut, aber man muss es mit dem bremsen auch nicht übertreiben. ;-)


Zur isolation von unten fällt mir grad noch ein Thema ein das ich im alten (anderen) Forum mal angesprochen hatte und bei den heutigen Treibstoffpreisen wieder interessanter wird.

Und das ist den Luftwiderstand unterflur, durch ein glatte Verkleidung zu verringern.
Für die Unterboden-Aerodynamik wird heute bei vilen PKWs eine Menge Entwicklungsenergie reingesteckt, weil das allerhand ausmacht.
Eine Verbessrung vom CW Wert um nur 0,01 macht bei 10L Verbrach bereist 1L aus.

Jendenfalls liese sich eine Aerodynamische Unterflurverkleidung mit Eriks Idee von einer Unterflur-Isolierung kombinieren und verwirklichen.

Ich will nicht in mein altes Thema verlinken, daher mach ich hier mal ein eigenes auf.

Aber vorab schon mal ein Zitat (mit kleinen Änderungen) von damals.


Hi,

Im Zeitalter des Energie- u. Treibstoff-Sparens wurde ja bei PKWs längst festgestellt dass eine Windschlüpfrige Unterbodenverkleidung spürbar Treibstoff einspart.

Ist ja klar, wenn man sich all die Querträger, Streben und Anbauten mal an der Oberseite von unseren Kästen vorstell, dass man da spürbar Sprit sparen kann.
Da gingen mit dem selben Verbrauch plötzlich 110km/h statt 90 .... ;-)

Aber unter einem Transporter stört das bisher keinen. Aus den Augen aus dem Sinn.
Also kam mir mal wieder die Idee sowas selber nachzurüsten.

Etwa ein durchgängiges 0,3mm dünnes Edelstahlblech/Alublech.
Oder sowas wie eine straff gespannte LKW-Plane?
Fertige "leichte" Kunststoffformteile (Carbon-Laminat) wären natürlich bequem und elegant zu montieren, aber sowas gibt's ja selbst unter den PKWs noch immer eher selten weil es halt auch Geld kostet das keiner für was unsichtbares ausgeben will.

Also, welche Ideen kommen Euch wenn ihr darüber nachdenkt, unterflur den Luftwiderstand zu verringern?

Das bringt übrigens auch Geräuschminderung, Schutz vor Steinschlägen, Schutz vor Salz und Wasser und steigert in der Summe die Haltbarkeit unserer Schätze.

Robert

PS

hab grad gegoogelt.
Den CW-Wert um nur 0,01 bringt bei 10L verbrauch bereits einen Liter Einsparung und bei schnellen Autobahnfahrten noch mehr.

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Robert
 
Robert
chbla gefällt dies
von chbla
#40
Rettungsdecke: Gar nicht wird das funktionieren, würde ich sagen :P
Die Rettungsdecke ist für Strahlungswärme gedacht, wenn man darauf liegt, bringt das nichts, außer dass die Wärme noch schneller abtransportiert wird und du eine wasserdichte Unterlage hast. Es darf dabei zu keiner Konvektion kommen, das wird z.B. bei Reflectix, was oft auch in Vans verwendet wird, immer wieder erklärt.
Die silberne Luftpolsterfolie bringt am Fenster mehr, wenn etwas Luft dazwischen ist.

Die Rettungsdecke bringt beim Zelten mehr, wenn sie auf dir liegt, deshalb macht man das auch in Notfallsituationen genau so.

Inwiefern betrifft das aber jetzt unsere Camper?